Leserartikel Teufel Concept R2 - Meine Wenigkeit berichtet.

Erstmals danke für den tollen Bericht Paddo war schon länger wieder auf der Suche nach was neuem somit hat mein Logitech Z5500 ausgedient und das wird ab nun nur mehr am PC verwendet hab mir jetzt auch das Concept R2 bestellt was ich dann nur zum Blu Ray gucken verwenden werde :)

Betreiben werde ich das ganze mit meinem alten Sony AV Receiver STR DE-545 der hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel aber will mich davon einfach nicht trennen hat ja damals auch einen stolzen Preis gehabt und bringt das System sicher auch auf seine Leistung :D
 
Silent Running schrieb:
@Invader Zim:
Der Sub des R2 sollte auf alle Fäller besser und stärker sein als der des CEM PE. Der R2 Sub bietet 150 Watt Sinus und der des CEM 100 Watt.
Aber der Vergleich der Sets wäre ein wenig unfair, da das R2 einfach in einer anderen Liga wie das CEM spielt.

ich weiß nicht wo du die 100w sinusleistung für das CEM her hast, aber das CEM (non-power edition) hat eine sinusleistung von 250w - die power edition 300w. dementsprechend also auf dem papier "mehr" leistung als der sub des R2.

der reine vergleich rein auf leistungsbasis ist aber ohnehin nicht sinnvoll. so sind beim sub des CEM z.b. bei einer bestimmten lautstärke respektive bei einem bestimmten basspegel störende luftgeräusche zu hören, welche durch die durch das bassreflexrohr strömende luft entstehen.

aber das sind eben jene unterschiede, die beide systeme in verschiedenen ligen spielen lassen. das CEM ist eben nicht für hohe pegel ausgelegt.

@op: schönes review. technisch und preislich finde ich das R2 schon interessant. einziger kritikpunkt: die farbauswahl. ein schlichtes silber oder schwarz wäre mir lieber als zwei holzsorten, die zudem neben meinen möbeln grauenhaft aussehen würden.
 
Ich habe das Concept R2 auch in meinen eigenen 4 Wänden stehen=)


Bin ebenfalls sehr begeistert. Einen 25m² großen Raum schafft das System locker zu beschallen und als relativ Pegelfest bezeichne ich es auch


Hängt bei mir an nem Harman/Kardon 145 und optisch an ner X-Fi.

Allerdings kann ich (ich weiß nicht ob das nur "es muss besser sein da teurer" Gefühl ist) dir empfehlen bei längeren Strecken +3m dieses scheiß 0,75mm² Kabel wegzuschmeißen.

Ich hab das Gefühl das die Leicht besseren Kabel doch ein bisschen was ausmachen=)


Ansonsten kann ich das System auch sehr weiterempfehlen, wobei "nur" Musik hörer wahrscheinlich mehr von nem ordentlichen Stereosystem haben.


In Filmen jedoch punktet das R2 in seiner Preisklasse und nach begutachtung mehrerer System kann ich für mich sagen das ich für mich in dieser Preisklasse das beste gefunden habe!
 
erazzed schrieb:
ich weiß nicht wo du die 100w sinusleistung für das CEM her hast, aber das CEM (non-power edition) hat eine sinusleistung von 250w - die power edition 300w. dementsprechend also auf dem papier "mehr" leistung als der sub des R2.

Das R2 ist aber nur teilaktiv, sprich der Sub braucht keinen externen Verstärker und versorgt nur sich selbst. Und hat somit die vollen 150W Sinus für sich.

Das CEMPE hat insgesamt 300W Sinus, da es vollaktiv ist, bleiben dem Sub nach Abzug von 5x40W (Angabe nach Longterm 40W pro Box) eben nur noch 100W Sinus. Was IMO aber voll ausreicht (Zumindest für meine PC-Kammer).

Master1991 schrieb:
Allerdings kann ich (ich weiß nicht ob das nur "es muss besser sein da teurer" Gefühl ist) dir empfehlen bei längeren Strecken +3m dieses scheiß 0,75mm² Kabel wegzuschmeißen.

