Weg nach der Ausbildung Thread Nr. 9999

p0wnd

Lieutenant
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Moin,

bin momentan in der Prüfungsphase zum FISI, vor den Sommerferien sollte ich meinen Ausbildungsabschluss haben.
Ich habe mich bereits entschieden, dass ich nach der Ausbildung den Betrieb verlasse und ich weiß auch schon ungefähr welchen Weg ich einschlagen möchte. Mich würde trotzdem eure Meinung hierzu interessieren.

Zu meinem Background:
Ich komme aus einem Dorf, hab nach der 11. Klasse die Schule verlassen und besitze dementsprechend einen theoretischen Fachhochschulabschluss.
Im Betrieb habe ich wenig gelernt. Viel 1st level Support und im Lager aufräumen. An manchen Tagen gab es auch einfach nichts zu tun und ich hab mich gefragt, was ich hier eigentlich noch mache und wieso ich meine Zeit verschwende.
Ein Verwandter hat mir empfohlen, dass ich nach der Ausbildung dort trotzdem ein Jahr weiter arbeiten soll, weil das besser im Lebenslauf kommt wenn man übernommen wurde und es außerdem auch zur Berufserfahrung zählt. Aber für mich kommt das einfach nicht in Frage. Normalerweise sollte ich mir deshalb jetzt einen neuen Betrieb suchen, bei dem ich nach der Ausbildung weiter arbeiten werde.
Ich habe nach den Jahren aber gemerkt, dass es mir wenig Spaß macht, im Support zu arbeiten. Ich möchte komplexere Aufgaben mit Verantwortung übernehmen. Mir ist schon klar, dass das auch mit der Zeit/Berufserfahrung und Weiterbildungen kommt.

Jedoch habe ich mir folgendes überlegt. Ich möchte nach der Ausbildung in einem Jahr das Abitur nachholen und nebenbei ein paar Zertifikate absolvieren (CCNA etc.). Anschließend an der Uni ein Studium zum Informatiker anfangen. Man könnte ja auch nach der Ausbildung direkt an der FH studieren, doch leider ist mein Schul-Zeugnis durchschnitt und ein Abschluss an der Uni zählt viel mehr.

Was denkt ihr? Bin offen für Vorschläge.
 
Zuletzt bearbeitet: (Text sinnvoll gekürzt)
p0wnd schrieb:
Man könnte ja auch nach der Ausbildung direkt an der FH studieren, doch leider ist mein Schul-Zeugnis durchschnitt
Und was ist daran das Problem? Informatik kannst du an diversen Fachhochschulen zulassungsfrei studieren.

p0wnd schrieb:
ein Abschluss an der Uni zählt viel mehr
Diese pauschale Aussage würde ich bezweifeln. Ein Uni Abschluss ist in manchen Fällen möglicherweise vorteilhaft, aber die meisten Firmen interessiert es nicht, ob FH oder Uni

Meine Empfehlung: Studiere an einer FH und such dir ab dem 2. Semester einen Studentenjob in einem IT Betrieb
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich nur unterschreiben, studiere jetzt einfach an einer FH, das passt schon. Ich hatte sogar trotz Abi nach meiner Ausbildung an einer FH strudiert und nie bereut. Spätestens nach dem ersten Job interessiert das eh keinen mehr, wo du studiert hast, zumindest in unserer Branche.
 
p0wnd schrieb:
Ein Verwandter hat mir empfohlen, dass ich nach der Ausbildung dort trotzdem ein Jahr weiter arbeiten soll, weil das besser im Lebenslauf kommt wenn man übernommen wurde

Was für ein Kack Zitat. Das habe ich schon so oft gehört und jeder der mit etwas Lebenserfahrung weiterdenkt merkt was für ein Schwachsinn das ist.
"Oh, Sie sind der beste Kandidat, aber wir sehen Sie wurden nach Ihrer Ausbildung leider nicht übernommen! Das geht gar nicht!" ..... Als ob sowas passiert. Und wenn jemand wirklich fragt, sagst du einfach der Betrieb übernimmt keine Azubis. "ja aber aber die könnten das prüfen!" Ja ne ist klar, einen Berufseinsteiger durchleuchtet man ja auch :stock: Am besten Grundschullehrer anrufen um zu fragen wie du dich verhalten hast.
Studium beste leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
tongbal schrieb:
"Oh, Sie sind der beste Kandidat, aber wir sehen Sie wurden nach Ihrer Ausbildung leider nur übernommen! Das geht gar nicht!"
Wahrscheinlich soll da ein "nicht" hin.
Und Schwachsinn ist das definitiv nicht. Man muss es jedoch im Kontext sehen. Wenn man vom Betrieb nicht übernommen wird und sich dann erst mal mit Aushilfsjobs oder fachfremden Jobs durchschlagen muss, dann wird das natürlich negativ ausgelegt.

