Raspi für Pihole/Adguard

der-junge

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe in der letzten Zeit viel mit meiner Qnap NAS rumgespielt und dort unter anderem einen Pihole per Container installiert, da ich hier gewisse Probleme mit IPv6 habe überlege ich nun einfach einen raspi für Pihole und dann evtl auch noch Unbound anzuschaffen.

Da ich mich nun etwas mit Docker auskenne würde ich das vermutlich auch auf dem pi wieder so machen, oder wird das da anders gemacht?

Wenn ich mich richtig informiert habe reicht in pi 2 w dafür locker aus, wäre das auch mit Adguard noch so? Glaube das soll deutlich anspruchsvoller als pihole sein?

Ich blicke nur aktuell noch nicht so ganz durch was ich da alles kaufen muss, natürlich den pi 2 w, dazu ein Gehäuse, evtl einen usb ethernet Adapter und was noch? Als Netzteil kann ich einfach ein altes Handyladegerät nehmen?

Außerdem gefällt mir der Gedanke für DNS ein eigenes Gerät zu haben, sodass nicht mein Internet down ist, wenn ich an anderen Geräten rumspiele und neustarten muss.
 
Über den Raspi muss es nicht über Docker gemacht werden wenn da sowieso nur das Pi Hole läuft.
Entweder einen größeren nehmen und mit Handyladegerät probieren, allerdings liefert das nicht immer stabil genug die Spannung. Adapter kostet ja nicht viel.
Oder einen kleinen Pi, den kann man ggf. auch direkt mit dem USB Strom der Fritzbox oder Router versorgen und mit Adapter auch direkt per LAN anschließen, dann hat man das Problem umgangen.
 
Bei dem Netzteil unbedingt drauf achten, dass es genug Dampf hat. Mit dem Pi 2 und einen 5V/2A hatte ich zum Beispiel schon Schwierigkeiten ausreichend Leistung zu liefern.
 
der-junge schrieb:
Da ich mich nun etwas mit Docker auskenne würde ich das vermutlich auch auf dem pi wieder so machen, oder wird das da anders gemacht?

Wenn ich mich richtig informiert habe reicht in pi 2 w dafür locker aus, wäre das auch mit Adguard noch so? Glaube das soll deutlich anspruchsvoller als pihole sein?

Der Sinn, Docker zu verwenden, erschließt sich mir in diesem Zusammenhang nicht.

Der einfachste Weg: DietPi auf dem Raspi installieren und dann über das Software-Menü Unbound und AdGuard.

Läuft so bei meiner Mama auf einem RPi 2 Model B. Und der hat sogar noch mehr als genug Resourcen, um nebenbei einen Snowflake-Proxy zu betreiben.
 
Ich würde von dem Kauf abraten, das sollte ganz normal auf deinem NAS laufen können.
Evtl. ein Konfigurations-Problem, vielleicht da nochmal schauen oder von 0 starten, ist ja schnell gemacht.
Adguard Home kann ich auch nur empfehlen.
 
Wenn du dich mit Qnap auskennst, kannst du mir gern weiterhelfen, das Problem ist relativ simpel erklärt:

Pihole nur für IPv4 kein Problem, so wie ich das verstanden habe, sollte man das aber tunlichst auch für IPv6 laufen haben, da ansonsten ungefilterte abfragen rausgehen können.

Wenn man bei Qnap den Container erstellt, wird per Qnet Treiber eine Bridge erstellt, die nur IPv4 kann.
Wenn man das ganze über Portainer einrichtet, kann man ein macvlan erstellen, wo auch IPv6 supportet wird, allerdings kann ich dann keine Bridge zum Host erstellen, was aber nötig ist, damit die Qnap weiter Internet hat.


In vielen Anleitungen die man online so findet, wird IPv6 auch einfach ausgelassen...
 
"Stört" eigentlich bei so einem Vorhaben nicht der 100 Ethernet Port eines Pi2 oder 3? Also wird das Netzwerk dadurch nicht ausgebremst?
 
Was willst du da denn für Massen an DNS-Traffic durchprügeln?

Bei normaler Nutzung sollten auch 10Mbit/s mehr als ausreichen. Um mehr Bandbreite würde ich mir ab 1000 User aufwärts Gedanken machen.
 
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