Ich hab das Gefühl das die Leicht besseren Kabel doch ein bisschen was ausmachen=)

Ist eben doch nur ein Gefühl ;)

Was denkst du, wie groß die Leiterquerschnitte von der Elektronik sind im Innern der Lautsprecher? Bestimmt keine 0,75mm² ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem CEM kann man sehr wohl hohe Pegel fahrn. Die Luftgeräusche vom Sub her stören mich da überhaupt nicht. Das große Problem vom CEM ist, daß der Sub schnell zum dröhnen neigt. Von präzisem Bass kann dann keine Rede mehr sein. Aber zum Nachbarn nerven langt das CEM allemal.
 
also :)

wie schon angesprochen, der R2 sub hat siene leistung eben für sich. ich habe auch noch einen sub vom E² hier stehen, und es sind WELTEN. und auch wenn hier nur 10" schieben, bis 25m² mehr als ausreichend - bis auf eben kickbass, wie schon geschrieben.

habe mir daher auch nen 2ten sub auf ebay geschossen, und nun bin ich zufrieden. *g*

ausserdem ists kein downfire - klingt erstmal weniger eindrucksvoll, aber dröhnt und verzerrt halt nicht so doll.




zu den kabeln: ich bin mir recht sicher, dass da keine unterschiede bestehen, aber danke für den tip :) ist wohl doch ein placebo, denn wie gesagt, die interne verkabelung ist doch eh meist noch schlechter.

€: @ masterwinne:

ich habe die trennfrequenz am yamaha wie am sub gleichermaßen festgenagelt. habe da auch ein bisschen experimentiert, aber entweder er wird ortbar oder es reissen löcher auf, ich denk teufels empfehlung haut schon ganz gut hin.


und ja, die satelliten sind recht leicht. mehr als 5 kilo werdens sein, aber definitiv nich viel über 10. das isn holzimitat, und das wiegt halt leider nix. naja, die klangcharakteristik habe ich ja oben beschrieben, wie ich sie einshcätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
KAOZNAKE schrieb:
Das R2 ist aber nur teilaktiv, sprich der Sub braucht keinen externen Verstärker und versorgt nur sich selbst. Und hat somit die vollen 150W Sinus für sich.

Das CEMPE hat insgesamt 300W Sinus, da es vollaktiv ist, bleiben dem Sub nach Abzug von 5x40W (Angabe nach Longterm 40W pro Box) eben nur noch 100W Sinus. Was IMO aber voll ausreicht (Zumindest für meine PC-Kammer).

jop, das hatte ich nicht bedacht. nun ist es schlüssig :)
 
Also das mit dem "einspielen" der Lautsprecher kann ich auch mit meinem Concept S bestätigen. Anfangs dachte ich auch naja, aber dann kam irgendwann der Punkt wo sie richtig abgehen. Inzwischen habe ich sie knapp 1 Jahr und will momentan keine anderen mehr. :) Ausser sie kommen von Teufel ;)
 
Das "Einspielen" findet eher im Kopf statt. Man benötigt etwas Zeit, bis man sich an neue Lautsprecher gewöhnt hat. Das haben schon viele festgestellt. Es gab ne nette Anekdote dazu. Zitat: "Nach einiger Zeit spielten die neuen Lautsprecher freier und angenehmer. Komisch, auch die noch in Kisten lagernden Lautsprecher klangen ebenso besser, obwohl sie nicht angeschlossen waren". Ich glaube das trifft es ziemlich gut.

Gruß
 
Asclepias schrieb:
Das "Einspielen" findet eher im Kopf statt. Man benötigt etwas Zeit, bis man sich an neue Lautsprecher gewöhnt hat. Das haben schon viele festgestellt. Es gab ne nette Anekdote dazu. Zitat: "Nach einiger Zeit spielten die neuen Lautsprecher freier und angenehmer. Komisch, auch die noch in Kisten lagernden Lautsprecher klangen ebenso besser, obwohl sie nicht angeschlossen waren". Ich glaube das trifft es ziemlich gut.

