Wieviel Geld gibt der ComputerBase-Leser für sein Mainboard aus?

Wie viel Geld hat dein bisher teuerstes Mainboard gekostet?

  • Unter 100 Euro - ich bin schon immer ein Sparbrötchen

    Stimmen: 78 9,4%
  • 100 bis 149 Euro

    Stimmen: 224 27,0%
  • 150 bis 199 Euro

    Stimmen: 198 23,9%
  • 200 bis 299 Euro

    Stimmen: 183 22,1%
  • 300 bis 399 Euro

    Stimmen: 68 8,2%
  • 400 bis 499 Euro

    Stimmen: 37 4,5%
  • 500 bis 599 Euro

    Stimmen: 13 1,6%
  • 600 bis 699 Euro

    Stimmen: 11 1,3%
  • 700 bis 799 Euro

    Stimmen: 9 1,1%
  • 800 bis 899 Euro

    Stimmen: 2 0,2%
  • 900 bis 999 Euro

    Stimmen: 0 0,0%
  • 1000 Euro und mehr - was kostet die Welt? Antwort: Ja!

    Stimmen: 6 0,7%

  • Umfrageteilnehmer
    829
@Burfi
Vielen Dank für die Aufklärung, wieder etwas gelernt :) Selbst nach über 25 Jahren in diesem verrückten Hobby, man lernt einfach nie aus. Ich drück dir die Daumen, dass die Treiberimplementierung diesbezüglich etwas besser wird, denn wie du es beschreibst, ist es ja ein durchaus sinnvolles Feature zum Koppeln mehrerer selbst genutzter Arbeitsgeräte.

Um wieder zum Thema zu kommen:
vor etwa einer Woche habe ich meinen bisherigen Rekord leider etwas nach oben korrigiert, denn nach ca. 15 Jahren wollte ich mal wieder etwas "reingehen".

Auch für mich stand bei der Anschaffung einer neuen Plattform Alder Lake im Vordergrund, da ich eher die leicht höhere Singlecore-Performance gegenüber der leicht höheren Multicore-Performance von AMD gebrauchen kann. Zum 12600K gesellt sich aktuell also ein durchaus hochpreisiges MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4.

Der Grund für dieses Board waren zum Einen die guten Rezensionen betreffend BIOS und genereller Stabilität, zum Anderen aber auch das Onboard WiFi und Bluetooth, das ich dieses Mal zwecks meines Xbox One S-Controllers gerne mitnehmen wollte, sodass der Controller eben nicht immer per Kabel angebunden sein muss. Zudem schätze ich die vielen USB-Header extern wie intern und auch sonst gefiel mir das Featureset. Ca. 280 Euro waren gewiss nicht wenig und auch das soll für die nächsten 15 Jahre gern wieder ein Ausnahmefall bleiben, denn normalerweise genügen mir Mainboards zwischen 100 und 150 Euro allemal.
 
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Da mache ich wohl was falsch, meine Boards kosten immer min. 350 € und mehr. Ich möchte aber auch immer entsprechende Ausstattung haben,, sowas wie damals Firewire, USB-C, TB, 10Gbit LAN und Co., und eine Diagnose LED. Ich hab mal auch für ein 4x PCIe 16 Board mit PLX Chip ~700 € hingelegt. Die beiden Z690 Boards haben 500 € gekosten, und ca. 613 € das Asus X299 Sage 10G für den i9-10920X.
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Da mache ich wohl was falsch, meine Boards kosten immer min. 350 € und mehr. Ich möchte aber auch immer entsprechende Ausstattung haben,, sowas wie damals Firewire, USB-C, TB, 10Gbit LAN und Co., und eine Diagnose LED. Ich hab mal auch für ein 4x PCIe 16 Board mit PLX Chip ~700 € hingelegt.
Naja, ein paar Sachen würde ich halt anders lösen.
10Gbit Lan würde ich mit einem TB3 auf SFP+ Controller lösen. Da ist man in der Wahl des Mainboards freier + man kann entweder RJ45 nutzen oder effizienter über Glasfaser.
Diagnose LEDs helfen bei POST fehlern nur bedingt, dafür hab ich zwei POST-Karten (eine für PCI/ISA und eine PCIe).

