Samsung SSD 840 Basic Leistungsmangel

Kannst mal ein Bild aus der Datenträgerverwaltung posten? - aber so, dass man oben und unten alles sieht.
 
Sehr gerne:
Verwaltung.PNG
 
Wo werden die selben Werte angezeigt? Du musst auf die Rohwerte achten.

HDD1 (D: )
BB Gemeldete unkorrigierbare Fehler: Hex E1A=Dez 3610
C5 Aktuell ausstehende Sektoren: Hex 40=Dez 64
C6 Nicht korrigiebare Sektoren: Hex 40=Dez 64

HDD2 (E: )
BB Gemeldete unkorrigierbare Fehler: Hex 1=Dez 1
C5 Aktuell ausstehende Sektoren: Hex 0=Dez 0
C6 Nicht korrigiebare Sektoren: Hex 0=Dez 0
 
Danke für die Erklärung, das war mir nicht bewusst.
Also heißt das nun im Umkehrschluss, dass die Festplatte in nächster Zeit ihren Geist aufgeben wird?
Wenn der Wert bei BB gemeldete unkorrigierbare Fehler so hoch ist, warum wird er dann nicht als kritisch markiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne von meinem Neffen eine Seagate ST1000DM03 die ganaue die gleichen Symptome aufwies.
Auch er wollte nicht wahrhaben das seine Platte stirbt.
Nach BB Gemeldete unkorrigierbare Fehler: 42000 war sie tot. Tränen flossen reichlich;) Weil er nichts gesichert hatte.
Ergänzung ()

Die Smart-Werte sind nicht standardisiert. Jeder Hersteller macht da so sein eigenes. Mit etwas Erfahrung weiß man wo man je nach Hersteller hin schauen muss.
 
Wylver schrieb:
Hier ist mal ein Screenshot von HD Tune:
Das sagt wenig aus, warum kannst Du hier nachlesen, der Filebench sagt mehr aus und wenn Du die SSD jetzt nicht gerade refresht hast, dann zeigt Filebench auch das ganz normale Verhalten, denn bei einigen Dateien schaut mal der Virenfinder genau hin, die werden dann langsamer gelesen und während andere gelesen werden kommt da vielleicht mal ein Zugriff von Windows auf die SSD und dann ist auch das der Wert schlechter. Wenn ich die Mindestgröße z.B. bei einer 830 bei einigen Dateien nur auf rund 100MB/s, stellt man die Mindestgröße links oben auf 3 oder 5MB, habe ich dort mindestens 300MB/s gemessen.

Da aber viele Dateien allen Alters mit knapp 500MB/s gelesen werden können, sehe ich hier keinen Hinweis auf Bug wie ihn die 840 Evo bis vor der letzten FW Version hatte, sondern viel mehr für das Gegenteil, nämlich dafür das die 840 (ohne Namenzusatz, Basic bezeichnet die Ausstattung, also nur die SSD und kein Kit mit Zubehör) eben den Bug wirklich nicht hat. Dafür wollten mich schon einige steinigen, aber es bleibt dabei, es gibt keinen seriösen Beleg für das Vorhandensein des Bug bei dem Modell!!

Das Filesystem auf der SSD sehr voll ist, dürften es auch stark fragmentiert sein, was dann für mehr kürzere statt wenige langen Zugriffe auf die SSD sorgt und daher auch für einen Einbruch der Performance bei den fragmentierten Dateien sorgt. Die Testdatein von AS-SSD dürfte ganz massiv betroffen sein, die wird ja dann erst geschrieben und in einem stark fragmentieren Filesystem gibt es auch i.d.R. keine großen zusammenhängen Bereiche freier Cluster. Daher die schlechten Werte, wenn Du da bessere Werte haben willst, defragmentiere die Partition auf der SSD einmal, danach kannst Du vermutlich wieder die gewohnten Werte mit AS-SSD ermitteln. Davon geht die SSD auch nicht kaputt, die hat erst 10% der spezifizierten 1000 P/E Zyklen runter, also noch 90% übrig und die NANDs der 840er haben in jedem Endurance Test über 3000 P/E Zyklen überstanden. Einen oder zwei fürs Defragmentieren zu opfern macht also nichts, die wirst Du ja sowieso bald gegen eine größere SSD ersetzen, weil 120GB einfach zu wenig sind.

