Test Roccat Torch im Test: Bei diesem USB-Mikro macht der Standfuß den Unterschied

mischaef

Kassettenkind
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Mit dem Torch will Roccat bei seinem eigenen Mikrofon einiges anders machen als die Konkurrenz. Dafür hat der Hersteller wichtige Bedienelemente in den Standfuß integriert, was während Podcasts oder Streams eine bessere Bedienung ermöglichen soll. Das ist erfrischend anders, hat aber seine Tücken.

Zum Test: Roccat Torch im Test: Bei diesem USB-Mikro macht der Standfuß den Unterschied
 
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Aber bereits bei der Idee, die Bedienelemente in den Standfuß zu integrieren, die durchaus eine einfachere Nutzung des Torch bedeuten kann, kommen die Tücken: Durch die fehlende Entkopplung werden alle bei der Bedienung entstehenden Geräusche direkt auf das Mikrofon übertragen – selbst bei der Berührung der sich darunter befindenden Unterlage sollten Nutzer vorsichtig sein, denn auch hier werden Geräusche schnell weitergeleitet.
Immer wieder blöd, wenn potentielle Alleinstellungsmerkmale direkt selbst sabotiert werden.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Immer wieder blöd, wenn potentielle Alleinstellungsmerkmale direkt selbst sabotiert werden.
Kommt davon, wenn Firmen Dinge bauen, ohne sich vorher mal mit der Materie zu beschäftigen.
Aber hey, irgendeiner wirds schon kaufen, weil der ganze Tisch schon voll mit Roccat Peripherie ist.
 
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Ich frage mich eher, warum das beim Test des Entwicklungsmusters nicht aufgefallen ist oder zumindest beim abschließenden Serienmustertest.
 
Schade, dass die Audio Qualität nicht mit der Konkurrenz mithalten kann.
Dabei ist die Ausstattung (stereo!) und das Bedienkonzept für den Preis hervorragend.
Vielleicht wird es ja eine zweite Version davon geben, was die Kinderkrankheiten beseitigt.

Für "Gamer", die ein gutes Mikro beim Zocken suchen, ist das Konzept mit einem Großkondensator Mikrofon durch die systembedingten Nachteile eh nicht so gut - außer man möchte das Mikrofon an einem Mikrofon Arm direkt vor dem Gesicht hängen haben...

Leider haben viele Freund:innen so ein Tisch Mikro. Sobald die sich zurück lehnen, sind die kaum noch zu verstehen.
Und wenn die was auf der Tastatur tippen, ist das unglaublich störend...
 
Wechhe schrieb:
Leider haben viele Freund:innen so ein Tisch Mikro. Sobald die sich zurück lehnen, sind die kaum noch zu verstehen.
Und wenn die was auf der Tastatur tippen, ist das unglaublich störend...

Dann sind die einfach scheisse eingestellt...ich hab auch so n Teil und ne ziemlich laute mechanische Tastatur und die hört man nicht
 
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Optisch mit Abstand das hässlichste Mic auf dem Markt.

Auch die Bedienelemente in den Part einzufügen, den 99% der Kunden entfernen, weil man ein ordentliches Mic eh an nem Arm packt, ist wieder mal grandios typisch Roccat.
 
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QuackerJJ schrieb:
Dann sind die einfach scheisse eingestellt...ich hab auch so n Teil und ne ziemlich laute mechanische Tastatur und die hört man nicht
In Discord geht das dank der Filterung einigermaßen. Allerdings ist es nunmal physikalisch so, dass wenn zwischen mikro und Mund eine Tastatur steht, dass diese dann mit aufgenommen wird. Wenn eine Software da herum filtert, was mittlerweile echt gut funktioniert, dann frage ich mich, wieviel von der in der Theorie guten Sound Qualität noch ankommt, weswegen man sich doch so ein Mikrofon mit Großkondensator holt?

Naja. Fakt ist, mit steigendem Abstand wird die Qualität schlechter.
Auf dem Tisch hat man Störgeräusche. Software kann filtern, aber die Qualität leidet zusätzlich.

Warum dann nicht gleich ein ordentliches Ansteckmikrofon?
 
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QuackerJJ schrieb:
Dann sind die einfach scheisse eingestellt...ich hab auch so n Teil und ne ziemlich laute mechanische Tastatur und die hört man nicht
Ja es stimmt! Es ist Einstellungssache - fast unabhängig vom Micro. Zb in OBS mittels Tonfilter. Nur die Spinne zahlt sich echt aus. Aber auch zb Sennheiser einseitge günstige USB-Headsets haben ein relativ gutes Micro. da gibts kaum Störgeräusche, dafür wieder den Atem.