Gruß

Nein so einfach ist das nicht. :) Google einfach mal und du wirst festellen das es war ist mit dem "einspielen von Lautsprecher".
 
Schöner Review.
Auch ich habe die R2 seit etwa 3 Wochen am Start, mit einem Onkyo TX SR 606 (mein Verstärker an der grossen Anlage ist auch von Onkyo und liefert besten Sound, ich wollte bei bewährtem bleiben).
Im Vergleich zu meinem grossen System war ich schwer enttäuscht von den R2 Boxen. Ich hatte mir einen satteren Sound erhofft. Bei Filmen stimme ich zu, die Boxen sind sehr gut und man hört sehr schön räumlich, aber bei Musik ist mir das Ganze etwas zu hell.
Klassik kann ich mir auf den Boxen gut vorstellen, Apocalyptika hingegen eher weniger.

Ich möchte aber nicht unfair sein. Ich vergleiche mit einem System das 10x mehr gekostet hat, allerdings auch 10 Jahre älter ist. Ich hatte mir erhofft das die Technik sich mehr entwickelt hätte und entsprechenden Klang ermöglicht.

Im Vergleich zu anderen Systemen der gleichen Preisklasse bin auch ich überzeugt das es eines der besten ist. Muss ich ja sein, denn ich habe lange verglichen und überlegt. Aber für das Wohnzimmer in meinen Augen nicht ausreichend. Es müssen ja keine L90 sein (hätte ich gerne), aber an mehr volumen kommt man da einfach kaum vorbei....

Read ya,

Moepple
 
RipperJoe schrieb:
Nein so einfach ist das nicht. :) Google einfach mal und du wirst festellen das es war ist mit dem "einspielen von Lautsprecher".

Doch, so einfach ist das. "Einspielen von Lautsprechern", ist reine Einbildung, und nichts weiter. Egal ob passiv oder Aktive, mit oder ohne Frequenzweiche. Es ist lediglich dein Empfinden, was sich an den Klang der Lautsprecher gewöhnt.

Zum Teufel System: Wenn man sich schon ein System mit Standlautsprechern aufstellt, man also den Platz opfert für das Hobby, spart man doch lieber etwas länger, und greift zu RICHTIGEN Schallwandlern, als zu so einen Pseudo-Quark. Hier die Physik austricksen zu wollen, macht es schon offensichtlich, dass diese "Röhrchen", nicht wirklich klingen können. Dafür fehlt einfach Gehäusevolumen. Geschlossene Lautsprecher mit so wenig Volumen, müssen ja zwangsläufig wie ein "Küchenradio" im unteren Frequenzbereich klingen.

Da den Lautsprechern sicherlich schon bei etwa 150 Hz die Puste ausgeht, ist es nicht einmal möglich, dass mit einem Subwoofer wieder auszugleichen. Versucht man es doch, wird die kleine "Bumbs-Bass-Kiste" ortbar, was dann jeglichen Eindruck eines stimmigen Systems zerstört.

Die Linearität des Systems kann ich zwar nur schätzen, dürfte aber ebenfalls "hier und da" im Frequenzgang größere Abweichungen haben. Nicht zu sprechen, von dem gewaltigen Bassloch, was entsteht, wenn man den Sub korrekt (also bei etwa 60-80 Hz) übernehmen lassen möchte.

EDIT: Ich möchte aber zwingend noch hinzufügen, dass ich lediglich nicht so recht verstehe, warum man bei diesem Hobby nicht gezielter auswählt. Da der Threadersteller aber mehrfach darauf hingewiesen hat, was er für Ansprüche hat, und was ihm wichtig ist, möchte ich klar stellen, dass ich niemanden auf die Füsse treten wollte mit meinem post. Man hat mich schon einmal "virtuell steinigen" wollen, für meine Aussagen, in einem ähnlichen Thread von Teufel Schallwandlern. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
endlich mal eine wirklich kritische meinung.

