Umzug von Linux auf eine andere SSD

NedFlanders

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Mal eine Frage zum Umzug von Linux auf eine andere SSD. Aktuell habe ich auf meiner WD Blue NVMe 1TB SSD noch die Windows Installation, welche ich nur noch sehr selten benötige (Musikaufnahme und Bearbeitung, das klappt unter Linux leider noch nicht so richtig) auf der alten Samsung 256GB habe ich Manjaro installiert. Jetzt würde ich das gerne wechseln, also Windows auf die alte Samsung und Manjaro auf die WD 1TB, da Manjaro mein Hauptsystem weerden soll und ich mehr Platz benötige. Gibt es da eine vernünftige Lösung oder kommt man da um 2 Installationen (Windows und Linux) nicht herum?
 
NedFlanders schrieb:
Mal eine Frage zum Umzug von Linux auf eine andere SSD. Aktuell habe ich auf meiner WD Blue NVMe 1TB SSD noch die Windows Installation, welche ich nur noch sehr selten benötige (Musikaufnahme und Bearbeitung, das klappt unter Linux leider noch nicht so richtig) auf der alten Samsung 256GB habe ich Manjaro installiert. Jetzt würde ich das gerne wechseln, also Windows auf die alte Samsung und Manjaro auf die WD 1TB, da Manjaro mein Hauptsystem weerden soll und ich mehr Platz benötige. Gibt es da eine vernünftige Lösung oder kommt man da um 2 Installationen (Windows und Linux) nicht herum?
Also mal ohne Garantie.

Unter Windows die Partition auf 256GB verkleinern, mit Clonezilla die 256GB auf die 1TB rüberklonen, die 256GB-Win-Partition von der 1TB auf die 256GB klonen, Linux-Partition auf 1TB vergrößern. Das sollte funktionieren, aber wie gesagt, keine Garantie von mir. ;)

https://clonezilla.org/
 
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Also Linux kann man gan gut woanders hin kopieren. Du musst dann nur die entsprechenden Laufwerke in /etc/fstab eintragen und dann in einer chroot-Umgebung den Bootloader aktualisieren bzw. neuinstallieren, wenn er woanders liegen soll.
 
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leonavis schrieb:
Also mal ohne Garantie.

Unter Windows die Partition auf 256GB verkleinern, mit Clonezilla die 256GB auf die 1TB rüberklonen, die 256GB-Win-Partition von der 1TB auf die 256GB klonen, Linux-Partition auf 1TB vergrößern. Das sollte funktionieren, aber wie gesagt, keine Garantie von mir. ;)

https://clonezilla.org/
Danke dir. Kann man da irgendwas kaputt machen an den Installationen bei der Partitionsvergrößerung und Verkleinerung, oder beseht dann nur die Gefahr, dass es nicht funktioniert?
 
NedFlanders schrieb:
Danke dir. Kann man da irgendwas kaputt machen an den Installationen bei der Partitionsvergrößerung und Verkleinerung, oder beseht dann nur die Gefahr, dass es nicht funktioniert?
Ich hab mich grad selbst darüber informiert, weil ich die SD-Karte auf meinem Raspberry-Pi auf ne m2-SSD kopieren möchte; werde dafür wohl dd benutzen: https://wiki.archlinux.org/title/Dd#Disk_cloning_and_restore

Dabei habe ich auch gelesen, dass das manchmal nicht funktionieren könnte und Probleme verursachen könnte. 🤷‍♂️

Deshalb wäre mein Tipp: Nachdem Du die Windows-Partiton auf 256GB (in Windows) verkleinert und CloneZilla gestartet hast, leg Dir doch ne kleine Partition auf der 1TB-Platte an und sicher dort alles, was wichtig ist. Wenn was schief geht und Du den ganzen Quark neuinstallieren musst, hast Du dann wenigstens noch Deine wichtigen Daten. Eigentlich sollte nichts schief gehen, aber man weiß ja nie.
 
Hallo!
dd ist bitweises kopieren, das kopiert auch einen Haufen Müll mit, den du nicht brauchst — oder du musst vorher freie Bereiche mit Nullen überschreiben lassen. Ich würde das über rsync machen. Bootloader/UUIDs, etc. musst du sowieso anpassen und kannst ggf. gleich die Partitionsgrößen (wenn festgelegt) passender gestalten.
 