Ergänzung: Hab jetzt noch mal nachgeschaut, hier ist ein Maono AU-PM420 sowie ein Sennheiser PC 7 im einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hässlich, Bedienelemente im unentkoppelten Standfuß, dadurch bedingt mal wieder keine standardisierten Anschlüsse für nen vernünftigen Mikrofonarm oder gar Mikrofonspinne. Die viel zu geringe Höhe macht es auch für den Einsatz für Streamer mal wieder vollkommen ungeeignet. Wieder ein Produkt aus der Marketinghölle ohne technischen Hintergrund. Aber hauptsache es ist beleuchtet!
 
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InsanityPvP schrieb:
Optisch mit Abstand das hässlichste Mic auf dem Markt.

Auch die Bedienelemente in den Part einzufügen, den 99% der Kunden entfernen, weil man ein ordentliches Mic eh an nem Arm packt, ist wieder mal grandios typisch Roccat.
GENAU das habe ich mir gerade auch gedacht. Da bringt eine GAMING Marke ein Mikro raus, dass die meisten GAMER so gar nicht vernünftig verwenden können. :freak:

Is klar, ich kaufe mir ein >100€ superempfindliches Mikrofon, um dann mittels Softwarefilter alle möglichen Frequenzen wieder abzuschneiden, weil man mich sonst nicht versteht beim Tastaturgeklapper und Lüfterrauschen und sonstiger Störgeräusche...
Wenn das Mikro empfindlich genug ist und man eine raue Mausmatte hat, hört man sogar das rutschen der Maus über die Mausmatte; das wird über die Tischplatte > Mikrofonfuß ins Mikro übertragen.
Verstehe einer die Hersteller von und Kunden für sowas..
 
Wechhe schrieb:
Allerdings ist es nunmal physikalisch so, dass wenn zwischen mikro und Mund eine Tastatur steht, dass diese dann mit aufgenommen wird.

Und wieso stellen diese Personen das Mikro nicht zwischen Mund und Tastatur? Wenn die das Ding hinter der Tastatur haben ist natürlich richtig quatsch. Man stellt es wenn man es benutzt natürlich vor einen und halt wieder weg wenn man es nicht nutzt......Unbedingt auch ein Mikro nehmen das eben nur in eine Richtung aufnimmt
 
QuackerJJ schrieb:
Und wieso stellen diese Personen das Mikro nicht zwischen Mund und Tastatur?
Das ist ungefähr so, als würde man ein Getränk dahin stellen, es dauert nicht lange bis mans umwirft.
Meine Tastatur liegt auch etwas weiter links, wenn ich also n Beitrag schreibe wie hier z.B. würde ich entweder das Mik umstellen müssen oder mit dem rechten Unterarm dagegen donnern.

Was die Plosivlaute angeht gibts eigentlich auch nur einen Tip der son bisschen auf dem Niveau eines Chuck-Norris Witzes ist: nicht ins Mikro sprechen, das Mikro soll dich anhören.
Heißt das Mik nicht unmittelbar in den Atemstrom stellen, sondern an der Seite zuhören lassen. Das geht aber auch nur mit einem Mono, bei Stereo würde man wieder die leicht verschobene Position der Aufnahmequelle hören.

Bei mir ist das Mik z.B. an einem Mikrofonständer und in einer Spinne, das ist dann ungefähr mit 5-8 cm Abstand auf der rechten Seite des Unterkiefers, also weder im Sichtfeld, noch unmittelbar vor dem Mund.
Dazu ist es leicht um ca. 35° nach oben gedreht, damits auf den Mund zeigt und der Mikrofonständer ist auf ~9:20 Uhr eingestellt.