Man sollte sich mit dem Thema etwas auseinandersetzten und selbst schauen was man an Ausstattung/Lanes wirklich braucht. Wenn es bestimmte Sachen gibt die man braucht, auch mal schauen ob eine Externe USB-C / TB Lösung nicht sinnvoller wäre. Wenn dadurch ein kleiner Aufpreis entstehen sollte, dürfte das beim 2. Board schon wieder Geld einsparen.
Ich würde mal behaupten, dass einige unnötig ein X570 Board nutzen und ein günstigeres B550 mit PCIe3 Lanes zur Peripherie allemal ausreicht und die keinen Unterschied merken würden.
 
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Wie so oft ist der Punkt immer jener, ob man etwas wirklich braucht, oder ob man es einfach nur haben "will" des Habens wegen :)

Das und nichts anderes war auch der Grund für mein knapp 300 Euro teures MSI Z690 MAG Tomahawk WiFi DDR4. Ich hätte deutlich günstigere Z690-Boards haben können und wäre vermutlich selbst mit einem B660-Board zufrieden gewesen, aber: ich wollte es einfach haben. Vier M.2-Slots, WiFi / BT on Board, unfassbar viele Features im UEFI ... all das genannte BRAUCHE ich aktuell überhaupt gar nicht und es ist fraglich, ob ich es über die Jahre wirklich brauchen oder auch nur benutzen werde, aber ich "wollte" es gerne haben - für den Fall, dass... man kennt es ja :)

So und nur so kann @PHuV sein eigenes Kaufverhalten sinnvoll belegen. auch die Flut an Hardware, die scheinbar generell durch seine Hände (privat?) geht, ist nur so, mit eben einer extremen Verliebtheit in das Hobby PC, zu erklären, die natürlich zeitlgeich auch eine gewisse Liquidität voraussetzt. Wirtschaftlichkeit ist hier ganz gewiss nicht zu suchen, aber unter diesem Aspekt kann kaum einer von uns hier seinen Kauf (nicht nur des Mainboards, sondern einer jeden Komponente des eigenen PCs) rechtfertigen.
 
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Ich habe ein Gigabyte X570 Aorus Elite.

Mehr als 150€ für ein Mobo würde ich nur ausgeben, wenn es bestimmte Features hat die mich interessieren oder die ich brauche.

Wozu mehr ausgeben für etwas was ich eh nie nutzen werde?!
 
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Gorasuhl schrieb:
Naja, ein paar Sachen würde ich halt anders lösen.
10Gbit Lan würde ich mit einem TB3 auf SFP+ Controller lösen. Da ist man in der Wahl des Mainboards freier + man kann entweder RJ45 nutzen oder effizienter über Glasfaser.
Ja, kann man so machen, oder man opfert eben einen zusätzlichen PCIe Slot. Aber genau das will ich ja nicht, ich hätte das gerne onboard, so wie heute 1 Gbit NICs schon lange Standard sind.
Gorasuhl schrieb:
Diagnose LEDs helfen bei POST fehlern nur bedingt, dafür hab ich zwei POST-Karten (eine für PCI/ISA und eine PCIe).
Mir haben sie in einigen Fällen gute Dienste geleistet. Aber danke für den Hinweis, an so was wie PCIe Karten hatte ich noch gar nicht gedacht.
Gorasuhl schrieb:
Man sollte sich mit dem Thema etwas auseinandersetzten und selbst schauen was man an Ausstattung/Lanes wirklich braucht. Wenn es bestimmte Sachen gibt die man braucht, auch mal schauen ob eine Externe USB-C / TB Lösung nicht sinnvoller wäre. Wenn dadurch ein kleiner Aufpreis entstehen sollte, dürfte das beim 2. Board schon wieder Geld einsparen.
Ich würde mal behaupten, dass einige unnötig ein X570 Board nutzen und ein günstigeres B550 mit PCIe3 Lanes zur Peripherie allemal ausreicht und die keinen Unterschied merken würden.
Das kann und muß ja jeder für sich entscheiden und gut durchdenken. Ich habe es eben gerne komfortabel und hätte lieber alles in einem Mainboard, bis zu einem gewissen Preis natürlich.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Ich hätte deutlich günstigere Z690-Boards haben können und wäre vermutlich selbst mit einem B660-Board zufrieden gewesen, aber: ich wollte es einfach haben. Vier M.2-Slots, WiFi / BT on Board, unfassbar viele Features im UEFI ... all das genannte BRAUCHE ich aktuell überhaupt gar nicht und es ist fraglich, ob ich es über die Jahre wirklich brauchen oder auch nur benutzen werde, aber ich "wollte" es gerne haben - für den Fall, dass... man kennt es ja :)
Gerade die 4 m.2 Slots beim Gigabyte Z690 weiß ich aktuell bei meinem Server sehr zu schätzen. Aber hier hat das Board (weil auch gerade lieferbar) auch mal eben 499 € zum Zeitpunkt des Kaufes gekostet.
DJMadMax schrieb:
So und nur so kann @PHuV sein eigenes Kaufverhalten sinnvoll belegen. auch die Flut an Hardware, die scheinbar generell durch seine Hände (privat?) geht, ist nur so, mit eben einer extremen Verliebtheit in das Hobby PC, zu erklären, die natürlich zeitlgeich auch eine gewisse Liquidität voraussetzt.
Ich arbeite ja auch hart dafür. 🙂 Und mit der Beschäftigung der Technik verbessere ich ja auch mein tägliches Know-How, sei es beruflich oder hier beim Beraten im Forum. Es geht nun mal nichts über praktische und direkte Erfahrung. Nenn es Spieltrieb, Interesse an Technik, Wissensdurst...😉