Anders ist es, wenn man, wie der TE, direkt sein Abitur nachholt und dann studiert. Ist ja ganz logisch, dass das sogar von Ehrgeiz zeugt - Erfolg vorausgesetzt natürlich.

Für viel größeren Schwachsinn halte ich übrigens die Aussage, dass eine Uni "viel mehr wert ist als eine FH". Das Gegenteil ist meiner Erfahrung nach der Fall. Unternehmen haben in den letzten Jahren erkannt, dass ein Großteil der Uni-Absolventen keinen Plan von der Praxis hat. Das ist bei vielen FH-Absolventen anders, gerade weil diese vorher schon mal eine praktische Ausbildung o.ä. absolviert haben.
 
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Moin,

das Abitur oder die Fachhochschulreife kannst du an den Berufsoberschulen (Name je nach Bundesland variabel) nachholen. Allerdings solltest du dann dich dort schon beworben haben bzw. das zügig machen. Meines Wissens war im März immer Bewerbungsschluss.
Entweder das BKFH in einem jahr zur Fachhochschulreife oder die zweijährige Berufsoberschule / Technische Oberschule zum allgemeinen Abitur bzw. zur fachgebundenen Hochschulreife (du darfst auch an Unis) .

Danach kannst du immernoch schauen, ob du Zertifikate oder ähnliches mal so nebenher machen willst/kannst. Der CCNA hört sich zwar einfach an, erfodert aber trotzdem schon etwas wissen. Und nachdem Cisco frisch die neuen Zertifizierungspfade eingeführt hat wird es nicht einfacher. Also lass es zumindest da ruhig angehen.

Generell ist die Frage, was das Richtige für jemanden ist immer eine persönliche Entscheidung. Der Eine liebt den Support, der Andere hasst Ihn. Ob du nach dem Studium "bessere" Aufgaben bekommst, hängt mehr von dir selber ab als von deinem Abschluss. Der Abschluss verkürzt nur den Weg dorthin. Dir wird als Bachelor/Master zwar am Anfang gleich mehr zugetraut, aber auch dort bekommst du keinen Freifahrtschein.

Du hast dich ja schon entschieden, was du machen willst. Also dann mal los.
PS: Für die Berufsoberschulen gibt es Schülerbafög. Denk daran dich rechtzeitig zu informieren und es zu beantragen. Dann bekommst du weninsgtens ein bisschen Geld nebenher. Ist zwar nicht viel aber reicht zum leben. Und Schülerbaför muss nicht zurückgezahlt werden.

gruß
 
error schrieb:
Moin,

das Abitur oder die Fachhochschulreife kannst du an den Berufsoberschulen (Name je nach Bundesland variabel) nachholen. Allerdings solltest du dann dich dort schon beworben haben bzw. das zügig machen. Meines Wissens war im März immer Bewerbungsschluss.

Moin moin,

hab heute ein bisschen recherchiert, welche Möglichkeiten ich habe.
In Hamburg, wo ich auch meine Ausbildung mache, gibt es eine Berufsoberschule, bei der ich mich noch bis zum 31. März bewerben kann. Voraussetzung ist aber die Fachhochschulreife(die ich auch habe) und eine abgeschlossene Berufsausbildung von der HK, welche ich frühstens ab Juni/Juli bekomme. Vielleicht könnte das ein Problem sein.
In der Nähe von meiner Heimat gibt es 1-2 Berufsbildungszentren, leider gibt es hier nicht die Möglichkeit, in einem Jahr die Hochschulreife zu erlangen.
Außerdem gibt es da auch eine Volkshochschule , doch leider hat die keinen Kurs für nen Abschluss mit Hochschulreife.
Ich könnte aber mal sowohl beim BBZ als auch bei der Volkshochschule persönlich nachfragen, ob die mir sowas anbieten können. Halte ich aber für unwahrscheinlich.
Und zuletzt gibt es noch die Möglichkeit mit einem Fernstudium das Abitur nachzuholen. Weiß ehrlich noch nicht, was ich davon halten soll.
Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass ich mich bei der Schule in Hamburg bewerben werde.

