RMA-Frust bei EVGA! :'(

kevlar

Lt. Commander
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RMA-Frust bei EVGA! :'(

Hallo Gemeinde,

heute muß ich mich einmal über meinen Frust auslassen, der sich ab Morgen (Montag, 11.08.2008) nun schon seit 4 Wochen anhäuft.

Ich bin Eigentümer eines EVGA nForce 680i SLI Motherboards, leider quittierte mir die Onboard-Soundkarte am Wochenden vom 18. auf 20.07.2008. Nach einem Anruf bei der EVGA GmbH in Deutschland (Bayern, Gräfelfing), den ich am 21.07.2008 (Montag) ausführte, erklärte mir ein Mitarbeiter, ich müße auf der Homepage das RMA-Antragsformular ausfüllen und auf eine Bestätigung warten. Nun gut, gesagt getan! Am darauf folgenden Tag, (22.07.2008) erhielt ich diese besagte Bestätigung und versendete mein Board umgehend mit der „Deutschen Post“ nach Bayern zur RMA an EVGA!

In derselben Woche, am Freitag (25.07.2008), überreichte mir ein freundlicher UPS-Fahrer ein gut verpacktes und unbeschädigtes Paket. Nun wer hätte es gedacht, es war aus Bayern und natürlich von EVGA. Nach öffnen des Karton blickte mich ein nagelneues und vor allem originalverpacktes EVGA nForce 680i SLI Motherboard an. Mensch dachte ich mir, ging das flott und unkompliziert – jaja…

Nach dem Einbau musste ich leider feststellen, dass mein „neues“ Board, leider einen Sprung in der Schüssel hatte. Nach anschalten des PCs starteten zwar die Lüfter (egal ob CPU, GPU oder Gehäuse) jedoch fehlte das „PIEP“-Signal und der PC bootete nicht! Die 7-Segmentanzeige, die normalerweise Fehlercodes ausspucken sollte, zeigte mir nur zwei liebevolle „ - - “ an.

Da die EVGA GmbH in Deutschland leider nicht 24h und 7 Tage die Woche zur Verfügung steht, was ich hier ankreiden könnte, aber erst einmal nicht machen werde, rief ich am darauf folgenden Montag Mittag (28.07.2008) noch einmal bei EVGA an.

Für mich war der Fall klar, das Board war hinüber, da auch jegliche Reset-Funktionen, die das Board liefert fehlgeschlagen sind. So kam es auch dazu, dass ich das Board wieder ausgebaut hatte!

Am Telefon landete ich bei einem Herrn, dem ich gleich mein Problem anvertraute, er bat mich mit ihm einen Bios-Reset durchzuführen und das Board doch bitte einmal, wenn auch nur provisorisch an zu schließen und ihn danach wieder an zu rufen. Da ich aber kein Risiko eingehen wollte, baute ich das Motherboard sicher und fest ein, schloss alles an und meldete mich wieder bei dem Herrn mit der Durchwahl „19“ (Jene Durchwahl hat er mir auch gegeben). Als ich zu diesem Mitarbeiter durchgestellt wurde, fragte er mich ganz plump: „und wie schaut’s aus?“ Ich erklärte ihm noch einmal mein Problem und wies darauf hin, das es immer noch so sei! Aus dem Bios-Reset und andere Versuche das Board wieder in Betrieb zu nehmen wurde nichts, da er, so schien es mir zumindest einmal, sehr beschäftigt war! Er bat mich darum, ihm kurz meine S/N des neuen (aber defekten) Motherboards zu geben, und meine komplette Anschrift. Nachdem ich das getan hatte, sagte er mir EVGA würde mir in dieser Sache entgegen kommen und das Board mit UPS „umgehend abholen lassen“, und „nach erhalt sofort ein neues zusenden“.

