News Vodafone: Gigabit-Internet für 30 Millionen Haushalte verfügbar

@blende11

Genau so ist es: In den letzten zehn Jahren bin ich bei Vodafone so gut wie alle Tarife durchgegangen – von 100 bis 1000 Mbit/s. Alle zwei Jahre habe ich gekündigt und neu verhandelt und so stets ein faires Angebot bekommen.
Aktuell nutze ich 100 Mbit/s mit Dual Stack und einer Fritzbox 6660 für 19,98 Euro im Monat und das dauerhaft.
Für eine Einzelperson reicht mir das vollkommen.
Wenn ich alle zwei Monate mal ein großes Spiel bei Steam & Co. herunterlade, warte ich eben zwei Stunden – das ist okay. Vom Stromverbrauch immernoch um Lichtjahre günstiger als monatlich etliche Euro mehr zu zahlen.y
Mir ist wichtiger, nicht jeden Monat deutlich mehr zu zahlen, nur damit ein Download in unter einer Stunde fertig ist.
Beim Surfen, Streaming und allgemeinen Medienkonsum spürt man den Unterschied zwischen 100 und 1000 Mbit/s im Alltag ohnehin nicht.
 
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Holzkopf schrieb:
Ich benötige kein neues Netz, um Tarife anzubieten, die der Vorgänger‑Technologie entsprechen, die ich eigentlich ersetzen möchte, das ist widersprüchlich.
Das ist in meinen Augen nicht widersprüchlich, denn die Technik ist eben weniger störanfällig und spart Energie. Wenn sie dann auch noch ausbaufähig ist, was die Geschwindigkeit für die Zukunft angeht, ist doch alles richtig. An einer sterbenden Technik festzuhalten ist doch sinnlos und macht den Umstieg irgendwann nur teurer.
 
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blende11 schrieb:
Wenn du dir 1 Gbit/s leisten willst, kannst du ja die 80 € pro Monat bezahlen, es ist deine persönliche Entscheidung.
Aber der Allgemeinheit die teuren 1 Gbit/s Glasfasertarife aufdrängen zu wollen, wird definitiv nicht funktionieren.
Ich will das doch auch nicht.
Ich will einen 150er Glasfaseranschluss oder max. einen 300er fürs weniger oder fürs gleiche wie meinen 250er VDSL. Und das ist problemlos möglich.

Warum sollte mich, dem 250 reicht, der 1Gbit/s Preis interessieren? Und warum sollte mich der 1Gbit/s Preis so hart triggern, dass ich öffentlich kommunizieren muss wie teuer das doch ist?
 
Holzkopf schrieb:
um Tarife anzubieten, die der Vorgänger‑Technologie entsprechen,
Erstens gibt's mehr Upstream Bandbreite (kommt jetzt sicher gleich ein "Brauch ich nicht" zurück), die Tarife sind also nicht gleich und zweitens ist die Technik weit weniger fehleranfällig.

Ich habe auf meinem VDSL Seit Anfang Oktober 6 resyncs mit durchschnittlichlixj 13 Minuten Ausfall.
Das ist jetzt nicht dramatisch, aber bei mir ganz klar der Hauptgrund, warum ich sofort auf FTTH bei gleicher Downstream-Bandbreite wechseln würde.
 
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@h00bi Klar ergibt das Sinn. Würde auch sagen es wäre für fast jeden sinnvoll zu wechseln selbst wenn sich finanziell da nix ändert. Allerdings muss einem eben klar sein, dass "normale" Leute, die einfach nur "Internet" wollen und keine Probleme mit ihrem vorhandenen Anschluss haben, eben nur über den Geldbeutel zu bekommen sind. Am Ende des Tages ist es eben auch Aufwand auf Nutzerseite beim neuen Anschluss: Antrag, Termin zur Begehung, Termin zur Ausführung. Und möglicherweise noch mehr. Die meisten sitzen eben auch nicht nur aufm Sofa und warten auf besseres Wetter.

Dazu ist die Sache mit den Preisen eben auch ein Henne-Ei-Problem. Erst wenn die Technik flächendeckend ausgebaut ist, fängt sich das Geschäftsmodell von Discountanbieter an zu lohnen - eben über die Masse an Anschlüssen.
 