Bezüglich Uni/FH:
Da ich durch meine Ausbildung bereits erste Praxiserfahrung sammeln konnte, denke ich, dass das Studieren an der Uni nicht verkehrt ist. Zum Beispiel ist ein Studium an der TU in Bayern für den Arbeitgeber mehr "Wert" als ein Studium an der FH in Flensburg, obwohl es bei beiden den gleichen Abschluss (Master of Science) gibt.
 
Toller Vergleich, TU München ist besser als FH Flensburg, wer hätte das gedacht...
Die beiden Unis in München gehören zu besten von Deutschland. Aber das sagt ja nicht aus, dass eine Uni von allen Arbeitgebern als besser erachtet wird.
Wenn du in die Forschung willst, ist eine Uni natürlich deutlich besser, du möchtest Arzt werden oder generell einen Doktortitel, geht eh nur mit Uni Abschluss, für Consulting bei den Top Adressen auch. Aber für viele andere Berufe, und Informatik zähle ich dazu, ist es kein großer Unterschied.
 
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p0wnd schrieb:
Zum Beispiel ist ein Studium an der TU in Bayern für den Arbeitgeber mehr "Wert" als ein Studium an der FH in Flensburg, obwohl es bei beiden den gleichen Abschluss (Master of Science) gibt.
Die wird es durchaus geben, die meisten interessiert es mehr was du kannst als wo du es gelernt hast. Spätestens nach einigen Berufsjahren ist dein Hochschulabschluss ohnehin unwichtig.
 
p0wnd schrieb:
Bezüglich Uni/FH:
Da ich durch meine Ausbildung bereits erste Praxiserfahrung sammeln konnte, denke ich, dass das Studieren an der Uni nicht verkehrt ist. Zum Beispiel ist ein Studium an der TU in Bayern für den Arbeitgeber mehr "Wert" als ein Studium an der FH in Flensburg, obwohl es bei beiden den gleichen Abschluss (Master of Science) gibt.

Na bei so einem Talent Schlussfolgerungen zu ziehen, wird das Studium bestimmt super laufen. Glückwunsch.
 
p0wnd schrieb:
An manchen Tagen gab es auch einfach nichts zu tun und ich hab mich gefragt, was ich hier eigentlich noch mache und wieso ich meine Zeit verschwende.

Schon mal daran gedacht, dass man sich in diesen Situationen selbstständig Stoff aus seinen Ausbildungsplan aneignen sollte? Eine Ausbildung dient ja dem großen Ziel berufliche Handlungsfähigkeit herzustellen.

Azubis, die dann, wenn nicht "viel zu tun ist", nur am Smartphone herumspielend in der Ecke sitzen, bis man ihnen "die nächste Aufgabe" gibt haben ihre Ausbildung leider nicht verstanden und viele gute Möglichkeiten liegen gelassen.

An der Uni und anderen Kursen für Erwachsenenbildung gibt dir ja auch niemand detailiert "Aufgaben". Das läuft eher so "lern halt oder lass es bleiben. Ist ja dein Abschluss..."
 
ayngush schrieb:
Schon mal daran gedacht, dass man sich in diesen Situationen selbstständig Stoff aus seinen Ausbildungsplan aneignen sollte? Eine Ausbildung dient ja dem großen Ziel berufliche Handlungsfähigkeit herzustellen.
Absolut richtig. Ich erwarte nicht, dass man mir ständig Aufgaben gibt. Man soll auch lernen, selbständig arbeiten zu können. Dazu gehört es z.B auch sich selbst Aufgaben zu suchen und dabei dann zu lernen (learning by doing).
Es ist nur so, dass jeder seinen eigenen Kram macht und niemand sich die Zeit nimmt mir was beibringen zu wollen. Es wird erwartet, dass man alles in der Schule lernt und dann bekommt man im besten Fall nur Aufgaben wie sich per Fernwartung auf einen PC schalten und Drucker Treiber installieren usw.
Und dann denke ich mir manchmal, okay wenn ich mir selbst was beibringen möchte, dann brauch ich eigentlich nicht hier sein.

Bezüglich Studium:
Mir ist bewusst, dass es am Ende des Tages (für den Arbeitgeber) nur darauf ankommt, was ich alles kann.
Aber ein Studium ist doch dazu da, die höchstmögliche theoretische Bildung zu vermitteln. Und die bekommt man logischerweise an einer richtigen Uni. Und wenn man sich nachher bei größeren Konzernen bewerben möchte, bei der die Konkurrenz auch größer ist, denke ich, dass man als Uni-Absolvent gut punkten kann. Das ist aber nur die halbe Miete, man muss sich auch beim Vorstellungsgespräch gut verkaufen können. Ob ich überhaupt bereit für ein Studium bin. Da kann man jetzt nur schätzen. Ich denke, dass ich genug Zeit und Motivation dafür habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner hier will dich zu etwas zwingen, wir können dir nur Ratschläge aufgrund unserer Lebenserfahrung geben.
Wenn du meinst, dass es für dich das Beste ist, erst noch das Abitur nachzuholen und danach an einer Uni zu studieren, dann mach das.
 