klar, es ist ein hobby. es ist aber auch ein hobby, das einen schüler wie mich stark an finanzielle grenzen bringt. ich habe für diese lautsprecher fast 100 stunden lang gejobbt, und dabei bin ich nicht mal schlecht bezahlt für einen schülerjob. von 700 euro kostenden 102er nubert kann ich da allenfalls träumen. nach dem studium vielleicht ;)

insofern hast du recht, es gibt (auch konstruktionsbedingte) mängel. ich habe mich im vorfeld viel umgeschaut, auch bei nubert - aber nichts attraktives in meinem preisrahmen gefunden. und naja, das fehlende volumen habe ich ja selbst schon festgestellt.

das küchenradio verbitte ich mir abr *g*

mag sein, dass es das loch da gibt, sie spielen bis 120 hz runter. ich hörs glücklicherweise nicht, auch nicht mit testtönen.
aus dem schneider ist, wer's nicht hört ^^

es war ein sprung ins kalte wasser, und so wenig reviewtes system zu kaufen. alles in allem bin ich aber froh über meine kaufentscheidung. es ist für mich ein riesiger spaß, es damit krachen zu lassen, und darum gehts doch, oder?

und ich fühl mich sicher nicht angegriffen, mein review bettelte ja geradezu nach kritischen posts. wir wollen uns unterhalten, nicht gegenseitig was vorschwärmen.

du scheinst dich recht gut auszukennen. hast du eine idee, wie ich klanglich noch ein bisschen was rausholen kann?
 
puh, und ich dachte schon, ich hätte mich mit meiner Kritik wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. ;-)

Schön ist zu sehen, dass du sicherlich in den folgenden Jahren, noch richtig tief in die Hi-Fi Welt eintauchen wirst. Wenn du erst einmal entdeckt hast, was so alles möglich ist, beginnt der Aufrüstwahn, glaub's mir. ;)

Verbessern kann man sehr viel. Denn der Raum ist die Lautsprecherkritischste "Baustelle" die es gibt. Wenn du von einem auf den anderen Tag, plötzlich deine Teufel in einem akustisch nahezu perfekten Raum hören würdest, würdest du aus dem staunen kaum noch heraus kommen.

Die Reihenfolge der hörbaren Akustischen Änderungen und die wichtigsten "teile" eine Hi-Fi Kette sieht etwa wie folgt aus:

1. Die Aufnahme (schlechte Aufnahmen klingen auch auf Top Systemen schlecht)
2. Der Raum (Gute Lautsprecher klingen auch in schlechten Räumen ungenügend)
3. Der Lautsprecher (Fatale Konstruktionen sind übel für wohlklingende Musik. Stimmen Punkt eins und zwei, können sogar durchschnittlich gute Lautsprecher erstaunliches leisten. Deshalb ist der Lautsprecher NUR auf Rang drei)
4. Der Verstärker (Es gibt Verstärker-klang, dem aber zu oft zuviel Relevanz zugesprochen wird. Die Unterschiede sind zu gering, um in sauteure Verstärker zu investieren)
5. Der Zuspieler (Ähnliches Bild wie beim Verstärker)
6. ...
7. ...
8. ...
...
...
XX. Kabel (mit das unwichtigste an der Hi-Fi Kette. Trotzdem gibt es immer wieder Spinner die hunderte von Euro in den laufenden Meter Kabel stecken, und tatsächlich GLAUBEN, es würde besser klingen. Jeder Elektrotechniker würde sich über diese Voodoo-Idioten nur ins Fäustchen lachen.

Wenn du tatsächlich bereit bist, den Raum akustisch zu optimieren, kannst du fast schon gigantische Verbesserungen erzielen. Ich selber betreibe meine Nuberts, die übrigens von der Linearität her, an ehesten mit Studio-Lautsprechern vergleichbar sind, in einem Raum mit schall absorbierenden Akustik-Schaumstoffmatten. Diese Matten linearisieren den Frequenzgang, der leider durch die typische "nackte" Wohnzimmeroptik ja extrem verbogen und verunstaltet wird. Durch die Reflektionen an allen Wänden, dem Boden und er Decke wird der Frequenzgang eines noch so sauber spielenden Lautsprechers so extrem verzerrt, dass sich viele Frequenzen auslöschen oder wie im Bassbereich typisch stark überlagern, was dann einen extrem dröhnigen, langsamen und schwammigen Bass verursacht.

