Windows 10 und Ubuntu

forgoden

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Auf mein Einplatinencomputer Lattepanda Alpha ist Windows 10 aktiviert. Allerdings möchte ich da noch Linuxsystem Ubuntu drauf haben

Was ist denn eigentlich besser: Ein Bootmanager installieren oder eine virtuelle Maschine installieren auf dem Ubuntu läuft?

Vorhaben ist auf Ubuntu die Programmiersprache Python für künstliche Intelligenz zu verwenden, testen und zu programmieren. Da müsste ich für Objekterkennung auch eine Webcam anschließen, allerdings weiss ich nicht wie das mit USB-Protokoll ist, weil Windows 10 auf die auch zugreift?
 
Wenn Du direkt an die USB-Schnittstellen willst, wuerde ich empfehlen das Linux parallel zum Windows zu installieren.

BFF
 
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Der RAM ist nicht das einzige Kriterium.
Denk dran, dass das Windows rennt plus der Virtualisierer plus das OS in der VM. Das zerrt auch an der CPU.

Anyway.
Probier es selbst aus und berichte.

Welchen Virtualisierer willst Du denn nehmen?
 
Darüber habe ich nicht nachgedacht. Gibt ja verschiedene.
 
Na dann leg mal los.

Schoenes WE!

BFF
 
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Wenn möglich, würde ich Ubuntu immer nativ installieren, ebe eben neben deinem bisherigen Windows. Bedingung dafür wäre genug Speicherplatz? Hast du da genug übrig?
 
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forgoden schrieb:
Vorhaben ist auf Ubuntu die Programmiersprache Python für künstliche Intelligenz zu verwenden, testen und zu programmieren. Da müsste ich für Objekterkennung auch eine Webcam anschließen, allerdings weiss ich nicht wie das mit USB-Protokoll ist, weil Windows 10 auf die auch zugreift?

Das ist kein Anwendungsbereich wo sich eine virtuelle Maschine lohnt. Für KI brauchst du maximale Geschwindigkeit. USB Ports werden langsamer an die Vm weitergeleitet.
Auch die cpu leistung wird mind. schon dadurch begrenzt das es linux und windows gleichzeitig ausführen muss.

Nutzt dein ki Programm auch die Grafikkarte.

Bin sehr gespannt wie dein Test mit VMs ausgeht.
 
Wäre da nicht der HW Support notwendig gewesen, wäre auf jeden Fall WSL auch eine Option gewesen.
WSL ist bei weitem nicht so HW hungrig wie eine VM, aber trotzdem sogar ziemlich gut in Windows integriert: https://ubuntu.com/wsl

Leider unterstützt WSL2 Hardware noch nicht wirklich, soll aber kommen: https://docs.microsoft.com/en-us/wi...-are-there-plans-to-increase-hardware-support

Bei WSL1 ist der HW Support auch nicht so pralle.


Mit der gegebenen HW, schätze ich deine zu erwartende Erfahrung auch als nicht so toll ein. Spielraum für performante RAM-Benutzung hast du da nicht viel.
 
Nativ als Dualboot installieren!
Viel Platz für das System brauchst da nicht. Linuxsysteme sind da sehr bescheiden. Für sonstige Speicherkapazitäten musst ggf. halt sorgen.
 
Es kommt darauf an was du machen willst.

Wenn du nicht 2 Systeme gleichzeitig brauchst, einzeln ohne Virtualisierung sind sie immer performanter.

Ubuntu lässt sich ganz bequem neben Windows einrichten.
Bootmanger und Partition Resize macht Ubuntu bei der installation.
 
Du kannst im Installer auswählen ob Du Ubuntu neben Windows installieren willst.
Dann darfst Du die gewünschte Partitonsgröße für Ubuntu festlegen.
Ubuntu schrumpft dann die Windows Partition um diese Größe (resize) und Du hast beide Systeme auf einer Platte.

Natürlich kann man auch auf ein extra Laufwerk installieren.
 
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IBISXI schrieb:
Du kannst im Installer auswählen ob Du Ubuntu neben Windows installieren willst.
Dann darfst Du die gewünschte Partitonsgröße für Ubuntu festlegen.
Ubuntu schrumpft dann die Windows Partition um diese Größe (resize) und Du hast beide Systeme auf einer Platte.

Natürlich kann man auch auf ein extra Laufwerk installieren.
O.K., ich hab zwar schon hunderte mal Ubuntu/Linux installiert, aber sinnvoller Weise ausschließlich manuell. Dass parted an einer Windows Systempartition rum fummelt, halte ich für Harakiri. Und früher hat das der automatische Installer imho auch nicht gemacht. Kann dazu führen, dass Windows nicht mehr startet. Mehrfach selbst erlebt mit gparted (identisch zum Installer ubiquity). Besser die Windows Datenträgerverwaltung das erledigen lassen, den freien Raum nutzen und gut is.
 
IBISXI schrieb:
Das ist kein Harakiri und funktioniert seit Jahren zu 100%.
Du erlaubst, dass ich dir widerspreche! Es kommt vor, dass nach Partitionsverkleinerung von C mit Gparted, Windows nicht mehr startet und Boot repariert werden muss. Es hat noch nie "100%ig" funktioniert. Und ich habe es mehrmals selbst so erlebt. Im Ubuntuserforum z.B. wird i.d.R. auch dringend von erfahrenen Nutzern/Supporten geraten, zunächst die Datenträgerverwaltung zu nutzen um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Es ist ja kein Akt, das vorher zu machen.
Mit UEFI/GPT dürfte sich das gebessert haben, aber auch an einer von Windows angelegten ESP ist Vorsicht geboten bei Größenänderung.
 
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Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen.
Ca. 20 mal habe ich das schon so gemacht.
Ich hatte nie Probleme.

Ausgeschlossen sind Probleme natürlich nicht.
Gerade wenn man mehrere Platten hat, muss man darauf achten wo der Bootloader installiert wird.

Es empfiehlt sich vielleicht ein Backup zu machen, falls wichtige Daten auf der Win Partition sind.
 
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Spätestens mit UEFI-Boot kann gparted mit Windows-Partitionen so ziemlich alles störungsfrei machen, ob jetzt Verkleinern oder Verschieben, und danach bootet Windows normal. Bei MBR war das kitzliger, insbesondere Verschieben ging da nicht ohne u.a. fixmbr danach. Ist auch kein Wunder, bei MBR ist der Bootlader ja nicht sonderlich intelligent; bei EFI ist das wesentlich robuster.
 
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K-BV schrieb:
Dass parted an einer Windows Systempartition rum fummelt, halte ich für Harakiri.

Das ist nur noch Harakiri, wenn das "Fast Startup" in den Energieoptionen von Windows aktiv ist, damit die Kiste runter gefahren und bei er Installation eines Linux alle Warnungen dessen in den Wind geschlagen werden. ;)

Anyway.
Warten wir malab fuer was sich der TE entscheidet.

BFF
 
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