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Vergiss dabei aber eins nicht: Die große Mehrheit der Studenten, die sich an einer (technischen) Uni für Informatik einschreiben, brechen vor dem Bachelor ab oder werden zwangsexmatrikuliert wegen nicht bestandener Prüfungen! Und die hatten (fast) alle Lust und Motivation und das Ziel, B.Sc. zu werden. Rein statistisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du einer von denen wirst irgendwo bei 2/3 zu 1/3 gegen dich. Du musst also einen sicheren Plan B in der Hinterhand haben, falls es dich auch trifft. Alles andere wäre Zockerei mit deiner eigenen Zukunft, zumal dir die (Real!-)Schule ja auch schon nicht übermäßig leicht gefallen zu sein scheint.
Im schlimmsten Fall verlierst du ggü. einem FH-Studium also die Zeit für´s Abitur und dann nochmal drei bis X Semester an der Uni. Je nach Alter von dir könnte das in Kombination mit eher mittelprächtigen Zeugnissen einem Super-GAU für den Lebenslauf schon sehr nahe kommen, wobei der Weg zurück in den 1st Level Support wohl noch offen bleibt denke ich.
Du darfst so ein Studium nicht mit einer Ausbildung oder Schule vergleichen, wo eigentlich jeder, der im Unterricht aufpasst und zumindest ein bisschen für jede Prüfung lernt, am Ende auch erfolgreich abschließt.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich es ganz klar ohne Abi jetzt an einer FH probieren und bis zum Studienbeginn die Mathe-Basics (von denen ich jetzt aufgrund deines Lebenslaufs einfach mal rate, dass sie dir zumindest teilweise fehlen) so lange büffeln, bis sie wirklich perfekt sitzen - Lernmaterial gibt es ja zuhauf im Internet. Deine Erfolgschancen sind höher und vor allem ist die Fallhöhe deutlich geringer, solltest du dabei scheitern.
 
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Hi,

Nur um das einmal klar zu stellen: Ich bin noch nie auf die Realschule gegangen.^^
Will mich hier auch nicht rechtfertigen oder sonstiges, aber war mir nicht sicher, ob das erwähnenswert ist oder nicht und hatte mich bei meinem ersten Post dagegen entschieden.

Bin ganz normal auf ein Gymnasium gegangen (G8) und in meiner Jugend hatte ich andere Dinge im Kopf. Damals auch immer bis in die Nacht gezockt, heute zocke ich z.B gar nicht mehr, und meine Eltern merkten das und überredeten mich damals nach der 11. Klasse die Schule zu verlassen und eine Lehre anzufangen. Was ich im Nachhinein bereue.
Und mir fehlen tatsächlich ein paar Mathe-Basics bzw. wahrscheinlich habe ich auch einiges wieder vergessen. Deshalb dachte ich mir auch, dass ich in dem einem Jahr Abitur alles nachholen würde.

Du hast aber Recht, falls ich das Studium oder zumindest den Bachelor nicht schaffe, würde es für meine Zukunft düster aussehen.
Deshalb hatte ich auch hier im Forum nach Meinungen gefragt und bin dir dankbar für deine.
Ich denke nicht, dass ich Probleme habe, mir Wissen anzueignen. Man muss eben nur gewillt sein, das durch zu ziehen. Und ich denke, dass viele Abiturienten keine Ahnung haben, was sie nachher machen wollen und deshalb erstmal studieren gehen und dann auf die Fresse fallen, weil sie nicht ernst genug an die Sache ran gegangen sind und dann eben abbrechen.
Da ich schon einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt bekommen habe, ist das bei mir ein bisschen anders.
Ich werde mir noch mal Gedanken darüber machen, ob ich mich an einer FH bewerbe.
Mich würden die genauen Unterschieden der Studiengänge (Informatik Technischer Systeme auf der FH und Informatik auf der Uni) noch interessieren. Schaue mir nachher mal die Module bzw. den Aufbau der Studiengänge an.
Für mich kommt momentan auch eigentlich nur die FH in Hamburg infrage und die hat ein NC. Winter Semester 2019 lag der NC bei 2.6. Im worst Case würden die mich nicht nehmen und ich hätte dadurch dann erstmal eine Lücke im Lebenslauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was möchtest du mit dem Abschluss danach machen?
Je nachdem macht es mehr Sinn an der Uni oder FH, wobei dir mit beiden alles offen steht danach: Du kannst dann ggf. (je nach FH musst du ggf. Kurse nachholen) auch einen Master von der Uni dranhängen (imho besser investiert als Abi).
Wenn du z.B. Softwareentwicklung machen möchtest, bist du mit der FH vermutlich besser dran.
Möchtest du Forschung betreiben, bist du mit der Uni vermutlich besser dran.
 
