Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

die schmuggelquote hängt natürlich nicht zuletzt von der besteuerung ab. die qualität wäre aber schon mal gesichert. gegen industrielle massenfertigung können pfuscher wohl kaum konkurrieren, auch nicht mit minderwertiger ware.
zigaretten werden wegen der hohen steuern teilweise geschmuggelt, alkohl wohl eher geringfügig aber cannabis stand heute zu 100 %.
und die zigarretten sind zumindest qualitativ unbedenklich, da es sich um industielle massenware nach jeweiligem standard handelt, kein selbstangebautes gestrecktes zeug. ähnlich würde es wohl auch mit an den steuern vorbei geschmuggeltem cannabis laufen, sofern die differenz groß genug ist, dass es sich überhaupt lohnt. hier muss der staat für sich das beste verhältnis aus einnahmen und kontrolle abwägen.
und wie gesagt, der status quo ist schmuggelquote 100 %, steuereinnahmen 0, qualitative kontrolle 0, abgabenkontrolle 0. alles wäre imho besser als das was wir aktuell haben.
 
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steuereinnahmen bei einer legalisierung sind ja schön und gut aber cannabis ist eben weder alkohol noch tabak, die einen wesentlich schwierigeren herstellungsprozess benötigen. ist die pflanze erstmal entkriminalisiert, hat jeder konsument die möglichkeit sich selbst so eine pflanze anzubauen. und konkret reden wir hier nur von einer pflanze pro jahr für einzelne personen.

wirtschaftlich betrachtet, ist die pflanze einfach nicht umsatzstark genug, wenn sich jeder nur eine pflanze anbauen müsste, um den jährlichen bedarf zu decken. insofern kann man den staat natürlich verstehen, dass kein großes interesse für eine legalisierung vorhanden ist. potentiell kaufen die leute dann halt nich das hoch versteuerte und teure cannabis (durchaus 15€ pro gramm für hochwertige sorten), sondern bauen sich selbst eine pflanze an, die dann, je nach sorte, 50-100 gramm abwirft.
 
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Naja ob man nun selbst Schnaps brennt/ansetzt oder Cannabis anbaut ist vom Aufwand her kein großer Unterschied. Und wer beim Selbstanbau Qualität und Quantität haben will muss nicht wenig Geld und Zeit investieren.
Man kann es nicht mit einfachen Zimmerpflanzen vergleichen. Ich kannte genug Leute, die großspurig erzählt haben, dass sie sich selbst was züchten würden und am Ende nach sehr viel Aufwand 10-15 Gramm ungenießbares Kraut hatten. Das Ganze hat dann soviel Geld (Strom, Schrank/Growbox-Einrichtung, Dünger, Messgeräte) und Zeit (Gießen, Düngen, Ernten, Beschneiden, Trocknen) gekostet, dass die Kandidaten es bei einem Versuch belassen haben.
 
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Manchmal frage ich mich, warum die Diskussionen gerade bei diesem Thema hier so in`s Detail gehen, wo die Frage doch eigentlich ganz einfach zu beantworten sein sollte.
Wir Menschen streben alle nach Freiheit und Selbstbestimmung. Wer das nicht tut, der hat sich irgendwo ne Blockade einpflanzen lassen und tut scheinbar alles dafür, sie am Leben zu halten.
 
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<NeoN> schrieb:
Naja ob man nun selbst Schnaps brennt/ansetzt oder Cannabis anbaut ist vom Aufwand her kein großer Unterschied.

ich weiß nicht, wie man sich selbst alkohol brennt. ich weiß allerdings, wie man ne pflanze gießt. und ja, ich weiß auch, dass wirklich hochpotentes cannabis bestimmte bedingungen vorraussetzt aber gleichzeitig gibt es auch bestimmte gezüchtete sorten, die auch im deutschen klima wachsen können und da ist der aufwand dann weniger groß.

ich wollte nicht sagen, dass cannabis zucht so einfach ist, dass man nen samen in nen blumentopf legt und gelegentlich mal mit wasser gießt. jedoch reden wir hier immer noch über ne pflanze, die in ihrer rohform genutzt wird und keinen langwierigen, komplizierten herstellungsprozess vorraussetzt, wie selbstgebrannter schnaps.