Es ist mit relativ vielen und besonders dicken Matten möglich bis etwa 300-400 Hz den Frequenzgang wieder fast zu perfektionieren, oder ihn zumindest wieder so auszugleichen, wie er eigentlich aus dem Lautsprecher schallt. Alles unter etwa 300 Hz ist nur mit recht viel Aufwand zu "säubern". Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an:

1. Ein "Bass Array" oder noch besser ein "Double Bass Array (DBA)"
2. Ein Parametrischer Equalizer

zu 1: Man stellt 4 Subwoofer in der 1/4 Regel im Raum auf. Das heißt, man nimmt die Raumbreite und die Raumhöhe, teilt diese jeweils durch vier (1/4), und stellt Subwoofer an einer Wand (mit etwas Abstand natürlich) nach dieser Regel auf. So baut man quasi 4 Subwoofer an einer Wand mit jeweils 1/4 Raumhöhe und breite auf. Bei einem Double Bass Array geschieht dies mit 8 (!) Subwoofern im Raum. Vier auf der einen Seite, die vier anderen auf der gegenüberliegen Seite. Das Bild zeigt den Aufbau eines Bass Array, wenn man davor steht. Durch die gleichmäßige Verteilung des Basses ist der Zugewinn an Sauberkeit immens. Bei einem Double Bass Array, sind die vier hinteren Subs nur dazu da, die Bässe der gegenüberliegenden "aufzusaugen". Da diese Phasenverkehrt spielen, saugen sie regelrecht alle Bässe von den vier vorderen Subs auf, um quasi den raum für die Lautsprecher unendlich lang ausshen zu lassen. Es gibt daher KEINE Reflektionen an der Rückwand mehr in dem Frequenzbereich indem die Subs spielen.

DBA4.PNG



zu 2: Mit einem parametrischem Equalizer, kann man zumindest die Überlagerungen im Bassbereich ein wenig schönen. Das funktioniert im großen und Ganzen auch sehr gut, allerdings mit Einschränkungen. Durch die Absenkung einzelner Frequenzbereiche, muss man bei starker Absenkung z.B. Einbußen bei der "Schnelligkeit" und "Direktheit" des Lautsprechers hinnehmen. dies ist bei moderater Frequenzverbesserung aber nicht hörbar. Desweiteren, ist es NICHT möglich Basslöcher mit dem Equalizer zu füllen. Würde man die ausgelöschten Frequenzen stark anheben, müsste der Verstärker an diesen Stellen plötzlich das zehnfache seiner normalen Leistung abgeben, um zwei stellige db Werte auszugleichen. Das dürfte sicher schnell zu Problemen führen. ;) Wenn man einen Equalizer einsetzen möchte, bietet sich aber nur der parametrische an, da der einfache grafische Equalizer (wie er auch z.B in Winamp zu finden ist) nicht genug Feineinstellung anbietet. Equalizer gibt es als Hardware (z.B. von Behringer) oder als Software, für den PC. Hier ist der "KX Treiber" mit "UFX Plugin" derzeit das beste am Markt. Dazu auch noch kostenlos. Leider aber nur mit relativ wenigen Soundkarten verwendbar.

Link (parametrischer) Equalizer:

http://de.wikipedia.org/wiki/Equalizer

________

Akustik-Matten kannst du hier z.B. kaufen:

http://shop.strato.de/epages/61456034.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61456034

oder

http://www.aixfoam.de/cgi-bin/shop/sh_app?LID=de&shcat=1&FUNC_ID=8002

_________________________________

Sofortige Maßnahmen zur Verbesserung des Klangs:

- Lautsprecher im Stereo-Dreieck betrieben. Dazu gibt es auch genug Erklärung per Google.