Den einzigen Nachteil den so ein Ständer hat ist halt der Platzverbrauch, aber der Einsatz selbst ist genauso einfach wie jedes Andere auch, kurz hinstellen und man kann loslegen, das dauert 2 Sekunden.
Zum Muten wird dann die typische Funktion von den Programmen genutzt, das ist dann auch Geräuschlos ohne dass den Anderen im Voice die Ohren explodieren oder Jeder mitbekommt, dass man sich gerade gemuted hat um sich aufzuregen ^^.
Das ganze Podcast Bundle gibts immer noch bei Thomann, manchmal auch rabattiert für ~70-85€ und es ist praktisch alles drin, was man für ne gute Konversation benötigt.
Man sieht auch im Bild, dass ich keinen Popschutz habe, weil ich mich an o.G. Tipp halte, mein Kopf ist dabei mittig zum Asus Logo aufm Monitor, im Bundle ist aber einer dabei der eig. schon unnötig ist.
20210921_144747.jpg

Das Problem an Tischmikrofonen bzw. die Probleme sind eigentlich auch keine 5€ Wert, im Normalfall sollte das Mikro dann ohne zusätzliche Verstümmelungssoftware den Ton aufnehmen und übertragen, sonst kann man auch n billiges 5€ Headset nehmen.
Ich hab eine relativ tiefe Stimme, für mich gibt es kein Klinkenmikrofon was die Aufgabe erfüllen kann, entweder sind die Störgeräusche zu krass (wenn der Kumpel frägt: Na haste wieder 300 FPS? Ja wieso? Ich kann das hören lach) oder meine Stimme kommt teilweise gar nicht an wegen der Hintergrundgeräuschunterdrückung etc.
 
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Wieso sehen Roccat Produkte immer so übertrieben billig aus?

Das Design ist ja die eine Sache (die Roccat aus den frühen 2000ern klaut), aber dann auch noch so billig anmutend.

Hab das Gefühl, die bauen in allen Bereichen nur Plastik Blendware, die genauso von sharkoon und anderen billig Buden kommen könnte.
 
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Demon_666 schrieb:
Ich frage mich eher, warum das beim Test des Entwicklungsmusters nicht aufgefallen ist oder zumindest beim abschließenden Serienmustertest.
Natürlich ist das aufgefallen und sicher hat wer auch immer gesagt das ein dämliches Tisch Mikro nicht besser wird wenn wir noch Bedienelemente dranschrauben. Juckt die Potentielle Zielgruppe null, den kannst du noch
so lange vorbeten wie es richtig zu machen ist und trotzdem wird weiter dieser Schund gekauft.
 
Ich finds immer und immer wieder klasse, dass ihr so viele Soundsamples macht! So eine tolle Vergleichbarkeit konnte ich noch nirgends finden.
 
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Naja, das ist sicherlich nicht das letzte mic von Roccat.

Turtlebeach hat ja Roccat gekauft, als auch Neat Mic, und die stellen ganz interessantes Zeug her, vielleicht ist das einfach nur ein Prototyp :D

Neat Mic, sind bisher sehr eigenwillig, aber interessant! Man schaue mal auf das Beecaster.

Ergo es wird sicherlich bald gute/bessere mics von Roccat geben. Für das hier gibt es sicherlich bessere Alternativen :)
 
mojomojo schrieb:
Turtlebeach hat ja Roccat gekauft, als auch Neat Mic, und die stellen ganz interessantes Zeug her, vielleicht ist das einfach nur ein Prototyp :D
Die leiden alle unter den gleichen Symptomen, hässlichen Design und fehlende Spinne.
 
Demon_666 schrieb:
Ich frage mich eher, warum das beim Test des Entwicklungsmusters nicht aufgefallen ist
Da sitzen wohl eindeutig zu viel Leute aus dem Marketing in der Entwicklung. Man munkelt, das soll bei Gaming-Gear häufiger vorkommen... :evillol:

Wechhe schrieb:
Naja. Fakt ist, mit steigendem Abstand wird die Qualität schlechter.
Auf dem Tisch hat man Störgeräusche. Software kann filtern, aber die Qualität leidet zusätzlich
This!
Leider will diesen simplen physikalischen Grundsatz kaum jemand begreifen. Ein Mikro gehört einfach nicht an den Tisch gekoppelt. Egal, wie schick es aussieht und wie viele sonstige Features und Knöpfe es hat. Bringt alles nichts, wenn die Konstruktion physikalisch nicht funktioniert. Auch die ganzen wählbaren Richtcharakteristika gehen in der Klasse am Ende immer zu Lasten der Qualität.

Knossi schrieb:
So eine tolle Vergleichbarkeit konnte ich noch nirgends finden.
Podcastage? :)
 
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Gaming Mikrofone zu kaufen ist fast so dämlich wie Gaming Headsets zu kaufen. Jedes anklebbare Boom-Mic ist besser und selbst Monoprice Retros die man für 15 Euro kaufen kann haben besseren Sound als 300 Euro Sennheiser G4m1ng H3ads3ts die aussehen als würde man sich einen Panzer auf den Kopf packen.
 
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