Zudem hat es wiederum den Vorteil, wenn mal viel "gleiche" aktuelle Technik im Hause hat, daß man immer mal schnell Hardware bei Problemen testen und tauschen kann. Nachteil, bei mir siehts aus wie im PC Laden. 🙃 Frau hat sich daran gewöhnt.
DJMadMax schrieb:
Wirtschaftlichkeit ist hier ganz gewiss nicht zu suchen, aber unter diesem Aspekt kann kaum einer von uns hier seinen Kauf (nicht nur des Mainboards, sondern einer jeden Komponente des eigenen PCs) rechtfertigen.
Das ist nicht immer der einzige Grund. Das Problem Anfangs bei den Z690 Boards war auch schlichtweg die Lieferbarkeit. Es gab wenige, und meine Wunschboards mit den Wunschpreisen waren alle nicht lieferbar. Und da bin ich heute Pragmatiker, wenn ich jetzt was brauche, kaufe ich es jetzt, egal ob das jetzt ein paar € mehr kostet oder nicht. Wer weiß, was in 2-4 Wochen ist oder sein könnte, wo man etwas beabsichtigt. Jeder Tag könnte der letzte sein, daher gebe ich nichts mehr darauf, zu warten.
 
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DJMadMax schrieb:
Wie so oft ist der Punkt immer jener, ob man etwas wirklich braucht, oder ob man es einfach nur haben "will" des Habens wegen :)

Das und nichts anderes war auch der Grund für mein knapp 300 Euro teures MSI Z690 MAG Tomahawk WiFi DDR4. Ich hätte deutlich günstigere Z690-Boards haben können und wäre vermutlich selbst mit einem B660-Board zufrieden gewesen, aber: ich wollte es einfach haben. Vier M.2-Slots, WiFi / BT on Board, unfassbar viele Features im UEFI ... all das genannte BRAUCHE ich aktuell überhaupt gar nicht und es ist fraglich, ob ich es über die Jahre wirklich brauchen oder auch nur benutzen werde, aber ich "wollte" es gerne haben - für den Fall, dass... man kennt es ja :)

So und nur so kann @PHuV sein eigenes Kaufverhalten sinnvoll belegen. auch die Flut an Hardware, die scheinbar generell durch seine Hände (privat?) geht, ist nur so, mit eben einer extremen Verliebtheit in das Hobby PC, zu erklären, die natürlich zeitlgeich auch eine gewisse Liquidität voraussetzt. Wirtschaftlichkeit ist hier ganz gewiss nicht zu suchen, aber unter diesem Aspekt kann kaum einer von uns hier seinen Kauf (nicht nur des Mainboards, sondern einer jeden Komponente des eigenen PCs) rechtfertigen.
Moin,

man darf natürlich nicht vergessen, dass man diese Umfrage auch gar nicht mehr so weit nach hinten in der zeit verorten darf bzw. sind diese Preise ja erst seit 1-3 Jahren aktuell. Mich hat die Preissteigerungen auch in die 200-300e-Klasse getrieben, wo ich bei ähnlichen Features und Ausstattung/Qualität früher ein hunderter darunter lag. Manchmal ist es auch so, dass man sich bei gewissen Sachen nicht einschränken möchte, auch wenn man es anderweitig kompensieren könnte. War auch immer jemand, der sich immer etwas als Basis/Minimum angeschafft hat und auf diesem Level bleiben möchte.
Ich oute mich als Onboard-Audio-Nutzer, der zwingend KEIN ALC897 auf dem Board haben möchte. Und allein das schränkt doch z.B. bei Z690-Boards die Wahl günstigerer Varianten schon um einige Modelle ein und treibt das Preislevel schon mindestens über 200€...
ich hab übrigens auch das MSI MAG Z690...ist eine "runde" Sache und BT nutze ich in der tat und brauche den extra USB-Connector nicht mehr...also praktisch. Sonst war es eben ein schlichtes Board mit viel drin&dran ohne übertriebene Sachen wie LED-Krams & Co, das hatte ich beim X570 Taichi Razer, was mir dann aber gen Ende des Jahres doch mehr auf den keks ging als gefiel. War aber auch ein schönes Board, hatte ich aber gebraucht gekauft, denn zum Neupreis wäre es mir das nicht Wert gewesen ;)

