Ryzen 7 5800X3D mit hohen Temperaturen

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Lt. Junior Grade
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): Ryzen 7 5800X3D
  • Kühler: EKL Alpenföhn Olymp
  • Gehäuse: Fractal Design Define S2 mit 4xArctic P14
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x16gb 3200 cl16
  • Mainboard: B550 Gigabyte Aorus Elite V2
  • Netzteil: 750W Straight Power 11
  • Grafikkarte: RX 7900 XT

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Ich erreiche in Spitzen vereinzelt bis zu 90°C CPU Temperatur (gemessen mit HWinfo64). Bei meinen Lüfterkurven laufen die Gehäuse- und CPU-Lüfter bereits bei 80°C CPU-Temperatur auf 100%. Ich messe meistens etwa 70-80°C.
Ich habe gelesen dass für dieses Gerät Temperaturen bis 90°C wohl normal seien sollen und frage mich ob ich die CPU- und Gehäuselüfter trotz der hohen Temperaturen auch auf eine für mich angenehme Geräuschkulisse (~70-80%) herunterschrauben darf? Oder mache ich mir damit das Gerät kaputt?
Führen diese CPUs grundsätzlich zu einer unangenehmen Geräuschkulisse? Habe ich vielleicht einfach daneben gegriffen und sollte das Gerät retournieren? Ich bin von meinem Ryzen 5600X ganz andere Temperaturen gewohnt und dachte man könnte mit AM4 noch etwas mehr Leistung mitnehmen.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Habe die Lüfterkurven nach links und nach oben verschoben (Zieltemperatur 80°C)
 
Ich würde die Gehäuselüfter von der CPU und GPU Temperatur entkoppeln und sie so hoch drehen lassen, dass die Geräuschkulisse gerade noch akzeptabel ist. Über die hohen Temperaturen bei dem Prozessor wirst du ohne aio nicht drum kommen.
 
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Der 5800X3D wird letztlich nicht weniger warm, wie sein "Bruder" ohne 3D-Cache (der 5800X). Das wird auch in jedem Test ganz klar erwähnt. Wird die CPU gefordert, ist sie trotz aller Effizienz der wärmste Vertreter der Reihe.
Ich würde einfach die Lüfterkurven entsprechend einstellen und mir gar nicht so sehr Gedanken über die Temperaturen machen.
 
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kachiri schrieb:
Ich würde einfach die Lüfterkurven entsprechend einstellen und mir gar nicht so sehr Gedanken über die Temperaturen machen.
Also darf ich zb. 75%RPM einstellen und dann das Gerät sich runter regeln lassen?
 
90°C finde ich gemessen am Gehäuse (mit seinem schlechten Airflow ) sehr gut ! Frischluftzufuhr Vergleich:

frischluft3.jpg
 
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Ok danke für eure Hilfe. Dann bin ich erstmal beruhigt. Ich versuche die Geräuschkulisse zu reduzieren. Das Gerät wird sich dann wohl selbst regeln.
 
Zugigere Gehäuse wie das "be quiet! Pure Base 500DX", das "Fractal Design Meshify 2" oder das "Fractal Design Torrent" sind zu empfehlen und haben definitiv einen besseren Airflow!

Ich selbst nutze das "Phanteks Eclipse P500A" und bin sehr zufrieden.
 
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@0ssi

Das Gehäuse hat die gleiche Öffnung auch auf der anderen Seite, ist schon OK da gibt es weit schlimmere Gehäuse.
WICHTIG: Sauber halten, Staub ist an der Stelle ein großes Problem.

@$Name

Die CPU regelt sich schon, überhitzen geht mit schlechter Belüftung nicht, dazu müsste man die CPU ohne Kühlkörper betreiben damit da vielleicht etwas kaputt geht.

Die Spannungswandler sind da eine andere Baustelle. Achte darauf das die Spannungswandler im Luftstrom sitzen auch wenn er gering ist.

Der Ryzen 5800X(3D) ist schon nen Hitzkopf. Selbst mit einem Mugen 5 bekommt man die Wärme nicht aus der CPU, der Kühlkörper ist Warm max 40°C aber die CPU hat 70-90°C.

Ich hab den Prozessor mit Untervolting gut in den Griff bekommen aber Prime95 und andere künstliche Lasten knacken die 80°C trotzdem noch.
 
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Nero FX schrieb:
Das Gehäuse hat die gleiche Öffnung auch auf der anderen Seite, ist schon OK da gibt es weit schlimmere Gehäuse.
WICHTIG: Sauber halten, Staub ist an der Stelle ein großes Problem.
So sieht es aus. Ich hab eine größere Version davon im Einsatz (R4/R5) mit 2 140mm Lüftern dahinter (und hinten einer wieder raus) und der Airflow reicht locker.
 
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$Name schrieb:
Ich erreiche in Spitzen vereinzelt bis zu 90°C CPU Temperatur (gemessen mit HWinfo64). Bei meinen Lüfterkurven laufen die Gehäuse- und CPU-Lüfter bereits bei 80°C CPU-Temperatur auf 100%. Ich messe meistens etwa 70-80°C.
Ich habe gelesen dass für dieses Gerät Temperaturen bis 90°C wohl normal seien sollen und frage mich ob ich die CPU- und Gehäuselüfter trotz der hohen Temperaturen auch auf eine für mich angenehme Geräuschkulisse (~70-80%) herunterschrauben darf?
Ja, 80 - 90°C lese ich öfters bei dem 5800X3D. Die Hitze geht halt nur langsam aus dem Prozessor raus.