- Lautsprecher mit genügend (mindestens 50cm) Abstand zu allen Wänden aufstellen. Besonders die Seitenwände sollten besser 1 Meter oder mehr entfernt sein.

- Subwoofer NIEMALS in die Ecke stellen. Da an allen Wänden eine sogenannte MAXIMA Linie verläuft, wird der Bass extrem dröhnig und aufgedunsen.

- Nicht weiter als 2 Meter vom Lautsprecher entfernen. Das Stereo Dreieck nicht größer als 2*2*2 Metern. Um so näher man am Lautsprecher sitzt, um so mehr direktschall nimmt man wahr. Es ist beim sauberen Klang immens wichtig den Diffussschall (Reflektionsschall) so gering wie möglich zu halten.

- Bass Reflex Lautsprecher "atmen lassen". Die Öffnung am Sub nicht verschließen oder an eine Wand stellen.


__________________

Hier mal ein Bild meines Systems. Der Raum ist noch lange nicht perfekt, wird aber noch einiges folgen, wie z.B.:

- Abhängen der Zimmerdecke um 20 Zentimeter. Enstandener Leeraum wird mit Dämm material gefüllt.
- Mehr Akusitk-Schaumstoff und austausch bereits vorhandener Matten
- Noch mehr Reflektionsbegünstigende Möbel entfernen. Obwohl mein Raum jetzt schon extrem leer ist. ;)
- Mehr Teppich
- Neue Vorhänge (Viel dicker vor allem)
- Irgendwann einmal die "Nuvero 14" *träum* ^^
- Wenn ich im Lotto gewinne, dann sogar die "Klein & Hummel O 500 C" Einer der besten Aktiven Studio-Lautsprecher überhaupt. (Kostenpunkt etwa 18.000 Euro das Paar)


BILD:

pa260064.jpg


Wenn du noch Fragen hast, immer nur her damit. Ich hoffe ich habe hier nicht zu kompliziert geschrieben

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal vielen dank für deinen ausführlichen post, das ist ja echt immens viel wert.
vieles, von dem was du sagst, ist mir neu, anderes ist mir bewusst.

so muss ich definitiv an der aufstellung feilen. da ich demnächst ausziehen werden, möchte ich jetzt nicht groß umräumen, aber ich werde später definitiv beim einräumen die hörlandschaft ein bisschen optimieren. noppenschaum werde ich allerdings nicht anbrignen, solange ich mir keinen separaten hörraum leisten kann... aber eines tages, ja, da wird das kommen. auch das bass array klingt fantastisch, was nicht alles möglich ist, ist ja nahezu gegenschall... aber das ist momentan einfach nicht drin für mich.

der KX treiber will und kann meine xfi wohl nicht supporten, schade eigentlich.

die kette, die du aufgeschrieben hast, hatte ich mir ähnlich vorgestellt, klasse das mal bestätigt zu bekommen.
 
Sehr interessanter Beitrag, wünsche selber ich hätte mich ein wenig mehr in die Materie eingearbeitet bevor ich mir mein Set geholt habe...

Könntest du nur noch das Bild auf 1024x*** schrumpfen?
Bestimmt können einige es sonst nicht in seiner vollen Pracht sehen ;) (Sogar ich mit 1680 Pixelspalten hab nen Horizontalen Scroll drinne)
 
Ja, da Problem mit der Soundkarte habe ich auch gehabt. Früher steckte noch eine X-Fi Music in meinem Rechner. Mit zunehmender Optimierung des Klangs, habe ich mich dazu entschieden, eine (immer noch sehr gute) Audigy 2 ZS zum Sammlerpreis bei der Bucht zu kaufen. ;-)

@BobbyBest

Bild ist bereits im Trockner eingelaufen... *räusper* ;)
 
auf die xfi werd ich nicht verzichten, das encoding und die EAX effekte sind leider unersetzbar.... muss anderweitig optimieren.

immerhin, wer fortan "concept r2 review" googlet gelangt sofort auf diese seite. hätt ich mir auch gewünscht:D
 
Zurück
Oben