Wylver schrieb:
hier auch die Smart-Werte der beiden HDD's wobei ich nach wie vor den Zusammenhang mit der Systemplatte C nicht erkenne.
Probleme bei den anderen Platten können das ganze I/O Subsystem behindern, vor allem auch Kabelprobleme, aber die liegen hier nicht vor. Die HDDs sind aber für den Einsatz untauglich, die sind nämlich nur für 2400 Betriebsstunde pro Jahr gemacht und auch nur dafür als einige HDD im Rechner zu sitzen. In diesem Video "Right Drive, Right Job" wird ein wenig erklärt was die Unterschiede zwischen den verschiedenen HDD Klassen ausmacht und Desktop HDDs sind die einfachste und am stärksten kostenoptimierte Art von HDDs.

Mit gut 16500 Stunden hat die eine ja nun schon so viele Stunden runter wie bei den vorgesehenen 2400 Betriebsstunden pro Jahr in 6 Jahren und 10 Monaten angefallen wären, also in einem Alter wo eine HDD auch schon mal ausfallen "darf". Wenn die im Schnitt 18 Stunden am Tag laufen soll, nimm eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb, die hält das aus und da es meistens NAS HDDs sind, habe die auch Sensoren um den Vibrationen der anderen HDDs im Gehäuse umgehen zu können und sind je nach Modell für 5, 8 oder noch mehr HDDs in einem Gehäuse zugelassen. Die richtigen Platten halten dann auch die üblichen 5 bis 7 Jahre im Einsatz durch!
Wylver schrieb:
Nichts desto trotz gehe ich davon aus, dass diese starken Schwankungen wohl eher durch den Bug der Samsung SSD kommen.
Der Filebench zeigt das Gegenteil und stützt die Aussage von Samsung wonach diese Baureihe nicht betroffen ist.

Wylver schrieb:
Wurde soeben kontrolliert, und die SSD ist auf einem der grauen Sata 6GB Stecker des Intel Chips angeschlossen.
Das war klar, sonst hätte Filebench nicht so hohe Leseraten ermitteln können, die Marvell SATA Host Controller sind ja fest alle nur mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden, darüber gehen real nur so 360 bis 380MB/s, mehr bleibt netto nicht vom brutto nachdem der ganze Protokolloverhead und nicht nur die Bitkodierung abgezogen wurden.
Wylver schrieb:
Mir sind nach wie vor die Smart Werte der HDD's ein Rätsel.
Bei der älteren HDD werden C5 und C6 als Fehler angezeigt obwohl die neuere HDD die gleichen Werte hat und als in Ordnung zählt.
Oder lese ich die Werte völlig falsch aus?
Lies die Spalte Rohwert, da steht die Anzahl drin, aber bei einige Attributen ist da mehr als ein Zähler in versteckt und der Name verrät das nicht immer, z.B.: bei den Lese- und Suchfehlern.
 
>wenn Du da bessere Werte haben willst, defragmentiere die Partition auf der SSD einmal

Defragmentieren? SSD?
 
Warum nicht? Das Filesystem ist das gleiche wie bei einer HDD und dort passiert die Fragmentierung und hat dann Einfluss auf die Länge und Anzahl der Zugriffe. Es wird dann jede Fragment wie eine kleine Datei gelesen, statt eine große Datei am Stück lesen zu können. Das ist bei einer SSD nicht anders als bei einer HDD, nur fallen die langsamen Kopfbewegungen weg und wegen der viel geringeren Zugriffszeiten ist der Einfluss auf die Performance auch weitaus geringer, aber der ist trotzdem da. Eine moderne SATA SSD braucht so 256k bis 512k um auf die maximale Transferraten zu kommen und lass Dich da nicht von ATTO mit einem 4 Overlapping I/O täuschen! PCIe SSD brauchen noch längere Zugriffe um überhaupt die maximale Transferraten zu erzielen!

