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alan_Shore

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Hallo. Ich habe hier das Notebook meines Bruders. EIn Acer Predator Helios 300. Aus irgendwelchen Gründen, stürzt es ab mit einem BSoD. Mal kommt Critical Process Died, mal System Memory Managemnt, mal System Service Exception.
Ich habe ihn heute auf die neueste Version geupdatet, was schon ein Akt war. Was komisch ist. Ist er erstmal hochgefahren, kann es sein, dass er einige Minuten funktioniert, dann abstürzt und bei neustart dann No Boot Device angezeigt wird. Starte ich ihn neu, läd er wieder in Windowes, ist aber quälend langsam.

Ich würde ihn natürlich neu machen, aber es ist ein Programm drauf, was er braucht. Das gibt es in der Version nicht mehr und der Lizenzschlüssel ist nicht mehr vorhanden, weil beim Umzug verlorengegangen.

Hat jemand einen Ahnung woran das liegen könnte? Festplatte locker oder so? Crystal Disk Info sagt, die Platte ist gut.
 
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Klingt trotzdem mit nach der HDD/SDD. Auch wenn CrystalDiskInfo sagt die sei gut, so kann der Controller auch ne macke haben!
 
Ein BOS? Ein BlueOfScreen? :D
Mach nen Klon auf ne SSD, dann ein Inplace-Upgrade und schau, obs läuft.
Je nach Programm ist dann aber schon ein neuer Lizenzschlüssel nötig..

Crytical Process Died ist oft ein sehr schwerer Windows Fehler oder ein Defekt, meist Platte. Die anderen beiden können beides sein

Im schlechtesten Fall hat der SATA/M.2-Port ein Problem.

Was für ein 300 ist das genau? Weil entweder gibts davon sehr viele Versionen oder das Ding ist noch sehr neu
edit: Laut Geizhals gibts die Reihe schon ewig. Genaue Nummer wäre dann ggf interessant
 
Die Pro- Version vom AOMEI- Backupper erstellt normalerweise ein lauffähiges Systembackup. Allerdings nur, wenn die Quelle fehlerfrei ist. Mit dem RAM- Test würde ich daher erst mal anfangen.
 
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alan_Shore schrieb:
EIn Acer Predator Helios 300.
Was steckt denn da alles drin, an RAM und Datenträgern? Noch alles im Originalzustand wie bei Auslieferung?
Auch BIOS und die Treiber (von Acer!) aktuell?

Wenn er so oft abstürzt, kann man auch mal im abgesicherten Modus, und mit einem Live-System testen.
Davor auch gerne den Speichertest mit memtest86 (bootfähiges Tool, kein Windows - auch ne Art Live-System).
 
Es ist ein 317-52er. Originalzustand. 8GB RAM und ne 5oo GB SSD von Micron. Ich habe jetzt mal auf Win 11 geupdated, jetzt läuft er ohne Abstürze. Ich vermute es lag an einem defekten Windows 10. Es war noch die erste Version drauf. 1904. Allerdings sagt das Acer Tool, die Platte hat Dstenfehler, das Tool von Micron sagt, es ist alles ok
 
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alan_Shore schrieb:
Allerdings sagt das Acer Tool, die Platte hat Dstenfehler,
Wie sieht das genau aus, und welche SSD ist es (mit Firmware-Stand)?
alan_Shore schrieb:
Es war noch die erste Version drauf. 1904
Wie kommt das, das hätte sich doch längst über Windows-Update aktualisieren sollen?

https://www.google.com/search?q=314-52er+acer+predator+helios+300
-> nichts zu finden, entweder PH317-52, oder ein Swift 3/Spin 3 mit SF314-52
 
alan_Shore schrieb:
Crystal Disk Info sagt, die Platte ist gut.
Die Bezeichnung "Gut" ist schon mal ok, heißt aber nicht, dass der Datenträger frei von Fehlern ist. Mach mal bitte einen Screenshot davon. Anhand der Werte kann man genauere Aussagen machen.

Cu
redjack
 
eYc schrieb:
Wie sieht das genau aus, und welche SSD ist es (mit Firmware-Stand)?

Wie kommt das, das hätte sich doch längst über Windows-Update aktualisieren sollen?

https://www.google.com/search?q=314-52er+acer+predator+helios+300
-> nichts zu finden, entweder PH317-52, oder ein Swift 3/Spin 3 mit SF314-52
https://www.acer.com/ac/de/DE/content/support-product/7602?b=1

Keine Ahnung, mein Bruder ist sehr sehr selten am Rechner und hatte bis vor kurzem nur Dsl6000.

Firmware der Platte, Bios usw. habe ich alles gecheckt und ist auf dem neuesten Stand. Ich werde jetzt mal noch den RAM testen und die Platte auf eine 2. SSD clonen und dann schaue ich mal. Mit WIn 11 läuft er jetzt stabil ohne Abstürze.

Der MEMTEST unter Windows stürzt ab. Hmm...

Bilder von Crystal Disk liefere ich gleich. Die Festplattenüberprüfung von Windows sagt schonmal es ist alles ok.
Leider musste ich es abfotografieren, mangels mailprogramm.
 