Child schrieb:
dass "normale" Leute, die einfach nur "Internet" wollen und keine Probleme mit ihrem vorhandenen Anschluss haben, eben nur über den Geldbeutel zu bekommen sind.
Und genau deswegen ist dieses "80€ Geheule" ein Problem. Es etabliert sich in der breiten Bevölkerung der Gedanke, Glasfaeranschlüsse wären extrem teuer.
Das ist aber falsch. Es gibt - wenn man die Drillisch Marken außer acht lässt - Glasfaser mit vergleichbarem Speed zum gleichen effektiven Monatspreis oder sogar günstiger als VDSL.

Die würden niemals die 1Gbit/s Leitung buchen. Aber haben durch dieses stetige Dummgelaber im Kopf, dass Glasfaser = teuer und schauen gar nicht, was der kleine 100er Tarif kostet.

Auch dass Tarife nach einer gewissen Rabattperiode oder der MVLZ teurer werden ist nichts neues. Das ist bei DSL auch fast überall so.

Der User auf Tagesschau.de, der sich so über die 80€ pro Monat echauffiert, zahlt 45€ pro Monat für eine 250er Leitung. Das geht per Glasfaser deutlich günstiger (das geht auch mit DSL günstiger). Aber Hauptsache sich das Maul über teure Tarife zerreißen.
Dass irgendjemand im Netz Unsinn verzapft ist nicht das Problem, das ist ja normal. Aber die Häufigkeit, mit der diese Anti-Glasfaser-Propaganda hier im CB Forum wiederholt wird, ist besorgniserregend.

Ja, ein Vodafone Kunde mit einem alten Cable Max Vertrag in einem stabilen Segment, der Widerspruch gegen die letzte Preiserhöhung eingelegt hat, der fährt mit seinen 40€ für Gigabit super und kann zurecht sagen ich möchte nicht auf Glasfaser wechseln weil alles super ist. Aber diese Nischengruppe ist doch nicht repräsentativ.
Und selbst bei dieser Gruppe gibt es genug, die Gigabit nicht "brauchen" sondern es einfach mitnehmen, weil der Preis überschaubar ist. Die könnten auch günstiger.
 
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Den es aber auch nicht bei jedem Anbieter gibt oder auch nicht unbedingt günstiger. Glasfaser heißt ja eben meist nicht freie Anbieterauswahl, wie bei DSL, zumindest nicht am Anfang, manchmal auch gar nicht.
 
h00bi schrieb:
Die würden niemals die 1Gbit/s Leitung buchen. Aber haben durch dieses stetige Dummgelaber im Kopf, dass Glasfaser = teuer und schauen gar nicht, was der kleine 100er Tarif kostet.
Weil das Schwachsinn is was will ich mit 100mbit bei Glasfaser xD Das Perlen vor die Säue.
Der ISP setzt die gleiche Hardware ein bei 100Mbit wie bei 1000Mbit.

Im Ausland fängt oft der kleinste Tarif bei 1Gbit+ an da gibts nix langsameres mehr.
Gibt sogar einige da ist 10Gbit das kleinste.

Ratelimiting is totaler Bullshit.
Bandbreite bei Privat ist nicht der Kostenfaktor nachdem man Tarife bepreisen muss.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Den es aber auch nicht bei jedem Anbieter gibt oder auch nicht unbedingt günstiger. Glasfaser heißt ja eben meist nicht freie Anbieterauswahl, wie bei DSL, zumindest nicht am Anfang, manchmal auch gar nicht.
Du hast auch bei DSL keine "freie" Anbieterwahl :rolleyes:
 
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Aber meist dennoch mehrere zur Auswahl. Das fällt bei Glasfaser häufig weg, zumindest am Anfang. Bei mir gibt es weiterhin aber nur einen, also nach den 24 Monaten wechseln ist nicht möglich.
Holzkopf schrieb:
Weil das Schwachsinn is
Holzkopf schrieb:
Ratelimiting is totaler Bullshit.
Geht es auch mit ein bisschen weniger Schaum vor dem Mund?
 
