SATA-SSD gegen NVME-SSD austauschen möglich?

omavoss

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Hallo,
sorry, wenn ich nicht die richtige Kategorie gefunden habe . . .

Hier ist ein Board Gigabyte B460M D3H mit zwei SATA-SSD, eine mit 512 GB (NoName) für das System, die andere (SanDisk 2 TB) für Daten.
Um die System-SSD für ein Notebook freizukriegen, möchte ich auf das Board eine NVME-SSD einbauen und das System von der NoName-SSD auf diese NVME-SSD umziehen.

Kann ich dabei auf Probleme stoßen, oder ist das mehr oder weniger problemlos möglich? Ein Acronis-Image rüberzuspielen oder einen Clone-Vorgang anzustoßen würde mir nicht schwerfallen; ich möchte nur einfach bitte mal eure Meinung hören; vielen Dank.
 
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Klar, warum nicht! Probleme kann es immer geben. Aber mir Acronis sollte das kein Problem sein.
 
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Ich dachte an die NVME-Treiber, die vll. vonnöten wären; ansonsten würde ich auch keine Probleme sehen.
Ich baue mein System auf der Kiste seit ca. 4 Wochen successive auf und möchte ungern nochmal von vorn anfangen müssen . . .
 
Windows hat die passenden NVME Treiber mit dabei, da brauchst du nichts extra zu installieren.
Es gibt NVME Treiber z.B. von Crucical, eben für deren Produkte, brauchen tust du ihn nicht, mir hat er sogar mal das System zerschossen, seitdem halte ich Abstand davon, Geschwindigkeit ist genau so, wie sie sein soll.
Das mit dem Image sollte einwandfrei funktionieren.
Evtl. kannst du über einen Kühler nachdenken, wenn das Board keinen für die SSD hat, gibts ab 7€ z.B.

https://www.amazon.de/GeekerChip-Aluminium-Wärmeleitpad-Silikon-Gummi-Befestigung/dp/B08XZ6FTHL

Nimm den mit den Clips, bringt ca. 10 Grad weniger, bei entsprechendem Airflow im Gehäuse, ich habe nen Top Blower als CPU Kühler.
 
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Cardhu schrieb:
Sollte CSM aktiv sein, musst du die SSD konvertieren und dann auf UEFI stellen bzw CSM deaktiveren.
Wieso muss er konvertieren dann, CSM bedeutet ja nicht gleich das die Windows Installation
im MBR-Partitionsstil ist. Mit CSM geht auch GPT und dann müsste er nur CSM ausschalten.
 
Lol, ok, dann brauch ich ja nicht zu Antworten drauf.
 
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omavoss schrieb:
Ich dachte an die NVME-Treiber, die vll. vonnöten wären; ansonsten würde ich auch keine Probleme sehen.
Falls es noch kein GPT-Dateisystem auf der SATA-SSD gibt, kannst du sie vor dem Klonen noch konvertieren, damit die NVMe-SSD auch die NVMe-Treiber nutzen kann.
Ansonsten startet sie in einem Kompatibilitätsmodus, wenn sie noch ein MBR-Datenträger ist.
 
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Danke für die vielen wertvollen Hinweise. Ich will also das "Projekt" bald starten und melde mich wieder hier, sofern es dabei unvorhergesehene Probleme gibt.
 
Ich hab's bei mir so gelöst, weil ich auf der SATA-SSD eine Legacy-Installation hatte:
  • Image von der Legacy Windows-Partition auf SATA-SSD mit MBR (nicht dem ges. Datenträger) erstellen
  • Neuinstallation auf die M.2 NVMe-Disk im UEFI-Modus
  • Die neue Windows-Partition durch das geklonte SATA-Windows ersetzen (könnte auch gehen den Inhalt zu kopieren)
  • Boot-Reparatur mit dem Notfallmedium von Paragon Backup & Recovery free (oder dem HDD Manager).
Hat funktioniert.
 
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