Virtualisierung von 20 Geräte

simplit

Cadet 1st Year
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Sehr geehrte Community,

Ich hoffe ihr könnt mir behilflich sein im Bezug auf Virtualisierung.
Wir wollen in der Firma etwas aufräumen im Serverraum und alles über eine Maschine laufen lassen.
Auf dieser Maschine sollen insgesamt (bis zu) 20 virtuelle Maschinen laufen. (derzeit sind es 13)

Im Grunde benötigen wir für 4 der Maschinen jeweils 16GB RAM und einen Speicher von 200GB.
Weitere 9 Maschinen brauchen lediglich jeweils 4GB RAM und einen Speicher von 50GB.
Und als Reserve haben wir uns 7 Maschinen vorgemerkt mit jeweils 8GB RAM und 100GB Speicherplatz.
Nach meinen Berechnungen brauchen wir ca. 156GB RAM und 2TB an Speicher, da nehmen wir aber gleich 4TB.

Mein Hauptproblem ist nun, ich finde nichts in diesem Bereich was RAM betrifft.
Hatte jemand ähnliche Setups und könnte mir was empfehlen.
Muss nichts Fertiges sein, würde auch alles selber zusammen bauen.

Zur Info: Auf dem Rechner wird ein Windows Server laufen mit Hyper-V und die virtuellen Maschinen sind großteils Windows 10 Maschinen außer eine, dort läuft ein Team Foundation Server erneut über Windows Server.

Die Windows 10 Maschinen haben keine rießengroße Anforderung, dort soll im Grunde nur ein Programm (Kundenverwaltungssoftware) laufen ohne Internetanbindung.

Ich bin über jeden Tipp herzlichst dankbar und falls Fragen bestehen, fragt bitte nur!

Liebe Grüße aus Österreich
 
Yas201214 schrieb:
Mein Hauptproblem ist nun, ich finde nichts in diesem Bereich was RAM betrifft.
Was genau meinst du damit? Selbst unsere refurbished "Bastelserver" (HP Proliant Gen8/9) in der Firma haben 256GB RAM und mehr unter der Haube. Bei aktuellen Systemen sind 1,5TB und mehr möglich... wenngleich auch ordentlich teuer ;)

Bei der Anzahl an Maschinen läuft das hoffentlich auf mehreren Platten/SSDs, ansonsten dürfte das unerträglich langsam sein!?
 
Wird wirklich so viel ram benötigt?
Soll same page sharing zum einsatz kommen?
Gibt es HA Anforderungen?(Single Server für alles, cluster, ..)
Soll der storage lokal oder auf eigenen Servern liegen?

Am billigsten ist es vermutliuch, wenn du dir einen HP Dl380 Gen9 mit 840er Controller besorgst. Die kosten gebraucht knapp 1000 euro + RAM
 
Mein Hauptproblem ist nun, ich finde nichts in diesem Bereich was RAM betrifft.
Ganz ehrlich: Der allererste Schritt wäre zum Systemhaus deiner Wahl zu gehen wenn es schon daran scheitert einen Server mit 192GB RAM zu finden/zu konfigurieren.

Weiterhin:
Auf dem Rechner wird ein Windows Server laufen mit Hyper-V und die virtuellen Maschinen sind großteils Windows 10 Maschinen außer eine, dort läuft ein Team Foundation Server erneut über Windows Server.
Lizenzierung von virtualisierten Windows-OS beachtet?
 
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Einfach mal von DELL, HP oder Lenovo ein Angebot machen lassen für nen Server mit deinen Angaben.
 
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In den Serverraum auch einen richtigen Server hinzustellen ist keine Option? Da ist es dann auch kein Problem rasch 2 TB RAM in einen Server zu stecken, oder halt nur 256 GB.

Dann könnte man natürlich erwägen gleich ZWEI Server zu nehmen ein wenig mehr Verfügbarkeit zu gewährleisten. Alles auf einer Kiste ist halt suboptimal, wenn die mal down geht.