Holzkopf schrieb:
Bandbreite bei Privat ist nicht der Kostenfaktor nachdem man Tarife bepreisen muss.
Was ist dann deiner Meinung nach der Kostenfaktor, nachdem man Tarife bepreisen sollte?
Und ich denke schon, dass man bei 2,5Gb Bandbreite per GPON Segment durchaus über eine Preisstaffelung dafür sorgen sollte, dass da nicht 32 oder 64 Kunden mit 1Gbit/s Tarifen drin hängen.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Bei mir gibt es weiterhin aber nur einen, also nach den 24 Monaten wechseln ist nicht möglich.
Du könntest natürlich zurück auf Kupfer wechseln und hoffen das dieses Monopol irgendwann aufgebrochen wird. Oder du machst einen Neuvertrag auf deinen Hamster. Machen die Vodafone-Drückerkolonnen ja auch. Wenn du keinen Hamster hast, tuts natürlich auch jeder menschliche Mitbewohner.
 
h00bi schrieb:
Was ist dann deiner Meinung nach der Kostenfaktor, nachdem man Tarife bepreisen sollte?
Nunja - "sollte" keine Ahnung. Ich denke für die Anbieter gibt es einerseits laufende Kosten, die zu einem großen Teil auf Kosten wie laufende Wartung, Energiekosten für den Betrieb der Technik und so beruhen und dann die durch die Kunden direkt verursachten Kosten durch den Traffic. Und eigentlich wäre das auch die Messgröße - am Ende des Tages kostet ein Kunde mit 1 Gbit Anschluss genauso wie einer mit 250 Mbit Anschluss bei gleicher Zugangstechnik und wenn die beiden Kunden ein identisches Nutzungsprofil haben bei dem jeder nur Abends 1h Netflix schaut.

Trafficbegrenzte Verträge kann man heute allerdings keinem mehr verkaufen im Festnetz. Deshalb läuft das ganze bei den Anbietern als Mischkalkulation bei der davon ausgegangen wird, dass die Kunden, die sich schnelle Anschlüsse leisten, diese eh nur selten auch dauerhaft ausnutzen.
 
Incanus schrieb:
Ein Neuvertrag würde ja nichts ändern, es gibt bei mir keine Alternative.
Das muss nicht so bleiben. Bei meinen Großeltern (DG) gab es kurzzeitig die Möglichkeit zu Vodafone zu wechseln. Diese Kooperation war schnell Geschichte. Aber mittlerweile hat man sich mit 1&1 zusammengetan und die bieten aktuell ein finanziell attraktives Paket, wo sie wohl zuschlagen werden. Also immer mal wieder schauen, ob es sich etwas tut.
 
Mache ich schon seit Jahren, bisher zeigt sich kein Hoffnungsschimmer, Eifel-Net oder nichts (abgesehen von Mobilfunk).
 
h00bi schrieb:
Die würden niemals die 1Gbit/s Leitung buchen. Aber haben durch dieses stetige Dummgelaber im Kopf, dass Glasfaser = teuer und schauen gar nicht, was der kleine 100er Tarif kostet.
Das „Dummgelaber“ wird maßgeblich von den Drückerkolonnen verbreitet, die die teuren Glasfaser-Verträge verkaufen wollen, da sie dafür die höchste Provision erhalten.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden psycholgische Tricks wie Falschbehauptungen und Panikmache in Bezug auf Instabilität und Abschaltung verbreitet.
Diese Woche waren zwei in betrügerischer Absicht agierende junge Drücker bei mir, die sich als Vodafone-Mitarbeiter ausgaben.
Sie erzählten mir, dass mein Anschluss in der Nacht auf Glasfaser umgestellt würde und ich dafür meine Zustimmung geben müsste, da meine bisherige Internetverbindung Probleme machen würde und zukünftig ganz abgeschaltet würde. Dann wollten sie einen Datenabgleich mit Geburtsdatum und meiner IBAN.
Daraufhin habe ich ihnen gesagt, das ich keinen neuen Vertrag abschließen werde und dass ich jetzt sofort bei Vodafone anrufen und nachfragen würde, ob das alles so stimmt mit den Behauptungen.
Im Beisein der beiden habe ich dann den Vodafone-Service angerufen und bin in die Warteschleife gekommen. Daraufhin sagten die beiden, sie würden während der Wartezeit zu meinen Nachbarn gehen und dann wiederkommen. Natürlich sind sie nicht zu meinen Nachbarn gegangen, sondern haben schnell das Haus verlassen. Wiedergekommen sind sie ebenfalls nicht. Vodafone hat mir am Telefon bestätigt, dass es Drücker waren, die nicht im Auftrag von Vodafone handeln und dass auch nichts an meiner Verbindung umgestellt wird.
Genau diese Drücker sorgen dafür, dass die Leute ihren Tarif nicht wechseln, weil sie immer damit rechnen müssen, betrogen und über den Tisch gezogen zu werden.
Die Leute werden nicht nur schlecht beraten, sondern teilweise sogar arglistig getäuscht – das ist das Problem!
Es sorgt für kompletten Vertrauensverlust in die Provider.
 
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