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Die Treiber (Chipset, Intel MEI, ...) auf der verlinkten Seite waren (auf Windows 10) alle installiert?
Wenn Windows schon drei Jahre alt war, dann bestimmt auch der Rest veraltet? :rolleyes:
alan_Shore schrieb:
Firmware der Platte, Bios usw. habe ich alles gecheckt und ist auf dem neuesten Stand.
Bitte präziser.
BIOS 1.26 - 2019/05/14 - Fix F9 load default then save & shutdown will power on issue.
Sieht nach einem Bug-Fix aus, ist das installiert?

Firmware

Intel 760P SSD Firmware update 04C vom Januar 2019 (du sagtest aber Micron-SSD!)
 
Nein die Platte ist von Micron und auch da, aktuelle Firmware .

Ja habe ich doch geschrieben. Die Treiber auf der Seite sind aus dem Jahr 2018... das sind die einzigen die es gibt und die sind installiert bzw. über Acer Care habe ich alles aktuallisiert.

Jetzt nochmal alles gecheckt. Auch in Acer Care wird die Platte nach Check als Status: OK und nicht mehr als Ausreichens angezeigt. Speicher auch und Akku auch.
 
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Und da kann sehen das "Gut" nicht gleich "GUT" ist.

Gemeldete nicht korrigierbare Fehler = 1819808 (Dezimal)

Ist jetzt halt die Frage, liegt es an der SSD oder am Laptop (Contoller)

Ich würde pauschal die SSD tauschen.

Cu
redjack
 
ICh kann sie nicht tauschen, weil ein Programm drauf ist, was mein Bruder dringend braucht und es den Lizenzschlüssel nicht mehr gibt. Das Programm kostet 3000 EURO.

Was mir noch aufgefallen ist. DIe Platte ist nicht im AHCI sondern im RST in Optane im Bios eingestellt. Änder kann ich das ja nicht, sonst bootet Windows nicht mehr
 
alan_Shore schrieb:
ICh kann sie nicht tauschen, weil ein Programm drauf ist, was mein Bruder dringend braucht und es den Lizenzschlüssel nicht mehr gibt. Das Programm kostet 3000 EURO.
Die Aussage kann ich jetzt ganz nachvollziehen, was machst Du denn wenn die SSD kaputt geht? Gibt es davon kein Backup? Wenn nein, dann rate ich dazu, jetzt eins zu erstellen.

Du kannst im jetzigen Zustand, problemlos, einen Klon auf eine andere SSD erstellen.

CU
redjack
 
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Backup /Festplatten Image sollte man ja nun immer haben.
https://www.macrium.com/intro-to-backups
Selbst wenn man die Lizenzschlüssel hat und diese Kostenlos sind.
Auf SSD Klonen solltest du ja nun auch hinbekommen.
alan_Shore schrieb:
Ich habe jetzt mal auf Win 11 geupdated, jetzt läuft er ohne Abstürze. Ich vermute es lag an einem defekten Windows 10
Also hau rein!
 
alan_Shore schrieb:
Der MEMTEST unter Windows stürzt ab. Hmm...
Dann auch mit memtest86 den Speicher überprüfen, und nachsehen ob alle DIMMs richtig fest sitzen.
alan_Shore schrieb:
ICh kann sie nicht tauschen, weil ein Programm drauf ist, was mein Bruder dringend braucht und es den Lizenzschlüssel nicht mehr gibt. Das Programm kostet 3000 EURO.
Wenn die Software auch eine Aktivierung benötigt, dann kann auch nach Wechsel der SSD (mit geklontem BS) eine erneute Aktivierung, und die Eingabe des Lizenzschlüssels erforderlich sein. Ein Image solltest du dir aber auf jeden Fall schon mal anlegen, bevor schlimmeres passiert.
alan_Shore schrieb:
Was mir noch aufgefallen ist. DIe Platte ist nicht im AHCI sondern im RST in Optane im Bios eingestellt.
Solche spezielle Konfiguration, noch dazu bei OEM Hardware, kann zusätzlich Probleme bereiten, wenn man damit nicht vertraut ist, und die richtigen Treiber dafür fehlen.

PS ich habe hier was gefunden, ist zwar ein DELL und eine Micron 2200, das Fehlerbild sieht mir aber schon sehr nach deinem aus:
Micron 2200S PCIe NVMe SSDs weisen auf kein Laufwerk erkannt und intermittierende Bluescreen-Fehler
 
Acer macht das in den Bioseinstellungen so, da habe weder ich, noch mein Bruder was daran gemacht. Der Laptop ist quasi @Stock. Da sind auch keine fehlenden Treiber oder so. Es ist alles da und aktuell! Dimms sitzen richtig, habe ich alles geprüft.

Wie gesagt, jetzt läuft er. NAchdem ich die Festplatte durch Windows geptüft habe und "repariert" habe läuft alles und auch MEmtest64 läuft seit 20 min ohne Fehler.

Das ist ein Programm seines alten AG, dort arbeite er nicht mehr, er darf es weiterverwenden aber er bekommt den Schlüssel nicht mehr. Fakt ist, ist das Programm danach nicht mehr nutzbar, ist das suboptimal wäre, um es vorsichtig zu sagen. Es muss nicht aktiviert werden aber der Hersteller vergibt einmal einen Lizenzcode, der jedesmal neu generiert wird, wenn man das Programm installieren will. MAn muss da also ein FAX hinschicken und bekommt dann per MAIL den CODE.

Natürlich bekomme ich das alles hin mit dem clonen, ist mir aber zu gefährlich, wenn da was schief läuft. Wäre das programm nicht elementar wichtig, wäre der Rechner schon längst platt.
 
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