natürlich ist das, was in entsprechenden läden gekauft werden kann immer von besserer qualität, allerdings kostets dann natürlich auch mehr. man sollte aber auch nicht die mentalität ignorieren, selbst etwas erzeugt zu haben. selbstangebaute tomaten im kleingarten schmecken immer noch am besten. ;)
 
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Zornbringer schrieb:
ich weiß nicht, wie man sich selbst alkohol brennt. ich weiß allerdings, wie man ne pflanze gießt. und ja, ich weiß auch, dass wirklich hochpotentes cannabis bestimmte bedingungen vorraussetzt aber gleichzeitig gibt es auch bestimmte gezüchtete sorten, die auch im deutschen klima wachsen können und da ist der aufwand dann weniger groß.

ich wollte nicht sagen, dass cannabis zucht so einfach ist, dass man nen samen in nen blumentopf legt und gelegentlich mal mit wasser gießt. jedoch reden wir hier immer noch über ne pflanze, die in ihrer rohform genutzt wird und keinen langwierigen, komplizierten herstellungsprozess vorraussetzt, wie selbstgebrannter schnaps.

Es ist aber alles nicht sooo schwierig. Wenn man wirklich wollen würde, könnte man sicherlich auch Crack Cocaine in jedem deutschen Keller herstellen. Was furchtbar ist, denn wenn die Leute ihr Gift selber kochen, dann kauft es keiner mehr zum doppelt und dreifachen Preis von der Pharma-Industrie, um es den Kindern zwecks besserer Konzentrationsfähigkeit ins Frühstück zu mischen...

Aber mal zum Thema "Cannabis"... Holland rudert wegen der gescheiterten Politik seiner Nachbar zurück mit "Wiet-Pass" oder was auch immer... meanwhile wird es in Colorado und Washington State legalisiert, und in Staaten wie Kalifornien habe ich schon vor einigen Jahren gewisse Erfahrungen gemacht, dass die Polizei dort beide Augen zu dem Thema zu drückt...

Keine Ahnung ob ich es ulkig finden soll, wie man sich hier anstellt, ode ob ich besorgt sein soll. Mich ärgert eher, dass der Zoll meinen schwedischen/amerikanischen "Lutschtabak" vernichtet, weil die EU das für etwas ganz böses hält.

Aber hey, es gibt ja amerikanischen Kautabak, mit dem man auch sehr leicht das rauchen einstellen kann... ernsthaft, wer das rauchen aufgeben will... "Red Man Chew"... lecker, lecker, und offiziell legal! (Man muss spucken, aber... lecker, lecker, es ist lecker... wenn dann auf jeden Fall "select" probieren!)
 
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Zornbringer schrieb:
steuereinnahmen bei einer legalisierung sind ja schön und gut aber cannabis ist eben weder alkohol noch tabak, die einen wesentlich schwierigeren herstellungsprozess benötigen. ist die pflanze erstmal entkriminalisiert, hat jeder konsument die möglichkeit sich selbst so eine pflanze anzubauen. und konkret reden wir hier nur von einer pflanze pro jahr für einzelne personen.

Wo benötigt Tabak einen schwierigen Herstellungsprozess? Jeder der einen einigermaßen grünen Daumen hat, kann LEGAL bis zu 100 Tabakspflanzen anpflanzen.
Dann habe ich ein reines Produkt, ohne Zusätze (die dafür sorgen dass der Tabak besser KICKT und schneller abhängig macht).
Statt zum kippenautomat zu rennen und sich in 4 minuten die kippe reinzuballern, muss man halt erst aussäen umtopfen, aussetzen. gießen, düngen. etc.
dann ernten, schneiden trocknen. dann im herbst kann man nach getaner arbeit eine pfeife stopfen und die arbeit genießen.

selbiges gilt für Alkohol. Auch eine der ältesten Drogen.
Es ist ein leichtes Frischen Apfelsaft zu vergären, es gibt viele Bierbrau sets, mitdem der Hobbykoch einen Leckeren trunk Kredenzen kann.

mein opa hat selber schnaps gebrannt.

und während holland zurückrudert, wird cannabis in den usa in den ersten staaten legalisiert.
dort wo dies geschehen ist, gibt es plötzlich keine drogenleichen auf der straße... komisch oder?
 