Ich war überzeugt, innerhalb dieser Woche, so wie ich es schon die Woche zuvor war ein neues Board zu bekommen, doch leider wurde daraus nichts. Als ich am Mittwochmittag ca. 12.30 Uhr (30.07.2008) bei dem Herrn mit der Durchwahl „19“ anrief, um mich zu erkundigen, wieso das Motherboard noch nicht abgeholt wurde, weil ich von UPS wirklich schnelleres gewohnt war, lag mir der Verdacht nahe, das für mich noch gar kein Antrag auf Abholung / Austausch o. ä. gestellt worden war. Der Mitarbeiter, ich nenne ihn einmal „Nr. 19“, versicherte mir natürlich ausdrücklich mit „eigtl. habe ich das gemacht“ eine Abholung und Austausch beantragt zu haben. Nun ja, er bat mich darum, ihm meine Telefonnummer zu geben, dass er mich gleich zurückrufen könne, da er ein paar Minuten brauche, um diesen Fall zu prüfen. Nach geschlagenen vier Stunden und somit auch 30 Minuten vor Feierabend des Telefonsupports riss mir die Hutschnur. Ich rief „Nr. 19“ an. Ganz aufgebracht erklärte er mir, dass er noch keine Zeit gefunden habe, sich danach zu erkundigen, eine wichtige Warenlieferung sei gekommen, und er ist mit dem aufräumen der Kartonagen beschäftigt, aber er vertröstete mich mit, ich ruf sie auf jeden fall heute noch an Herr W…, keine Sorge.

Ja, spitze! Ohne Anruf seitens „Nr. 19“ rief ich „ohne“ spezielle Durchwahl, am Freitag (01.08.2008) den Support noch einmal an. Als ich einer Person (ich Vermute aus dem Vertrieb) mein Problem schilderte, leitete sie mich an einen anderen Mitarbeiter aus der Technik-Abteilung weiter. Ich gelangte bei Herrn „Nr. 11“ (= Durchwahl „11“) an. Diesem Mitarbeiter schilderte ich wieder mein Problem und wies ihn auch durchaus auf die Unkompetenz des anderen Mitarbeiters hin. Nach einer kleinen Entschuldigung versicherte mir „Nr. 11“ das er die Sache selbst in die Hand nehmen wurde, und umgehend UPS zu einer Abholung meines defekten Boardes vorbeischicken wurde. Ebenso versicherte er mir, dass umgehend ein neues zugeschickt wird, sobald das defekte bei ihnen eintrifft!

Alles klar! Am Montag (04.08.2008) war es endlich soweit! UPS holte mit vollem Elan mein Paket mit dem defekten Board ab.

Nun haben wir aber Sonntag (10.08.2008) und ich habe immer noch kein neues Board!

Mich nervt es wirklich unheimlich, wie man so mit Kunden umgeht!
Genau so frage ich mich, wieso es beim ersten Mal innerhalb von 4 Tagen unkompliziert zu einem Austausch gekommen ist, und es jetzt, beim zweiten Mal, nun schon 3 Wochen dauert!!

Ich find es wirklich zum Kotzen und ich werde definitiv in Zukunft den Support sowie EVGA selbst meiden. Eigentlich griff ich extra zu EVGA, da ich sehr viel Lob bezüglich des Supports gehört habe, jedoch muß ich sagen es wissen drei Leute dieser Geschäftsstelle von meinem Fall, mehr als ausführlich, und ich halte es einfach für eine Schweinerei einen Kunden solange warten zu lassen.
 
Jaja, diese bösen Mitarbeiter, wenn etwas defekt ist hätte man es am liebsten natürlich auf der Stelle ausgetauscht.

Für RMA-Aufträge sollte man schon 4-8 Wochen einberechnen. Darum kaufe ich mir auch immer gleich etwas neues ( z.B. bei meinem kaputten Netzteil, ging kaputt, hatte Ferien, ging auch gleich ein neues kaufen und schickte das Defekte ein... ging ein bisschen mehr als 1 Monat, dann hatte ich ein neues und konnte es praktisch zum Preis des Neugekauften verkaufen, kein Verlust also...)

Wenn du es eilig hast, mache es auch so...ein Mainboard kostet nicht die Welt und schlussendlich kriegst du dein funktionierendes Produkt, dass du dann weiterverkaufen kannst.


Zumal es äusserst seltsam ist, warum ein neuverpacktes, neuwertiges und absolut frisches Board nicht funktionieren soll, nachdem du schonmal ein defektes hatte. Extrem viel Pech, oder ein extremer Zufall oder.....

Naja, was solls, solche Threads gibt hier genug und ich finde nicht, dass es sich nicht gelohnt hat, einen so langen Text zu schreiben... seit dem du zum zweiten Mal angerufen hast, sind 10 Arbeitstage vergangen........ eine Reaktionsszeit von 4-5 Tagen musst du einem Mitarbeiter (Nr. 19 ;)) schon lassen, du bist sicher nicht der einzige, der ein defektes Gerät hat
 
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