Upgrade auf DT880 sinnvoll?

Muhmäh

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen. :)

Ich überlege gerade, da ein wenig unzufrieden mit meiner aktuellen Lösung, Soundkarte und Kh ein wenig aufzuwerten.
Aktuell habe ich eine ältere creative x-fi titanium (pcie) und ein Superlux HD 668.

Ich habe mich nun einen Tag hier druch die Threads gelesen und am Ende läuft es meist auf ein DT880 plus Soundblaster Z/Asus Xonar DGx raus. Nun wäre die 600OHM Version wohl das sinnvollste, aber ich finde wenig bis nichts im Netz, ob meine alte Soundkarte das ausreichend packt, jemand Erfahrungen damit?

Ich möchte schon gerne die surround sound Emulation beibehalten, daher ist ein Fiio eher nicht geeignet für mich, sofern ich das richtig verstanden habe. Macht ein Upgrade auf eine der oben erwähnten Soundkarten Sinn? Zumindest die Creative Z packt ja 600OHM, aber die Treiber machen mir ein wenig Sorgen, da muss ich aktuell schon auf custom Treiber zurückgreifen, was nicht immer so reibungslos funktioniert.

Ich denke da Upgrade der KH macht Sinn, oder überschätze ich da die Leistung bzw. das Mögliche und am Ende rede ich mir nur etwas ein, weil teurer == besser? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd den 250Ohm DT880 nehmen (der unterschied zum 600er ist minimal) und die alte Soundkarte behalten. Die X-Fi ist immer noch ne sehr gute Karte.

Der Umstieg vom Superlux auf den 880 sollte schon eine deutliche Steigerung sowohl vom Klang als auch von der allgemeinen Verarbeitungsqualität bringen.
 
Im Audio-Bereich wird gerne mit unnötigen Märchen gearbeitet. Stromstecker verdrehen bringt angeblich Klanggewinn, je dicker das Kabel, desto mehr Klang, 600 Ohm klingen ungleich besser als 250 Ohm, vor der Kopfhörersession keinen Kaffee trinken etc. pp.
An einer Standard-PC-Soundkarte einen 600-Ohm-Kopfhörer anschließen bringt herzlich wenig bis absolut nichts. 600-Ohm-Kopfhörer sind was für richtig hochwertige Kopfhörerverstärker, also auch nicht diese kleinen billigen 50-Euro-Böxchen. Dann muss man auch das entsprechende Material hören, sonst bringt es nur Ernüchterung, dass man sich etliche Euros hätte sparen können. Wer gerne viel Klassik und evtl. noch ruhigeren Jazz hört, für den Geld keine Rolle spielt, man ein Statussymbol im Wohnzimmer haben möchte, der würde in diese Liga einsteigen. Aber selbst da muss das auch nicht sein.
Nimm leber einen normalen 250-Ohm-Kopfhörer. Der 880er wäre schon okay. Soll es etwas mehr Bass sein, wäre der 990er besser, Pro-Version dann aber.
Wenn Du die Möglichkeit hast, irgendwo Probe zu hören, mach das. Nimm eigenes Musikmaterial mit - auf CDs, keine MP3.
Von einer X-Fi auf ne Asus wechseln? Hatte ich auch gemacht und bin froh darüber. Die Klangverbesserungen der X-Fi sind schon interessant und eine tolle Sache aber wer auf echte Signale ohne Manipulationen steht, wird mit der Asus zufrieden bis glücklich sein. Wer mag, kann aber auch bei der Asus Dinge dazuschalten per Treiber.
 
Okay, das wäre meine nächste Frage gewesen, die Meinungen hier in dem Forum gingen von 250 reicht locker bis hin zu 600 oder nix... im Netz ebenfalls, daher muss ich da als Laie immer ein wenig dumm nachfragen. :)
Okay, dann werden es wohl die 250er, und ja werde es testen, sofern ich einen Laden finde der es mir ermöglicht hier in Berlin. ;)

Bass ist gut ja, aber habe die Befürchtung es könnte ein wenig zuviel für mich sein beim 990er, aber ist auch eine Frage die im Test geklärt werden muss schlussendlich.

Die Klangverbesserungen der X-Fi nutzeich kaum bis gar nicht, eigentlich nur halt die Emulation von Surround sound. Aber das kann die Asus ja auch wenn ich das richtig gelesen habe. Aber da dürften sich dann beide nicht viel nehmen?
 
Die Surround-Simulation der ASUS klingt aber anders. Wenn man von CMSS3D kommt kann Dolby Headphone eine Enttäuschung sein (für mich war es genau umgekehrt, aber das ist sehr individuell). Wobei man mit der Razer Surround Software noch eine dritte unabhängige Option hat.
 
Ah okay, dann belese ich mich diesbezüglich auch nochmal.
Ich denke ich hole mir dann erstmal "nur" die KH und schaue wie ich damit zufrieden bin. Bei der Soundkarte stört mich ja nur... das Treiberproblem.
 
Wenn es der DT880 sein soll, dann würde ich die 600er nehmen, denn einen würdigen KHV brauchen auch die 250er, wenn man mich fragt. Daher würde ich an deiner Stelle einfach einen KHV an die X-Fi klemmen. Dann behälst Du dein CMSS-3D und hast genügend Dampf um an ausgewachsenen 600 Ohm Spulen zu zupfen.

Diese Kopfhörer an einer DGX oder irgendeiner Creative-Karte direkt zu betreiben, ist einfach schade um die Kopfhörer und das investierte Geld, wenn man mich fragt. Die einzigen Karten mit denen da wirklich Freude aufkommt sind die Essence-Modelle u.Ä. Ich an deiner Stelle würde bei Anschaffung des DT880 also defintiv in einen KHV investieren, die X-Fi vermutlich ausbauen und den Verstärker am Onboard betreiben, da dieser i.d.R. sauberer klingt. Virtual-Surround ist Softwaresache, und lässt sich per VST o.ä nachrüsten. Aber was dem persönlichen Geschmack mehr entspricht, kann man ja dann selber testen.