Im direkten Vergleich muss ich noch anmerken, dass ich auch gern Hardware nutze, die nicht künstich zu sehr eingeschränkt ist und viel bietet (Z vs. B), wobei ich z.B. kurzzeitig mit den Gigabyte B560 Aorus Pro AX und B560M Pro AX trotz Einschränkungen der M.2-Geschichte sonst sehr zufrieden war. Letzteres wollte ich austesten im mATX-Format trotz kleinerem Audio-Chip, da ich hoffte, diese nicht genannte Realtek 7.1 wäre ggf. besser als die 897er-Dinger... leider lag ich daneben, deshalb von mATX auf das ATX gewechselt... ;)
 
DJMadMax schrieb:
Die Frage muss man sich aber dennoch stellen: was kann ein 400 Euro-Board denn besser, als ein ~150 Euro-Board?
Das ist ein guter Punkt und wenn auch nicht in der Form etwas, was bei mir Immer zu ziemlich ... verzögerten... Kaufentscheidungen führt. 😉

Ich hab für mich inzwischen paar Konzepte entwickelt, die sich aber dummerweise irgendwie öfter mal ausschließen. Blödes Beispiel, Monitor mit OLED wird schwierig mit local dimiming, aber solche ohne OLED werden eher schwierig ohne.

Peripherie ist bei mir inzwischen fast raus. Das was ich an Peripherie möchte gibts über PCIe oder, wenn möglich, über Open Compute Mezzanine.
Allerdings gibts scheinbar ein Problem: Bluetooth! Das will unbedingt über USB2 angebunden werden - 3 geht nicht -- und ohne USB2-Header onboard, keine Chance.

Im selben Atemzug ist Intel Consumer schon seit 115x keine echte Option mehr. Hast das Board und die CPU gekauft, ist schon wieder ein neuer Sockel raus, bevor das Board überhaupt noch verbaut werden konnte. Eher doof.
Consumer AMD scheint seit AM4 eine Option zu sein. Wenn man da jetzt "bald" AM5 einkaufen würde, stehen die Chancen wahrscheinlich gut, daß es auch eine Weile mitmacht.

Dagegen sind Intel 2011 und später 2066 ewig stabil geblieben und ich rechne damit, was auch immer Sapphire Rapids-X bekommt (wenn es rauskommt...) daß auch das wieder ein ganz paar Jahre erhalten bleiben wird.

Größer wird aber schon schwieriger, Intel 3647 ist auch schon wieder überholt und dessen Nachfolger seh ich ebenfalls skeptisch. AMD scheint sich ganz gut auf SP3 festgelegt zu haben (wobei sicherlich parallel zu AM5 auch ein anderer Serversockel rauskommen wird).

Dagegen war und ist TRX und WRX im Hinblick auf Haltbarkeit die ultimative Enttäuschung gewesen. Das ist aber auch AMDs Politik im Consumerbereich geschuldet.


Kurzum, wenn es Performance geben soll und das Ganze nicht schon vor dem Kauf obsolet sein soll, dann wird es fast vollautomatisch teuer. Viel mehr als Supermicro (über den Namen) und AsRock-mit-und-ohne-RackAsus/Gigabyte bleibt da nicht mehr und die dann gerne mal mit Features die keiner braucht und die aber mitgekauft werden müssen mangels verfügbarer Alternativen. Für TRX/WRX gibt es IIRC immer noch weniger als 10 Boards zusammengenommen.

Und für die Serverboards bezahlst selbstverständlich zuallererstmal den Einsatzzweck.

Asus ROG, GA Aorus, MSI und Co stehen bei mir dagegen auf der Blacklist. Da kann ich auch gleich Pufftüren kaufen.
 
