Raspberry 3B als OpenWRT Router

CB_usr90

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Hallo,

ich habe einen Raspberry Pi 3B hier und möchte meine ersten Schritte mit OpenWRT machen. Mein Plan sieht wie folgt aus:

1. Die Vodafone Station im Modem-Modus nutzen.
2. Den Raspberry Pi über den integrierten Ethernet-Anschluss per WAN mit der Vodafone Station verbinden.
3. Der Raspberry Pi soll über seine interne WLAN-Schnittstelle eine IP an mein Smartphone verteilen und gleichzeitig den Internetzugang ermöglichen.

Ich habe bereits OpenWRT auf meinem Pi installiert und kann über 192.168.1.1 darauf zugreifen.

Welche genauen Einstellungen muss ich unter "Interface" vornehmen, damit das funktioniert? Ist ein USB-LAN-Adapter zusätzlich erforderlich? Denn:

Wenn ich Einstellungen bestätigen möchte, muss man ja jedes Mal die Seite erneut aufrufen damit die Einstellungen übernommen werden.
Das WLAN vom WRT wird in den 90 Sekunden aber abgeschaltet und ich kann die Einstellung nicht übernehmen.
Geht das somit nur mit einer zweiten LAN Schnittstelle?

Ich bin in Bezug auf OpenWRT noch relativ unerfahren, möchte jedoch gerne lernen, um unabhängiger zu sein.

Der Pi soll einfach erstmal zum Testen dienen, bevor ich Geld in die Hand für vernünftige Hardware nehme.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Besten Dank im voraus.
 
CB_usr90 schrieb:
Das WLAN vom WRT wird in den 90 Sekunden aber abgeschaltet und ich kann die Einstellung nicht übernehmen.
Geht das somit nur mit einer zweiten LAN Schnittstelle?
warum tut es das? du kannst auch alles via commandline konfigurieren, aber keine ahnung wo wifi timeout konfiguriert ist.
Kommst du auf dem Wan Interface via ssh drauf?

als router kann ich sonst auch den hier sehr empfehlen:
https://www.friendlyelec.com/index....path=69&product_id=290&sort=p.price&order=ASC
kommt auch mit PCIe Schnittstelle und 2.5G Ethernet
 
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Schon mal YT versucht? Bei 8:57 min. gehts los.
 
CB_usr90 schrieb:
Ich bin in Bezug auf OpenWRT noch relativ unerfahren, möchte jedoch gerne lernen, um unabhängiger zu sein.
Dann möchte ich dir aber ans Herz legen, dies zunächst ausschließlich lokal im LAN zu tun und nicht offen im Internet. Wenn der Router zum Modem degradiert wird, ist der Router dahinter für die Firewall zuständig und somit deine Verteidigungslinie gegen das Internet. Und nur um das klarzumachen: Wenn du Pech hast, erfolgt der erste Angriff nur wenige Sekunden nachdem die Internetverbindung hergestellt wurde, weil eine schier endlose Zahl an Bots tagtäglich das Internet IP für IP nach offenen Ports, etc. abgrast.

Wenn du lernen willst wie ein Router und speziell OpenWRT funktioniert, häng diesen Router - oder in deinem Falle den PI - mittels WAN-Port einfach "normal" in dein Netzwerk und dann ist sozusagen dein Netzwerk für den PI schon "das Internet". Hinter dem PI kannst du dann rumprobieren wie du lustig bist, aber der PI selbst ist eben nicht aus dem www erreich- und somit auch nicht angreifbar, während du an ihm herumbastelst. Erst dann, wenn du ein funktionierendes und sicheres Setup gefunden hast, solltest du den PI auf das www loslassen. Aber: Um das einschätzen zu können, reicht es natürlich nicht, einfach ein paar Tutorials und HowTos nachzuklicken, weil man verstehen muss was da konkret passiert. Denn eins ist klar: Youtube mag viele nützliche Informationen enthalten, aber es gibt auch sehr viele Leute mit gefährlichem Halbwissen, die sich als IT-Experten darstellen.
 
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@Raijin

Ich würde sowieso nur den Port für Wireguard öffnen.
Dann wäre man doch soweit sicher wenn die Firewall bei OpenWRT aktiv ist und nicht zig Ports öffnet, oder?
 
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