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@tonttu, es hat wohl auch was mit der mentalität von "rauchern", "kiffern" und "säufern" zu tun. wobei ich alkoholiker (damit meine ich alle, die regelmäßig oder unregelmäßig alkohol konsumieren) ausklammern würde, denn selbst schnaps, bier oder wein herstellen ist doch etwas komplexer. aber auch mein vater hat vor zig jahren mal selbst aklohol gebraut. ka, was es war. trotzdem braucht man hier auch ein rohprodukt, was dann jeoch noch in einem etwas langwierigem prozess weiter verarbeitet werden muss.

warum raucher sich ihren tabak nicht selbst anbauen kann ich persönlich garnicht nachvollziehn. ist vielleicht wirklich nur die bequemlichkeit bzw mentalität der raucher. zigaretten rauchen selbst ist für mich nichts anderes als eine persönliche schwäche, eine art gleichgültigkeit sich selbst gegenüber. vielleicht ist das der grund, warum man ehr dazu neigt zum zigarettenautomaten zu gehn als sich selbst ein paar pflanzen zu halten. vielleicht ist aber auch die benötigte menge ausschlaggebend. eine zigarette beinhaltet soviel ich weiß ca 1g tabak. ein kiffer konsumiert dagegen gerade mal 1g cannabis pro tag. und das ist schon recht viel.

berücksichtigt man das, ist der aufwand/nutzen faktor bei cannabis vielleicht doch mit am höchsten. so ungefähr überträgt sich das auch auf die politik. wieso sollte man sich als partei in dieses gefährliche gewässer trauen, wenn jeder durch "relativ" wenig aufwand selbst legal eine pflanze anbauen kann und so potentielle steuereinnahmen gar nicht erst stattfinden würden?
 
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Deine Art zu schreiben impliziert, dass du ein sehr einfaches Bild von dem von dir beklagten Metier hast. Vielleicht solltest du dich mal tiefgehender damit beschäftigen und Vergleiche anstellen, bevor du aus "Beobachtungen" Rückschlüsse ziehst.
 
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@neon, vielleicht unterstreich ich das wort vielleicht nächstes mal auch, so dass deutlicher wird, dass ich keine schlüsse ziehe, sondern nur thesen aufstelle, die auf persönlicher meinung und -erfahrung basieren.
 
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@Zornbringer
Wie jeder der mal ein Bier trinkt ist ein Säufer und Alkoholiker? Und jeder der mal am Wochenende am Joint saugt ein Kiffer?

Zum Tabak. Nun beim Cannabis brauche ich die nur die weiblichen Blüten, bei der Tabakspflanze die ganzen Blätter.
Vielleicht solltest du dich informieren was man denn da Rauchen tut. Denn der ertrag ist verschieden.
Und nochmals NEIN beim KIFFEN raucht man NICHT DIE BLÄTTER!

Ich würde den nutzen beim Tabakanbau nicht unterschätzen!
So viele Menschen legen wert auf "sauberes" essen. Aber bei fertigen Zigaretten ist das dann egal. Die süchtelt man sich schnell schnell rein.
Ich erhalte einen Tabak ohne zusatzstoffe den ich nach meinem geschmack mischen kann.
Ich kann mit auf ebay 1000 tabaksamen für 1 -5 € kaufen.

Wie würden potentielle steuereinnahmen gar nicht stattfinden.
Es ist wie bei den legalen DROGEN! Jeder wirklich JEDER kann einen tabaksamen in die erde stecken und sich das auf dem fensterbrett/balkon/garten ziehen. trotzdem kaufen viele sich ne packung kippen fertig im laden/automat.

gleiches für das bier. das brauen ist heute so einfach. es gibt sehr viele brau sets für anfänger bis fortgeschrittene.

und das selbe würde für cannabis gelten. nicht jeder kann es anbauen, will es oder hat zeit/lust/platz.
Oder die ernte ist einfach noch nicht reif.
Oder weil es eines der normalsten dinge ist. so wie es normal ist sich ohne (effektive) alterkontrolle eine packung kippen zu kaufen, wo sollte es normal sein in einem hanfladen sich einen hanf kaufen zu dürfen.

eine legalisierung würde zudem rockerbanden und kriminellen einen riesen teil von ihrem geschäft abgraben.
 
