News Toshiba Memory: Japanisches Konsortium soll den Zuschlag erhalten

MichaG

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Toshiba hat heute bekannt gegeben, welche Bietergruppe den Zuschlag für den Kauf der Speichersparte des angeschlagenen Konzerns erhalten soll. Als „bevorzugter Bieter“ wurde das Konsortium aus Innovation Network Corporation of Japan (INCJ), Bain Capital Private Equity LP und der Development Bank of Japan auserkoren.

Zur News: Toshiba Memory: Japanisches Konsortium soll den Zuschlag erhalten
 
Tja, Japan laufen nicht nur die jungen Leute weg, sondern auch die Technologie Sparten.
Doch ist dieser Schritt wohl eher dem traditionellen Verständnis und der Furch vor Rückstand gewidmet.

Ich persönlich begrüße es, wenn das Unternehmen sowie die Produktion in Japan verbleiben würden.
 
Artikel-Update: Nach bisher unbestätigten Informationen von Reuters verhandeln das Japanische Handelsministerium und Western Digital über einen möglichen Beitritt des US-Konzerns zum nun von Toshiba bevorzugten Konsortium. Dies könnte eine Möglichkeit sein, den Rechtsstreit zwischen Toshiba und Western Digital aus dem Weg zu schaffen. Das Konsortium habe Toshiba gesagt, dass es die Speichersparte erst übernehmen wolle, wenn der rechtliche Konflikt beigelegt ist.

Auch wenn Toshiba SK Hynix mit keiner Silbe erwähnt hat, fällt auch in dem Reuters-Bericht der Name: SK Hynix und die Mitsubishi UFJ Financial Group sollen sich an der Finanzierung des geplanten Deals beteiligen.
 
[h=2]Nicht der Preis allein entscheidet[/h]Aus Sicht von Toshiba biete das Konsortium das beste Angebot, wobei dies nicht allein auf den nicht enthüllten Kaufpreis bezogen ist. Auch Punkte wie den Erhalt der Technik im eigenen Land, die Gewissheit eines Abschlusses und die Weiterbeschäftigung der Arbeitnehmer hätten bei der Wahl eine Rolle gespielt. Bei den beiden japanischen Firmen und der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft stimmt also das Gesamtpaket.



So macht man es richtig und hat aus dem Fehler bei Sharp gelernt das als einziges Unternehmen ins Ausland ging und ein sehr sehr großer Verlust war.

Deutsche Firmen wie Bosch und Siemens und der Staat könnten viel viel von den Japanern lernen.
Was haben sie alles Hingerichtet Pc Sparte, Mobilfunk, Blaupunkt, Gigaset, Solar Sparten, Lichttechnik Osram, Unify, Infineon, It Sparte SBS, Nokia Siemens Network, Epcos, Hörgeräte, Bosch Siemens Hausgeräte, Krankenhaus-IT die Liste ist endlos...

Siemens könnte das sein was Samsung heute ist ein 400mrd Konglomerat und Bosch der 200 Mrd Gegenspieler aller LG.

Von Firmen wie AEG, Grundig, Telefunken etc etc gar nicht zu reden da gibt es so viele.

 
NMA schrieb:
Tja, Japan laufen nicht nur die jungen Leute weg, sondern auch die Technologie Sparten.
Doch ist dieser Schritt wohl eher dem traditionellen Verständnis und der Furch vor Rückstand gewidmet.

Ich persönlich begrüße es, wenn das Unternehmen sowie die Produktion in Japan verbleiben würden.
Nun, junge Leute laufen kaum weg, weil die meisten im Lande bleiben. Dass die Anzahl der jungen Leute sinkt, hängt eher damit zusammen, dass in Japan die Geburtenrate sehr niedrig ist.

Diesen Schritt habe ich vorhergesehen. Japanische Unternehmen funktionieren etwas anders als westliche Unternehmen. Die Arbeitnehmer sind ihrem Arbeitgeber gegenüber sehr loyal. Im Gegenzug sind die Arbeitgeber angehalten um die Arbeitnehmer zu sorgen. Das ist aber nichts Neues für uns, denn auch wir verkaufen unsere HiTech-Unternehmen ungern an die Chinesen.
 
Ach wirklich da habe ich doch was anderes aufgeschrieben.
Hinzu kommt das wir sie gerne ins die Pleite schicken.
 
Wir brauchen hier in Deutschland doch kein High Tech, wir haben auf ewig unsere über alle Maßen erhabene Automobilindustrie und n paar Maschinenbauer, das wird die nächsten Jahrzehnte sicher reichen..............und wenn nicht, bezahlen wir ihnen einfach weiter ihre Versäumnisse und Tricks durch Steuergelder. Wer braucht denn Halbleiter und so ein Zeug, davon versteht man am Stammtisch doch eh nix, alles viel zu mysteriös!
 
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