Und wenn man nur mit Consumer-Rotz spielen will, könnt Ihr Euch drei Asrock Deskminis mit je 64 GB RAM hinstellen und jedem 2 TB Flash spendieren.

Backup für das Ganze?
 
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Server für ne Firma selber zusammen bauen?
Sowas kauft man mit entsprechendem Service, und dann gibt es auch keine Probleme wegen dem Speicher.
 
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Aber IT darf doch nix kosten ;)

Aber muss immer verfügbar sein, bei Problemen muss man springen, .... .

Der einzige Weg ist Richtung Systemhaus und dann vernünftige Kiste mit Support und sauberer Lizensierung.
 
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Du möchtest 20 Windows 10 Clients auf einem Hyper-V Host virtualisieren?!
Wäre es nicht sinniger einen TerminalServer aufzusetzen anstatt zich Win10?

EDIT: Wenn eure Software RDP/RDS unterstützt, dann ist ein RDS/TerminalServer die bessere Wahl!
Das ist dann eine Serverumgebung auf der sich mehrere Leute anmelden und gleichzeitig arbeiten können.
Und ja, das schreit schon eher nach einem Systemhaus!
 
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Ich bin ja schon jemand der auch im beruflichen Bereich bei bestimmten Anforderungen auch Sachen selbst bauen würde. Aber das hier ist ein Fall bei dem ich auf jeden Fall jemand beauftragen würde der sich damit auskennt.

RAM ist kein Problem bei Serverhardware, da geht noch viel mehr wenn man bereit ist zu bezahlen. Ich würde mir aber schon sorgen machen das man da einen single point of failure erstellt, wenn an dem Server irgendwas ist sind alle VMs offline oder futsch. Da muss man auch planen was man im Ernstfall macht, wie die Daten gesichert sind und wie man schnell genug die ganze Sache wieder am laufen hat nachdem etwas passiert ist.
 
Gibt es dafür ein Budget, oder wurde da noch nicht drüber gesprochen?
 
@All

Natürlich, würden wir im Grunde genau die gleiche Konfiguration erneut kaufen.
Damit eine gewisse Redundanz gewährleistet ist.

Gesichert wird einmal mit Acronis und zwar der komplette Server auf eine NAS in der Firma.
Dann werden die jeweilige virtuelle Maschinen auch auf die NAS gesichert.

Die Daten sollen lokal auf dem Server liegen, auf mehreren SSD's verteilt.
Wir beauftragen ungern eine andere Firma und wollen im Grunde alles selbst in die Hand nehmen.

Lizenzgebühren etc.. keine Rede wert, weil diese sind schon vorhanden.
Es geht rein nur um die Hardware

//EDIT:
Budget: Es soll nicht der Mega Überflieger Server sein aber die Firma würde schon einiges zahlen dafür.
Ich muss mir mal ein paar Konfigurationen anschauen und der Preis wird sich dann schon ergeben.
Habe noch keine genau Summe im Kopf, aber ich bin da zwischen 2-3k derzeit.
 
Naja, wenn es rein um die Hardware geht, dann ab zu HPE, DELL und co. Die Bieten Server in allen Formen und Farben und auch mit reichlich RAM an. Du hast ja die Anforderungen für deine virtuellen Clients schon. Also wählst du den Server mit der passenden Core Anzahl, der RAM Menge und natürlich genug Speicher.

Wenn ihr alles selber machen wollt, müsste das doch kein Problem sein, oder?

EDIT: Schon Gedanken gemacht, wie man Virtuelle Maschinen mit sichert und wiederherstellt?
 
Yas201214 schrieb:
Wir beauftragen ungern eine andere Firma und wollen im Grunde alles selbst in die Hand nehmen.

Das kann man auch (größtenteils) machen, aber dann braucht man jemanden, der entsprechend Ahnung von der Materie hat. Ich weiß nicht, ob du "die IT" in der Firma bist, aber einen Server mit mehr als 156 GB RAM finden ist wirklich nicht schwer und wenn es daran scheitert, dann ist Einrichtung und Betrieb so eines Servers vielleicht doch eine Nummer zu groß. Wenn nicht, hast du nun ja genug Anhaltspunkte bekommen wo du entsprechende Geräte findest.
 