Schau Dir mal an was eine SSD bei 4k Lesend bringt, alles über 40MB/s ist da Spitze! Wenn Du nun eine SSD mit lauter durchnummerierten 4k großen Dateien beschreibst und dann jede Datei mit gerader Endziffer löscht, was meist Du wie das Filesystem dann aussieht? Richtig, es hat lauter Lücken mit 4k Länge auf die sich z.B. die Testdatei von AS-SSD verteilen muss und je nachdem ob die Zugriffe parallel erfolgen oder nicht, wäre die Performance bei seq. Lesen und Schreiben nicht anderes als bei 4k oder 4k_64, weil eben pro Zugriff immer nur maximal 4k gelesen bzw. geschrieben werden, größer sind die Lücke vorher und damit die Fragmente der Datei nachher ja nicht.

Vergiss den Murks das man SSD nicht zu defragmentieren braucht oder es nie sollte. Das sind für eine SSD auch nur Lese- und Schreibzugriffe, die geht davon nicht kaputt und wenn, wäre sie sowieso bald kaputt gegangen. Auch hat es nichts, aber wirklich rein gar nichts mit der internen Anordnung der Daten auf den NANDs zu tun, das ist so ein Unsinn von Leuten die von Filesystemen nicht mehr wissen das deren Namen, wie NTFS oder FAT. Praktisch muss man es bei SSD zwar nur extrem selten und eben in Extremfälle wie einer SSD auf der das Filesystem lange vie zu voll war und daher extrem fragmentiert ist, aber was dort vorgeht ist genau das gleiche wie bei einer HDD, denn das Filesystem ist ja auch genau das Gleiche und nein, SSD Controller kennen keine Partitionen, Verzeichnisse oder Dateien, die stellen auch nur wie HDDs einen Adressraum zur Verfügung auf dem der Rechner die Partitionen und das Filesystem verwaltet, welches nämlich neben den Datenstrukturen auf den Laufwerken auch noch auf einer Menge Software besteht.

Und um Dir nun die Kinnlade noch ganz aus dem Gesicht fallen zu lassen, rate mal was Windows seit Win 8 auch bei der SSD Optimierung macht: Richtig, neben dem Trimmen macht es auch ein Defragmentieren! Aber nur ganz wenig um allzu viele und allzu kleine Fragmente auch bei SSDs zu verhindern! Öffne mal eine Power Shell und lass dort get-eventLog -logname application -source "microsoft-windows-defrag" | sort timegenerated -desc | fl timegenerated, message laufen, dann sieht Du es und Deine SSD ist trotzdem nicht gestorben!
 
get-eventLog -logname application -source "microsoft-windows-defrag" | sort timegenerated -desc | fl timegenerated, message

PS C:\Users\Admin> get-eventLog -logname application -source "microsoft-windows-defrag" | sort timegenerated -desc | fl
timegenerated, message


TimeGenerated : 05.01.2016 12:27:27
Message : "erneut optimieren" wurde von der Speicheroptimierung auf "work (D:)" erfolgreich abgeschlossen.

TimeGenerated : 05.01.2016 12:27:24
Message : "erneut optimieren" wurde von der Speicheroptimierung auf "win10 (C:)" erfolgreich abgeschlossen.

Das ist alles. Da habe ich mal Trim angestoßen. Sehe keine Defragmentierung, also ein Umkopieren von Speicherblöcken.
 
Dann dürfte ja alles klar sein.
Nachdem die SSD nun auch etwas mehr Speicherplatz hat und somit mehr Luft zum atmen, bootet das System auch wieder deutlich schneller.
Also verbuchen wir das mal als Paranoia und falsche Benutzung durch Überfüllung.
Defragmentierung habe ich mir gemerkt.
Hat eine Formatierung letzten Endes den selben Effekt wie eine Defragmentierung?

Zum Thema HDD:
Vielen Dank für die nützlichen Erklärungen Jenny und Holt und auch für die rechtzeitige Warnung.
Ich sehe in Crystal Disk Info kann man in den Optionen die Anzeige der Rohwerte von Hex auf Dezimal umstellen, dadurch wird das lesen auch für mich als Laie sehr vereinfacht.
Ich werde die für mich wichtigen Daten von D: auf E: sicher und dafür Sorge tragen dass auf D: vorerst nur entbehrliches landet.
Zusätzlich werde ich auch die Backups auf einer weiteren HDD erneuern um auf der sicheren Seite zu sein.
Ein NAS ist geplant allerdings aufgrund meiner momentanen finanziellen Lage noch nicht realisierbar.
Das in Zukunft Festplatten die für den Dauerbetrieb geeignet sind bei derartigen Verwendungszeiten wie meinen, zu empfehlen sind werde ich mir auf alle Fälle merken.