Werde mir hoffentlich bald auch einen leisten können. 🤩
Mein Phanteks Enthoo Luxe mit 2x AiOs und 6x 140mm-Lüfter freut sich schon. :D
 
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Also, 90 Grad sind schon ungewöhnlich. Mein 5800X wird nicht wärmer als 72 Grad beim zocken und im CB23 und Prime nicht wärmer als 84 Grad und das mit einem Scythe Fuma2. Ich hatte auch ein so konzipiertes Gehäuse, der Wechsel vom NZXT 510 Elite auf das Flow, hat die Temps um über 10 Grad im Idle und rund 12 Grad unter Volllast gesenkt. Vorher war er ähnlich heiß wie bei dir.

Ich vermute, dass der Kühler zu wenig Anpressdruck jat oder der Airflow zu schlecht ist oder beides. Auch wenn 90 Grad unproblematisch sind, würde ich sie nicht akzeptieren, kein 5800er muss so heiss werden. Wahrscheinlich taktet er schon runter.

Kaufe die ein anders Gehäuse, z.B. das NZXT 510 Flow, das hat eine super Airflow und du hast deutlich niedrigere Temps.
 
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Loopman schrieb:
... und der Airflow reicht locker.
RX7900XT + 5800X3D = bis zu 500 Watt Abwärme also eher grenzwertig in so einem Gehäuse.
Wenn da sogar noch Staubfilter vor den einsaugenden Lüftern sind kommt kaum Frischluft rein.
Die ganze Abwärme der Grafikkarte geht in Richtung Prozessor und es ist noch nicht mal Sommer.
 
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0ssi schrieb:
RX7900XT + 5800X3D = bis zu 500 Watt Abwärme also eher grenzwertig in so einem Gehäuse.
Wie gesagt, ich hab ein ähnliches (R4 und R5), die sind noch gedämmt. Hab bis vor Kurzem eine Vega64 darin betrieben und einen Ryzen 3950X. Mit 500W ist man da aber nicht hingekommen.

Mit 2 140mm Lüftern vorne, einem 120mm nach hinten raus, plus das Netzteil, gepaart mit einem Noctua DH15 CPU Kühler (mit 2 Lüftern bestückt), ging das alles noch ganz gut.

Staubfilter sollte man dann schon mal ab und zu sauber machen :D
 
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Loopman schrieb:
einem 120mm nach hinten raus, plus das Netzteil, gepaart mit einem Noctua DH15 CPU Kühler (mit 2 Lüftern bestückt), ging das alles noch ganz gut.
1x 120mm raus ist das Minimum und bedeutet eine relativ langsame Durchlüftung des Gehäuses.
2x 120mm also noch 1 Lüfter oben/hinten steigert den Airflow und beschleunigt die Durchlüftung.
2x 140mm vorne hinter Staubfiltern entspricht effektiv 1x 140mm und ohne Meshfront vielleicht noch
0,5x 140mm Intake also lief die Vega64 ins Temp. Limit und der Boost Takt war geringer = weniger FPS.

Ich habe 3x 120mm + NT raus und 3x 120mm rein also wird das Gehäuse extrem schnell durchlüftet. :evillol:
 
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0ssi schrieb:
vielleicht noch
0,5x 140mm Intake also lief die Vega64 ins Temp. Limit und der Boost Takt war geringer = weniger FPS.
Super, dass du meinen Computer scheinbar besser kennst als ich selbst 😉

Ganz sicher ist die Vega64 bei mir nicht ins Limit gelaufen. ☝️
 
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Ich habe das Fractal Design Torrent und ohne Lüfter hinten wird dort doch sehr viel Luft rausgedrückt.
Die beiden 180mm Lüfter vorne drücken die Luft gut nach hinten durch.
 
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@Loopman
Ist alles sehr individuell.
Ich sehe hier jeden Beitrag als Anregung für den/die TE. Er/sie kann dann auswählen & entscheiden.

Ein gut ausgeglichener Airflow ist ebenso wichtig wie die Auswahl von Lüftern, (Luft-/AiO-) Kühlern und Gehäuse. Selbst die Platzierung im Gehäuse, aber auch des Gehäuses im Raum, kann Unterschiede ausmachen.



Das Airflow des Zimmers kann ebenso mit einbezogen werden.
Z.B. steigt im Winter meist die warme Luft am Fenster über den Heizkörpern hoch, fällt an der ggü. liegenden Wand ausgekühlt ab und fließt am Boden zurück unter die Heizkörper am Fenster.

Steht der PC eher an der ggü. liegenden Wand, wäre das wahrscheinlich ungünstiger als in der Mitte des Raumes oder Richtung (nicht zu nahe) Heizkörper. Zumindest, wenn das Kühlkonzept den Airflow vorn/unten rein & hinten/oben raus fließen lässt.



Die Silikon-Lotterie spielt dann noch ihr eigenes Spiel.
Da hat man kaum Einfluss drauf, außer UV/UC oder Rückgabe/Neukauf.
Unter Windows & Linux könnte man z.B. den Curve Optimizer (CO) nutzen.

Und man/frau kann natürlich noch darauf achten, dass die Wärmeleitpaste (WLP) nicht zu dick aufgetragen wurde und der Kühlkörper gut auf dem Prozessor im Sockel ("Sattel" ;)) sitzt.
 
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Man kann es auch übertreiben. Wie gesagt, das Gehäuse ist nicht der bringer was den Airflow angeht und das ist der ausschlaggebende Punkt. Mir war das bis zu dem Wechsel auf die MEshversion meines Gehäuses, nicht klar wieviel das ausmacht.
 
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Nein, im Gegenteil. Da die Luft nicht durcj irgendwelche schmalen Schlitze gezogen wird sondern duch eine quasi offene Front und man sie dann eben mit 400-600 upm laufen lassen kann, sind sie nicht zu hören. Ich habe sogar die Lüfterkurve so eingestellt, dass sie im Officebetrieb gar nicht laufen.
 
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