Raspberry Zero 2W als Mini-NAS

buriburri

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Hallo!

Ich stelle mir folgendes vor und wollte gern wissen, ob sich das generell realisieren lässt.
Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen mit einen Raspi!

Ich möchte den Raspi als "NAS" verwenden, in der Hinsicht, dass ich auf ihm, eher unwichtige, Dateien ablege. Das können z.B. mal ein Screenshot oder ein Text, der auf einem Gerät angefangen wurde zu schreiben und auf einem anderen dann weiter geschrieben werden soll, sein.

Auf diese Dateien soll dann von den unterschiedlichsten Geräten im Haushalt lesend und schreibend zugegriffen werden.

Eine Einschränkung: der Raspi soll nur im "Hausnetz" erreichbar sein. Er soll nicht von außerhalb erreichbar sein.
"Hausnetz" bedeutet: mit meinem Handy eröffne ich einen Hotspot. Alle meine Geräte kommen über das Handy dann per WLAN ins Netz.

Sollte das generell so einzurichten gehen?

Ich will auf dem Raspi auch gar nicht unbedingt ein NextCloud installieren. Mir würde bspw. ein FTP-Server reichen.
Oder gibt es noch eine simplere Möglichkeit, um für all meine Geräten (Laptop, EbookReader, PC, Handy) den Austausch von Dateien zu ermöglichen? Ich las immer mal etwas mit Samba, habe mich damit aber nicht wirklich beschäftigt.

Evtl. kann ich mir noch vorstellen, dass ich den Raspi als Server für meine Termine und Kontakte machen.

Und ich las kürzlich etwas über Paperless. Lässt sich das auf einem Zero 2W ausprobieren oder ist der zu schwach?

Danke!
 
 
Puh, nen Zero 2W würde ich eher nicht für NextCloud in Betracht ziehen, der dürfte permanent an der Kotzgrenze arbeiten, wenn es überhaupt läuft.

E. oh, den einen Absatz, dass es nicht unbedingt Nextcloud sein muss, überlesen :( Aber auch für paperless-ngx wird der zu wenig Ressourcen haben...

Für reines FTP oder CIFS sollte das (mit begrenzter Geschwindigkeit) aber reichen.
 
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Habe so einen Server am laufen. 1. Gen Raspberry Zero W. Für meinen "Retro" Kram super. Habe ein Netzwerk nur für meine Retro PCs und dort hängt der drin. 32 GB SD-Karte reicht mir und Win98 & co. Können auf den FTP Server zugreifen. Samba / CIFS funktioniert aber auch.
 
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Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn schon ein Raspi sein muss, dann würde ich 4er oder 5er nehmen.

Wenn man mit so was anfängt, dann will man am Ende immer mehr. Und da bist du mit Zero 2W schnell am Limit.
 
Zwischen PC und Laptop könnte man per syncthing automatisch synchroniseren, das geht mit Win, Linux, FreeBSD MacOS und Android (eingeschränkter) - ebook reader vermnute ich mal eher nicht.

Das wäre aber denke ich recht ressourcensparend und auch automatisiert.
 
buriburri schrieb:
Mir würde bspw. ein FTP-Server reichen.
Wenn das eh alles über den Hotspot Deines Handys geht, dann kannst Du den FTP Server doch auch auf dem Handy starten.
Ich habe z.B. eine App "Dateimanager +", da kann man mit einem Klick einen FTP Server starten und mit anderen Geräten auf die Ordner des Smartphones zugreifen.

Auf einem Raspi 3 hatte ich mal Seafile installiert, das hat auch gut funktioniert und soll wohl auch auf einem pi zero laufen.
EInfach mal ausprobieren würde ich sagen.
 
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Vielen Dank für all die Antworten.

Hatte erst Anlaufschwierigkeiten, denn der Pi wollte sich einfach nicht mit dem Hotspot verbinden. Hatte rpi-imager genutzt und alles korrekt eingetragen. Hab die erzeugten Configs dann auch mal per Hand kontrolliert, und das sah (für mich als Anfänger) alles gut aus. Bzw so, wie ich es in Forenbeiträgen oder Tutorials gesehen hatte.

Erst das auf dem Pi laufende Config-Programm (raspi-config), bei dem ich die Werte für das Netz einfach alle noch mal eingegeben habe, brachte den Pi ins Netz. Keine Ahnung, was da war.

Eine Frage: dank unlimited 5G-Vertrag habe ich zu Hause kein DSL/Kabelanschluss/ Router/ etc, sondern eben nur das Android-Handy (Pixel 4a5G mit Android 13), welches mir bei Bedarf dann als Hotspot für die anderen Geräte dient.

Weiß jemand, ob und wenn ja wie, ich den Pi immer über den Hostnamen aufrufen kann, ohne ihm eine feste IP-Adresse zu geben? Möchte den Pi gern headless betreiben und nicht immer nach der Ip-Adresse schauen müssen.
Oder geht das nicht, da das Handy keine DHCP-Funktionalität hat?

Oder verstehe ich da etwas falsch?

Ansonsten sollte das ja nicht so schlimm sein, wenn ich ihm eine feste Adresse gebe, denn es gibt nicht mehr als 10 verschiedene Geräte (Arbeitslaptops, Gäste, Tablet,...), die immer mal ins Netz wollen, oder?

Vielen Dank und allen ein schickes Wochenende!
 
Ich denke, du würdest dir viele Probleme ersparen, wenn du dir für deine Anforderung einen 5G Mobilfunk Router organisierst, der dir ein WLAN für dein Heimnetz zuhause ausstrahlt, und nicht das Android Handy mittels Hotspot den WLAN Router für dein Heimnetz spielen lässt. Android und Hotspot ist dafür nicht ausgelegt.

Sind deine Fragen aus dem Eingangspost denn beantwortet?
Samba ist halt das gängigste Tool um eine "Dateifreigabe" für Windows (und eigentlich alle anderen) Geräte im Netzwerk bereitzustellen. Ein FTP Server auf dem Raspi muss genauso installiert und konfiguriert werden wie Samba, das FTP Protokoll bedingt wieder auf Client Seite passende Werkzeuge, die das Protokoll sprechen können.

Ich habe aktuell u.a. einen Raspi Zero 1W mit angeschlossener USB Festplatte via NFS im Netzwerk freigegeben. Die Performance ist so unterirdisch langsam, damit kann man nicht arbeiten. Ich lasse nur automatisierte Backups im Heimnetz drauf laufen.
 
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