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tonttu schrieb:
@Zornbringer
Wie jeder der mal ein Bier trinkt ist ein Säufer und Alkoholiker? Und jeder der mal am Wochenende am Joint saugt ein Kiffer?
Ich werde wohl nie verstehen warum es in Ordnung sein sollte zum Feierabend vorm Fernseher ein Bierchen zu trinken, aber nicht in Ordnung ist zum Feierabend nen Joint zu rauchen.
Solange ich am nächsten Morgen wieder normal aufstehen kann und meine Arbeit mache, wüsste ich nicht wo das Problem liegt.
Es ist meine Art der Entspsannung und persönlichen Entfaltung.
 
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tonttu schrieb:
und das selbe würde für cannabis gelten. nicht jeder kann es anbauen, will es oder hat zeit/lust/platz.
Oder die ernte ist einfach noch nicht reif.

Die Theorie hat aber einen Haken: Das ist nur Gras.
Wenn ich jetzt Dope rauche, muss ich den Harz erst mal da raus kriegen und pressen und und und...
Und dann sind wir an dem Punkt angelangt, wo der Aufwand zu hoch wird.

Immerhin wird der Anbau dank LED Lampen vom Strom her günstiger, ist aber immer noch sehr hoch.

@WhiteShark

Amen! :daumen:
 
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tonttu schrieb:
@Zornbringer
Wie jeder der mal ein Bier trinkt ist ein Säufer und Alkoholiker? Und jeder der mal am Wochenende am Joint saugt ein Kiffer?

was ich mit alkoholiker meine habe ich explizit in klammern gesetzt. ich bin mir bewusst, dass es nicht der tatsächlichen definition von alkoholiker entspricht (krankhafter alkoholkonsum), deshalb hab ichs extra noch mal seperat erwähnt, um missverständnisse zu vermeiden.

zum kiffer, jop. laut duden ist jeder, der cannabis raucht ein kiffer. wann, wieviel oder wie oft ist nicht relevant. und da stimm ich auch eigentlich zu. ich finde aber auch das wort in keiner weise verwerflich oder negativ. du etwa?

dem rest stimm ich überwiegend zu. trotzdem lass ich meine these mal stehn, dass der bewusste kiffer vielleicht doch ehr dazu neigt cannabis selbst anzubauen, anstatt im coffeeshop einzukaufen. im gegensatz zum raucher, der ehr zum kippenautomat geht, als selbst tabak anzubauen. meiner meinung nach hat das was mit der mentalität von rauchern und kiffern zu tun aber ich kann mich natürlich auch irren.

wenn man jetzt allerdings seine ansprüche nach oben schraubt und sich wirklich mit hartem zeugs wegschießen will, dann ist der gang in den coffeeshop mit all seinen exotischen haschisch sorten vielleicht doch atttraktiver. wobei es auch wege gibt sich z.b. selbst haschisch oder gar haschöl herzustellen. nur braucht man dafür mehr als nur eine pflanze. ;)
 