Am besten also einfach mal beides bestellen, alles andere bringts nicht wirklich. Ein aussagekräftiges Probehören ohne KHV ist m.E. nicht möglich. Probehören gehen ist schön und gut, aber die heimische Umgebung mit der eigenen Hardware ist einfach nochmal etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, und direkt wieder verschiedene Aussagen ;D Aber ja, am Ende macht es das selber Testen erst klar.
Werde wohl auch mal ohne die Emulation testen, vielleicht merke ich, dass ich so besser dran bin, denn spiele eigentlich nur noch selten Spiele wo das "nötig" ist. Lieber ein klarer, unverfälschter Sound, mit dem Alter wird man ja auch weiser. ;)
 
...die X-Fi vermutlich ausbauen und den Verstärker am Onboard betreiben, da dieser i.d.R. sauberer klingt.
Bei der Stelle bin ich gerade lachend vom Stuhl gefallen.
Da kann er auch gleich seine Superlux behalten. Onboard klingt sauberer, ich glaube ich bin im falschen Film.
 
Hat mich auch umgehauen als ichs probiert hab, aber mit dem Fiio E17 als KHV dahinter (um den K701 lauter zu bekommen) hab ich kaum Unterschiede zur ASUS Essence STX. Und auch ohne KHV ist er zwar leise, spielt aber sauber (nicht so wie das Gigabyte Board aus meinem Vergleich damals)

Echt schade das Intel aus dem Desktop-Mainboard-Geschäft ausgestiegen ist. Die Boards sind echt von super Qualität.
 
Als langjähriger Beyer-Fan und Genießer maße ich mir an, doch recht gut beurteilen zu können, was ein DT 880 braucht und was nicht. Zumal ich den selber besitze. Und ja, rein klanglich ist onboard-Sound heute oft besser als der etwas dumpfe, Bass und Höhen betonte Creative-Sound. Ich empfinde eine Titanium oder Recon als klanglich schlechter ggü. meinem Gigabyte Onboard-Sound. Hört sich einfach nicht so klar an. Trotzdem macht ein Kopfhörer insgesamt natürlich mehr Spaß an so so einer Soundkarte, da Soundkarten insgesamt meist mehr Leistung haben und nicht so anfällig für Frequenzverschiebungen durch den Rücksendeimpuls sind. Daher ja auch die Empfehlung für den KHV. Denn bei 250 / 600 Ohm haben so Kärtchen wie die DGX ganz ähnliche Probleme, auch wenn die nicht mehr ganz so extrem auffallen.

Aber letztlich könnt ihr von mir aus alle gerne machen was ihr wollt. ;)
 
Wenn man sich die Testtabellen ganz objektiv anschaut, gibt es auch heutzutage keinen großen bzw. wirklich hörbaren Unterschied zwischen zbsp einem MB mit ALC1150 und halbwegs anstänig implementierten KHV (zbsp dem Gigabyte UD3H) und einer Essence ST (bin auch wieder auf Onboard zurück weil ich auch an meinen KEF LS50 keinen Unterschied gehört habe). Auch an schwerer anzutreibenden KH wie dem Sony MA900 oder Havi B3 (ja, das letzte sind In-Ears, brauchen aber mehr Strom als ein 250 Ohm DT880) gibt sich der Onboard keine Blöße. Ich würde daher auch erstmal bei dem verfügbaren Material bleiben und dann eventuell später halt aufrüsten, falls du darin einen klaren Mehrwert siehst.
 
Der Wirkungsgrad vom 880 ist super beyer eben selbst am tablet wird der 600 ohmer locker laut genug!!
 
Ich hatte meinen 880 und meine KHV (O2/ODAC und einen kleinen Lake People) gestern bei meinem Arbeitskollegen dabei. Er hat eine teure Meier - Audio DAC/KHV Kombi und/oder eine Asus STX. Gut, am Onboard haben wir nicht gehört, aber sonst bunt gemischt.

Ich würde im Blindtest absolut versagen, wenn ich mit meinen 880 heraus finden müsste, welche Kombi gerade spielt, bzw. wenn ich einen Unterschied beschreiben müsste. Gut, mein Arbeitskollege hat minimale Unterschiede in der Räumlichkeit und bei Bassläufen gehört. Er beschäftigt sich auch schon einige Jahre länger damit. Aber für mich gab es nur den einen, sehr deutlichen Unterschied. Und das war das umstecken vom Beyer auf seinen Sennheiser HD 650 ;)

Zu Hause hänge ich meinen 880 auch Mal direkt ans Tablet und bin bei unter 10% Lautstärke. Ich würde mir anfangs um einen KHV nicht zu viele Gedanken machen...
Schau doch erst Mal, wie du so damit zurecht kommst. Der Hauptanteil des Klangs macht der KH aus.
 
Ich würde im Blindtest absolut versagen, wenn ich mit meinen 880 heraus finden müsste, welche Kombi gerade spielt...
Ist doch super, dadurch sparst du ne menge Geld. ;)
Ergänzung ()

xXTHMXx schrieb:
Wenn man sich die Testtabellen ganz objektiv anschaut
​Was für Testtabellen ?
 
Naja, zbsp vom Rightmark audio benchmark. Der gibt immer ein ganz gutes Gesamtbild eines Soundchips ab, einfach mal "Motherboard/Soundkarte Rightmark Audio" in Google eingeben und die Ergebnisse mal vergleichen. Dann viel Spaß beim Feststellen wie gering die Unterschiede da sind ;)
 
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