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Hmm. Hab als Alternative noch partclone gefunden, das ist ja Teil vom Clonezilla-Projekt und kopiert nur benutzte Blöcke.

Edit: Scheint da aber eher um Backups zu gehen. Hmm...

Also mal angenommen, Du wolltest eine SD-Karte mit rsync auf eine m2.SSD klonen. Wie würdest Du das anstellen? Die ganze Disk klonen, erweitern kann ich das root-ext4 noch später.

Edit2. Hab als Tool deepin-clone gefunden, das scheint den Job schmerzlos zu können. Werd ich wohl benutzen. ^^

Edit3. Na geil, deepin-clone jibbet net für aarch64 xD also doch clonezilla, dd oder rsync
 
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leonavis schrieb:
Also mal angenommen, Du wolltest eine SD-Karte mit rsync auf eine m2.SSD klonen. Wie würdest Du das anstellen?

Da rsync nur Dateien kopiert, musst du den Inhalt der klonenden Partition damit einfach nur in eine andere Partition kopieren. Also rsync -av /Quelle /Ziel.
 
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Okeee... danke für die Antwort, aber ich hab's mit dd gemacht, und es hat gut funktioniert.

Code:
# dd if=/dev/"sdcard" of=/dev/sda bs=64K conv=noerror,sync status=progress
Ergänzung ()

Garmor schrieb:
Also Linux kann man gan gut woanders hin kopieren. Du musst dann nur die entsprechenden Laufwerke in /etc/fstab eintragen und dann in einer chroot-Umgebung den Bootloader aktualisieren bzw. neuinstallieren, wenn er woanders liegen soll.
Joa, noch mal zu dem Thema: Mein's oben ist glaube ich nicht die perfekte Variante, mach's lieber so wie zitiert. Also auf der 1TB, nachdem Du die Win-Partition verkleinert hast, neue Partitionen für Linux anlegen, da dann die Dateien reinkopieren, und in /etc/fstab die entsprechenden - neuen - UUIDs für die neuen Partitionen reinschreiben.

Dann die 256GB Win-partition klonen (würde ich tatsächlich 1:1 zb mit dd machen), Windows-partition auf der TB-disk löschen und hoffen, dass alles geklappt hat. ;) Und Sicherheitskopie vorher nicht vergessen, natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mach es wie @leonavis, mach die Partition jedoch etwas kleiner als 256GB. Falls die Partition auch nur ein Bit zu groß ist, schlägt das Ganze mit Clonezilla fehl (hatte das vergnügen schon, mehrere HDDs mit X GB, im Detail hatten die sich jedoch um ein paar Bit unterschieden). Nach der Klonerei musst du zumindest bei der 1 TB HDD nochmal den Bootloader neu schreiben, da diese SSD bislang mit Windows betrieben wurde. In dem Fall:
- Live-System booten -> chroot -> update-grub und ein grub-install sollten reichen siehe hier
Der leichteste Weg wäre am Ende, denke ich, wenn du eine externe HDD als Zwischenschritt nutzt.
 
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Garmor schrieb:
Und damit schreibt er auch die Bootpartition auf die SSD? Hast du den Bootloader dann auch noch anpassen müssen?
Jo, damit kopiert er die komplette Disk, in meinem Fall die 32-GB-SD-Karte, / und /boot. Ausgeschaltet, SD-Karte rausgezogen, neu gestartet, hat direkt vonner SSD gebootet. Siehe hier.

Edit: Kopiert auch die UUIDs, man braucht also nicht mal fstab anpassen.
 
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leonavis schrieb:
Hmm. Hab als Alternative noch partclone gefunden, das ist ja Teil vom Clonezilla-Projekt und kopiert nur benutzte Blöcke.
Clonezilla & Konsorten kann man vergessen...
Am Ende sind deine Daten komplett weg -

würde da per DriveClone das Windows komplett kopieren/ausgiebig testen
und Linux neu installieren.
 
Ich benutze auch seit Jahren Clonezilla um meine Ubuntu Systeme zu sichern und wiederherzustellen.
Das Problem bei Clonezilla ist, man muss wissen was man tut.

Gruß
R.G.
 
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