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wenn man jetzt allerdings seine ansprüche nach oben schraubt und sich wirklich mit hartem zeugs wegschießen will, dann ist der gang in den coffeeshop mit all seinen exotischen haschisch sorten vielleicht doch atttraktiver. wobei es auch wege gibt sich z.b. selbst haschisch oder gar haschöl herzustellen. nur braucht man dafür mehr als nur eine pflanze.
Den Aufwand, um generell potente Sorten zu züchten, sollte man nicht unterschätzen. Das ist auch, was die jetzigen "Kiffer" von ihrem Markt kennen. Die werden keinen Schritt zu dem tendentiell wesentlich weniger wirksamem Homegrow von vor ein paar Jahren machen.
Richtiger Anbau braucht Hochleistungslampen (zu der LED Aussage: da bin ich skeptisch. Die Pflanzen sind keine Menschen, die brauchen nicht nur den für Menschen sichtbaren Bereich. Und genau den liefern LEDs um Energie zu sparen. LEDs werden da vermutlich nicht helfen. Kann mich aber irren.), er braucht aktive Luftumwälzung, im besten Fall noch mit einer Maschine, die Timings für Ruhephasen und Lichtphasen steuert.
Damit wäre dann das aktuelle Marktniveau ohne Gewächshaus erreichbar. Aber wer macht das?
Der Hintergrund ist, dass das Unkraut viel billiger in großem Maßstab angebaut werden kann. Und das wird es. Dann wird es den Leuten der Aufwand nicht wert sein.
Der Tabakvergleich ist eher schwer, ist es doch schon so lange so wie es ist.
Aber nimm mal Tomaten. Die sind auch ein gutes Beispiel und eher Vergleichbar mit der Situation nach einer Legalisierung von Cannabis und Anbau von Kleinstmengen.
Viele wollen eigene Tomaten und Pflanzen ein paar. Aber so viele? Also ich kenne nur eine Hand voll Leute. Viele kaufen die im Supermarkt.
Da ist die steuerliche Situation dann auch nicht so hinderlich wie beim Vergleich mit dem Tabakanbau. Aber generell: Den Leuten ist es zu nervig, haben keine Zeit, haben kein Interesse. Wollen Tomaten konsumieren, wollen sich aber nicht Monate darum kümmern.
 
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Zornbringer schrieb:
zum kiffer, jop. laut duden ist jeder, der cannabis raucht ein kiffer. wann, wieviel oder wie oft ist nicht relevant. und da stimm ich auch eigentlich zu. ich finde aber auch das wort in keiner weise verwerflich oder negativ. du etwa?

Gilt man eigentlich auch als Kiffer wenn man Marihuana nicht Raucht sondern isst oder trinkt?
Z.b. indem man sich aus den Blüten einen Tee kocht oder einen Kuchen backt?
Diese Form des Konsums dürfte ja auch deutlich Gesünder sein als das Zeug zu Rauchen.

Achja...,
Gebt das Hanf frei! :D
 
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Zornbringer schrieb:
steuereinnahmen bei einer legalisierung sind ja schön und gut aber cannabis ist eben weder alkohol noch tabak, die einen wesentlich schwierigeren herstellungsprozess benötigen. ist die pflanze erstmal entkriminalisiert, hat jeder konsument die möglichkeit sich selbst so eine pflanze anzubauen. und konkret reden wir hier nur von einer pflanze pro jahr für einzelne personen.

Ja aber Strom und das Equipment werden auch versteuert.

China schrieb:
Die Theorie hat aber einen Haken: Das ist nur Gras.
Wenn ich jetzt Dope rauche, muss ich den Harz erst mal da raus kriegen und pressen und und und...
Und dann sind wir an dem Punkt angelangt, wo der Aufwand zu hoch wird.

Ja auch die Qualität scheint hier ein grösseres Problem zu sein.

Eine Legalisierung schafft nicht den Schwarzmarkt ab, sie fördert ihn.
Plötzlich fängt jeder Kiffer an nicht nur für sich selbst an zu bauen sondern mit seinen Überschüssen Geld zu verdienen.
Und hier wird ordentlich am Fiskus vorbei verdient, siehe Prostitution heute.

Ob man jetzt Geld spart da die Verfolgungsbehörden weniger zu tun haben wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube auch das die folgen nicht zu verachten sind, nicht jeder kommt mit seinem Drogenkonsum zurecht, jeder reagiert anders.

Es ist schwierig, ich verfolge mal die Geschehnisse in Uruguay.
Ich finde das Canadische System auch nicht so schlecht, oder die Handhabung in Kalifornien.
Es tut sich was, und man kann gespannt sein wie es sich entwickelt.
 
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Wie soll man denn seinen Eigenanbau loswerden wenn es deutlich schlechtere Qualität als der Coffee Shop nebenan hat?
Es fördert nämlich nicht den Schwarzmarkt, es dämmt ihn ein.
Keiner kauft bei nem Dealer auf der Straße bei den er nicht weiß was er bekommt, wenn er es auch in laden kaufen kann.
In Holland laufen ja auch kaum Dealer rum. Lohnt sich einfach nicht.
 
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