Edit:
Eine letzte Frage die noch im Raum steht und wichtig für die Entscheidung ist ob sofort eine neue SSD angeschafft wird bleibt noch.
Wenn ich von Win 7 auf Windows 10 mit dem aktuellen HW-Setup upgrade wird doch diese HW-ID bei Microsoft hinterlegt?!
Solle ich nach dem Update von Windows in der Zukunft die SSD wechseln, ist es mir dann möglich auf die neue SSD eine Neuinstallation von Windows 10 durchzuführen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wylver schrieb:
Wenn ich von Win 7 auf Windows 10 mit dem aktuellen HW-Setup upgrade wird doch diese HW-ID bei Microsoft hinterlegt?!
Solle ich nach dem Update von Windows in der Zukunft die SSD wechseln, ist es mir dann möglich auf die neue SSD eine Neuinstallation von Windows 10 durchzuführen?

Das Problem ist weniger die SSD sondern Microsoft.

Bis jetzt hat Microsoft noch keine Stellungsnahme abgegeben, wie sich das Ganze mit Windows nach den freien Jahr verhält.
 
JennyCB, wenn Du die Einstellungen von Windows änderst und den Defragmentierdienst abgestellt hast, dann kann das dort nicht erscheinen und das gibt es eben erst ab Win 8.

Wylver schrieb:
Nachdem die SSD nun auch etwas mehr Speicherplatz hat und somit mehr Luft zum atmen, bootet das System auch wieder deutlich schneller.
Dann sind wahrscheinlich wieder größere Bereich zusammenhängender Culster frei geworden und dort kann AS-SSD seine Testdatei ablegen.
Wylver schrieb:
Also verbuchen wir das mal als Paranoia und falsche Benutzung durch Überfüllung.
Defragmentierung habe ich mir gemerkt.
Hast Du es denn auch mal gemacht?
Wylver schrieb:
Hat eine Formatierung letzten Endes den selben Effekt wie eine Defragmentierung?
Formatieren und eine Neuinstallation ja, dabei wird ja wieder ein frisches Filesystem erstellt und von Anfang an gefüllt, auf Deiner sind ja auch eine Menge Dateien die gar nicht oder kaum fragmentiert sind, es lassen sich ja viele mit knapp 500MB/s lesen. Ein Image ziehen, formatieren und das Image zurückspielen dürfte dagegen nichts bringen, aber das hängt ggf. vom Programm ab welches man dafür verwendet.
Wylver schrieb:
in Crystal Disk Info kann man in den Optionen die Anzeige der Rohwerte von Hex auf Dezimal umstellen, dadurch wird das lesen auch für mich als Laie sehr vereinfacht.
Wobei das für bestimmte Attribute bei den Seagate HDDs dann nachteilig ist, da kann man z.B. nicht mehr einfach so erkennen ob es Lese- oder Suchfehler gab.
Wylver schrieb:
Ich werde die für mich wichtigen Daten von D: auf E: sicher und dafür Sorge tragen dass auf D: vorerst nur entbehrliches landet.
Die D: wirst Du wohl bald ersetzen müssen und die Backups wichtiger Daten gehören nicht auf eine HDD die im gleichen Gehäuse steckt.
Wylver schrieb:
Zusätzlich werde ich auch die Backups auf einer weiteren HDD erneuern um auf der sicheren Seite zu sein.
Die sollte man immer aktuell genug halten, denn alle Platten die einem Gehäuse stecken könnten mal auf eine Schlag weg sein, etwa weil man sich ein Verschlüsselungsvirus eingefangen hat, das Gehäuse runterfällt oder das Netzteil einen Abgang macht und die HW mitnimmt, alles schon da gewesen.
Wylver schrieb:
Das in Zukunft Festplatten die für den Dauerbetrieb geeignet sind bei derartigen Verwendungszeiten wie meinen, zu empfehlen sind werde ich mir auf alle Fälle merken.
Die Wahl der richtigen HDD für den jeweiligen Einsatz ist heute unverzichtbar, wenn diese länger halten soll, sonst ist sie nicht selten bald nach dem Ende der Garantie auch am Ende.
 
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