new Account() schrieb:
Was möchtest du mit dem Abschluss danach machen?
Kann ich noch nicht genau sagen.
Ich weiß nur ungefähr in welche Richtung es gehen soll.
Vernetzte IT-Systeme, IT-Security, Clouds, IoT, große Netzwerke betreuen etc pp.

Am liebsten wäre es mir auch in einem großen Betrieb/Konzern zu arbeiten oder was ich mir auch vorstellen könnte, wäre die Selbstständigkeit als Freelancer.
 
Wenn es auf ein Studium hinausläuft, ein Tipp von mir: Besorge dir die ersten 3 Mathe Bände von Lothar Papula. Die meisten Mathebücher sind ziemlich kryptisch und haben viele Formeln aber wenige Zahlenbeispiele, bei diesen Büchern ist es anders, die haben mir sehr geholfen. Mathe 1 Kurs ging noch aber im Mathe 2 Kurs wurde gnadenlos gesiebt (in einem Semester nach mir waren ALLE durchgefallen, spricht natürlich auch nicht für den Prof).
 
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Ansonsten schon mal überlegt das Ganze berufsbegleitend zu machen? Ist zwar einige Zeit recht anstrengend, aber durch aus schaffbar. Vor allem wärst du dann ja erstmal 2-3 Jahre(Abi) und 3 Jahre (Studium, wenn den Regelzeit) raus aus der richtigen Praxis. Da hilft dann auch nicht, dass du vor 6 Jahren einige Dinge in der Ausbildung gelernt hattest.

Ich meine, besonders in die Richtungen wo du hinwillst (die ja doch sehr gestreut sind, also würde ich eher sagen, Richtung ist nicht wirklich klar ;) ), ist doch eigentlich Praxis > all und durch ein Studium etc. kommen die theoretischen Methoden dazu. Im Studium wirst du nicht lernen, wie man ein komplexes Netzwerk/Clouds aufbaut, betreut und welche Stolpersteine es gibt. Also warum nicht ansonsten bei einem entsprechenden Unternehmen bewerben, welches diese Leistungen durchgeführt und dann begleitend den Rest machen?
 
Hab vorhin mit meiner Mutter drüber gesprochen.
Sie schlug mir vor, dass ich nach der Ausbildung erstmal wieder zu Ihr ziehe, ein Jahr arbeite und Geld spare. Für Miete und Nahrung müsste ich nur sehr wenig bezahlen. Und nächstes Jahr würde ich dann bei der FH anfangen.
Nebenbei könnte ich dann schon mal anfangen Mathe-Basics etc zu lernen , oder vielleicht sogar ein Fern-Abitur machen.
Da ich eine abgeschlossene Ausbildung habe, würde ich kein Kindergeld mehr im Studium bekommen. Nur noch Bafög würde ich kriegen und ne günstige Wohnung in Hamburg bekommen ist nicht gerade einfach. Ist halt die Frage, ob ich mich mit nem Studenten Job über Wasser halten könnte.

@HerrWausD Gegen ein Teilzeitstudium spricht momentan nichts. Da ich aber kein Spitzen-Zeugnis habe, schätze ich meine Chancen eher gering, dass mich ein Betrieb aufnimmt, die mir das anbieten bzw. ermöglichen.
Ansonsten hast du aber auch Recht, dass man sich das ganze Wissen bzgl. Netzwerken etc. im Betrieb aneignen kann und die ja auch Fortbildungen finanzieren würden. Da ich aber nur eine Ausbildung und keine richtige Arbeitserfahrung habe, schätze ich, dass ich in einem Betrieb lande, wo ich wieder im Support nur 1st Level Tätigkeiten ausüben werde. Da habe ich momentan nicht so Lust drauf und würde die Zeit lieber darin investieren, die Theorie, die hinter dem ganzen steckt, zu verstehen und für mich selbst zu lernen.


Wenn ich bei irgendwas falsch liege, bitte überzeugt mich vom Gegenteil. Bin wie gesagt offen und dankbar für jeden Vorschlag.
 
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