Das kann man jetzt aber unterschiedlich sehen. Hier scheint es mir eher nur um Professionelle Sachen zu gehen, das ist einfach zu unwirtschaftlich für "Normale" User. Zum einen diejenigen, die ein "einfaches" System suchen, was ein paar Jahre halten soll. Da ist es doch relativ, ob es nach dieser Zeit ggf. ein Board neu gekauft werden muss, denn je nach Peripherie gibt es ggf. auch neue Anforderungen die entstehen können. Zumal diejenigen auch eher günstige Boards zum Einsatz kommen. und mal ehrlich, nach 3-5 Jahren einmal ein Board wechseln wäre jetzt auch keine unmögliche oder sinnlose Aktion. Zum anderen diejenigen, die genau das Board X wollen, wegen OC/Optik oder sonstigen Extra´s, die nicht zwingend mit der reinen Qualität/Funktionen zu tun haben. Die gibt es bei den von dir beschriebenen Szenarien eben nicht. Und die Bereiche, die du beschreibst sind für viele ja nicht wirklich wichtig. Das ist ein ganz anderes Anforderungsprofil im Endanwender-Bereich.

Ich bin mit meinen bisherigen Pufftüren zufrieden, weiss auch nicht, was daran nicht gut sein soll, wenn es genau den Zweck erfüllt? Viele hier wechseln sicherlich die Boards nicht, weil es immer zwingend erforderlich ist oder die Leistung nicht mehr reicht, wenngleich das auch sicher manchmal der Hintergrund sein kann.

Was mir persönlich auch etwas fehlt seit gut 10-15 Jahren sind Boards, wo mehr Features zum Einsatz kommen, die nur auf den etwas teureren Boards zum Einsatz kommt aber eben ohne den Gaming-bling-Schnickschnack. Aber dafür kaufe ich mir kein Workstation- oder Serverboard usw.
Ich hab mich ja auch schon anderweitig als Omboard-Audio-user geoutet und bin damit sicherlich eher die Ausnahme, zumal ich nicht alle möglichen USB-Erweiterungen angesteckt haben möchte. Was man den MB-Herstellern ankreiden kann, wäre die sehr zurückhaltende USB-Bereitstellung. Denn viele gehäuse bieten ja meist nur 2-4 zusätzliche Ports. Und da es kaum noch Gehäuse gibt, die nicht aus der Steinzeit kommen und daher keine Schächte für ODD oder 3,5" bieten, kann man so auch nicht mehr nachrüsten. und wieder ein externes gerät auf dem Schreibtisch nebst klapprigen DVD-ODD?(für die, die es noch möchten)

Generell bin ich mit dem Puffzeug recht zufrieden, da ich kein Extrem-Tuner/OC´ler bin und die Dinger nur rennen sollen und das auch meist tun. Für diese Anforderungen reicht es aus, auch wenn ich mir mehr neutralere Boards mit ähnlicher Ausstattung und ohne die ganzen Kiddie-Gaming-Namen wünschen würde :evillol:
Am Beispiel MSI ganz gut zu sehen.. mir reicht zwar eigentlich die Pro-Modelle, es fehlen aber oft 1-2 Kleinigkeiten, die erst mit den MAG/MPG-Modellen geboten werden...sonst bräuchte ich es eigentlich nicht. Was alles an dem Marketing dran ist wegen 6 oder 8 Layer PCB, Server-grade&Co weiss ich nicht, bezweifel aber, dass das soviel ausmacht, anders herum fänd ich es natürlich ein Armutszeugnis, wenn man nur die Kiddie-Spielzeuge "Qualitativ" besser herstellt als "Pro"-Versionen, gerade was die Signal- und material-Qualität angeht.
Ich habe auch schon über die "anderen" Hersteller oder Boardversionen nachgedacht, aber da fehlt mir eigentlich oft sehr viel Ausstattung und dafür ist der Preis dann auch wieder zu hoch. Also Puff-Aorus, Tomahawk, Strix und wie se alle heißen :jumpin:
 
Meine letzten 5 Mainboards ab 2006 - 2019 sind alle von Asus.
Bis auf ein Model waren alle Mainboards im Bereich Premium oder Maximus.
Aber die Preise waren noch im Rahmen. 200-300 €

Ich spare ungerne am Mainboard. Es ist das wichtigste Bauteil in einem PC.
Wenn man sich eine sehr gute CPU kauft, dann braucht es auch ein entsprechendes Mainboard. Das muß schon passen. Man sollte nicht an der falschen Stelle sparen.
Sonst kann man sich auch ein Fertig-PC von der Stange kaufen mit super CPU u. fragwürdigem Mainboard.