Yas201214 schrieb:
Gesichert wird einmal mit Acronis und zwar der komplette Server auf eine NAS in der Firma. Dann werden die jeweilige virtuelle Maschinen auch auf die NAS gesichert.
Ich hoffe du meinst damit entsprechend ein Serverprodukt von Acronis, das auch die einzelnen VMs sichern kann und nicht nur den HyperV Host an sich (weil dort ja die Daten der VMs liegen). Falls letzteres hast du nicht unbedingt ein crash-konsistentes Backup...
Yas201214 schrieb:
Lizenzgebühren etc.. keine Rede wert, weil diese sind schon vorhanden.
Ist dir bewusst, dass eine reguläre Win 10 Lizenz für die Installation auf einem Stück Hardware nicht ausreichend ist um damit auch eine win 10 Installation in einer VM zu betreiben? Hier benötigst du Windows 10 VDA (Virtual Desktop Access) Lizenzen.
Yas201214 schrieb:
Wir beauftragen ungern eine andere Firma und wollen im Grunde alles selbst in die Hand nehmen.
Warum nicht und wer ist "wir"? Ihr als IT oder ihr als Unternehmen? Weil damit die fehlende Kompetenz bei euch ersichtlich werden würde? Na und? Ich arbeite ebenfalls in der IT aber wenn wir Anforderungen an etwas haben, in dem wir keine Expertise haben, dann machen wir ne Ausschreibung bzw. geben dies an Externe ab. Wo ist da das Problem? Beschreibe denen konkret was ihr braucht und wollt (1 Stück Hardware mit den Ausstattungsmerkmalen X, Y sowie Z inklusive Service & Support bei Defekt, Benennung von SLAs wie z.B. 4h oder next business day, etc). Da holst dir 3 Angebote ein, vergleichst diese und entscheidest dich für einen und musst nicht in einem Forum nach grundlegenden Empfehlungen fragen wo dir Simon the friendly Internet Doggo (Name durch beliebigen Forenteilnehmer ersetzbar) irgend etwas empfiehlt und du erst einmal keine Ahnung hast ob Simon the friendly Internet Doggo überhaupt Ahnung von dem hat was er da brabbelt und tippt oder nicht.
 
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Yas201214 schrieb:
Budget: Es soll nicht der Mega Überflieger Server sein aber die Firma würde schon einiges zahlen dafür.
Ich muss mir mal ein paar Konfigurationen anschauen und der Preis wird sich dann schon ergeben.
Habe noch keine genau Summe im Kopf, aber ich bin da zwischen 2-3k derzeit.

Damit kommt bestenfalls ein gebrauchtkauf in frage..

Hier 5 Jahre alte Hardware, kostet aber nur mit der richtigen RAM Menge schon knapp 3500 Euro
https://www.servershop24.de/hpe-dl380-gen9-v4-rack-server/a-122236/

Kann man schon so kaufen, würde ich dann aber gleich 3 von kaufen. Wenn da die Firma dran hängt sollte man nicht alte hwardeware alleine laufen lassen.. Alternativ könnt ihr auch für relativ kleines Geld einen Wartungsvertrag mit externen Dienstleistern abschließen

Egal wie man es dreht, unter 10.000 kommt ihr nicht weg
 
Zuletzt bearbeitet:
2-3k Euro? Auf SSDs? Das würde ich mindestens verdoppeln.
 
@madmax2010 Selbst ein gebrauchter Dell R630 V3 mit 2x Xeon E5-2673v3, 2x 300 GB 10K SAS (für das OS), RAM-Upgrade auf 192 GB und 6x 800 GB Sata SSDs (Raid 5, effektiv somit 4 TB nutzbar) liegt bei ~3500 zzgl. Versand und das beinhaltet noch keinerlei Support und damit Versorgung mit Ersatzteilen falls notwendig.
Ja, die Zahlen sind nicht aus den Fingern sondern ein beliebiges Beispiel bei einem Onlinehändler für gebrauchte Server.
 
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