Die letzten beiden Asus-Boards waren Maximus - Boards.
Heute kosten die Maximus - Boards das doppelte. Über 600 bzw. 700 € ! Das ist doch Wahnsinn.
Also das bezahle ich nicht.

Ich bin aktuell am überlegen mir einen neuen PC zu bauen.
So wie ich das sehe, müßte ich heute schon über 300 € ausgeben.
z.B. Asus TUF Gaming Z690 oder MSI MPG Z690 Edge Wifi

Gut finde ich, das sowohl Asus als auch MSI deutsche Handbücher anbieten.
Für mich persönlich ist das sehr wichtig. Gigabyte bietet das nicht an.
 
für mein nach wie vor aktuelles MB hatte ich ende 2014 knapp 220€ ausgegeben. besondere ansprüche ans MB hatte ich damals nicht (kam von nem billigen H61). warum dann so ein teures? war das günstigste von ASUS für 2011-3, das X99-A. warum die plattform? wollte nen hexacore (pures haben wollen, wobei ich damit langfristig wahrscheinlich besser gefahren bin als mit nem 4790K) und mit DDR4 mal was brandaktuelles im rechner zu haben war auch schön fürs gefühl. wird aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit mein einziger ausflug in den HEDT-bereich gewesen sein.

was ich für das nächste MB ausgeben würde... schwer zu sagen. eigentlich hätte ich dann gerne wieder ne POSTcode-LED (auch wenn ich die bei meinem aktuellen MB nie wirklich in anspruch genommen habe), aber dann ist man bei den aktuellen mainstreamsockeln ja auch direkt bei 200€ (AM4; mit drei ausnahmen, die aber alle nur x2 am zweiten M.2-slot bieten) oder sogar 300€ (1700) aufwärts:freak: mal sehen ob ich das dann bereit bin zu zahlen oder stattdessen doch meine zum teil ziemlich irrationalen ansprüche runterschraube. ich hoffe mal auf letzteres.
 
Lev Arris schrieb:
Meine letzten 5 Mainboards ab 2006 - 2019 sind alle von Asus.
Bis auf ein Model waren alle Mainboards im Bereich Premium oder Maximus.
Aber die Preise waren noch im Rahmen. 200-300 €

Ich spare ungerne am Mainboard. Es ist das wichtigste Bauteil in einem PC.
Wenn man sich eine sehr gute CPU kauft, dann braucht es auch ein entsprechendes Mainboard. Das muß schon passen. Man sollte nicht an der falschen Stelle sparen.
Sonst kann man sich auch ein Fertig-PC von der Stange kaufen mit super CPU u. fragwürdigem Mainboard.

Die letzten beiden Asus-Boards waren Maximus - Boards.
Heute kosten die Maximus - Boards das doppelte. Über 600 bzw. 700 € ! Das ist doch Wahnsinn.
Also das bezahle ich nicht.

Ich bin aktuell am überlegen mir einen neuen PC zu bauen.
So wie ich das sehe, müßte ich heute schon über 300 € ausgeben.
z.B. Asus TUF Gaming Z690 oder MSI MPG Z690 Edge Wifi

Gut finde ich, das sowohl Asus als auch MSI deutsche Handbücher anbieten.
Für mich persönlich ist das sehr wichtig. Gigabyte bietet das nicht an.
Naja, einfachere boards erfüllen ja i.d.R. auch Ihre Funktion und wenn man auf OC, optische Extra´s oder sonstige Spielereien bzw. Features keinen Wert legt macht es eigentlich kaum ein Unterschied. Wenn man sich das selber so festgelegt hat ist es ja ok weil Geschmacksache, aber rein vom "normalen" betrieb her gibt es sicherlich weniger Unterschiede als man anhand des Preises vermuten könnte. Habe in einem kleinen ITX-Sys für meine Frau ein einfachstes Board Asrock-H110-Chipsatz mit Pentium DC, es läuft eben...für den Zweck ok, auch wenn ich persönlich jetzt eher mit W11-Kompatibilität liebäugeln würde und ein M.2-Port von vorteil wäre wegen des Platzes...aber sonst!? ;)
 
Manchmal haben billige Boards zu schlechte oder nicht vorhandene Spannungswandlerkühlung, wo dann der I7 runtertaktet und das Board für einen sparsameren I3 die bessere Wahl wäre.
 
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