Workstation für Aftereffects | Budget 2500-3000€

DarkG4m3r

Cadet 3rd Year
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März 2020
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56
Hallo liebe Community, mein Freund braucht eine Workstation für Aftereffects, Premiere Pro, Davinci Resolve und sonstige grafische Anwendungen. Also Power ohne Ende.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
grafische Anwendungen wie Aftereffects, Premiere, Davinci usw. Also viel Leistung.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Leise, ohne schnickschnack usw.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Ein LG Ultragear, FullHD und 144hz wird zruzeit verwendet... sollten aber später mal 2x 4K Monitore werden... dieses werde ich dann selber raussuchen.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Keine Komponetnen vorhanden

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
2500 - 3000€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Sobald wie möglich

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Wird von mir zusammengebaut.

Angedacht hätte ich sowas hier: klick

Kurz meine Gedanken: Prozessor sollte klar sein, bringt er aber die "wertvolle" Mehrleistung im Vergleich zum 5900x? Speicherplatz sollten 1TB als "bearbeiter Platte" reichen, die Restdaten werden dann auf ein NAS oder Cloud ausgelagert. Grafikkarte eine 3060 aufgrund der 12GB VRAM. Oder lieber eine mit 8GB GDDR6X Speicher? Habt ihr da Erfahrungen? Kühlung wäre ich persönlich beim Dark Rock Pro 4 einfach weil luft "zuverlässiger" ist. Mainboard bietet viele Anschlüsse die er braucht (vorallem Thunderbolt ist sehr wichtig für ihn), aber das Board ist sehr teuer ich weiß. RAM natürlich 64Gb. Darunter glaub ich hat keinen Sinn.
Netzteil: für das Setup würde ein GX 550W reichen, allerdings meinte er mal, dass er auf eine 3090 umsteigt sobald diese wieder bezahlbarer werden, sprich in 1-2-3 Jahren. Dann hätte ich ein Straightpower 11 Platin genommen, einfach aus Effizienzgründen. Das 750 reicht angeblich nicht immer aus? Zumindest wenn der PC zu 100% belastet wird. Habe ich zumindest mehrere male gelesen.
Das Silentbase habe ich gewählt, das es sehr viel Platz, viele Schächte für eventuell HDDs bietet und zudem Schallgedämmt mit Meshfront hat.
Die TR4 (Threadripper) Plattform habe ich nicht gewählt, da diese einfach zu teuer wird.

Was sagt ihr dazu?

Bei diesem Setup wäre ich bei uns auf einem Preis von rund 2650€. Wir leben in Italien, deshalb merke ich das an.

Grüße aus Italien.
 
https://geizhals.de/?cat=WL-1480892

ich bin sehr zufrieden. Wobei ich zu meinem eigenen PC (siehe Sig.) - was die Arbeitsgeschwindigkeit betrifft - keinen Unterschied merke. Beim Rendern per CPU schon, aber ein wesentlich kleinerer Unterschied als gedacht.

Für Davinci brauchste aber definitiv ne schnelle Grafikkarte. Mein PC rendert in Davinci nämlich sehr viel schneller.
 
@yaegi In einem Arbeitsgerät (Workstation) verbietet sich Übertakten per Definition. Also ist der 4000 MT/s-Speicher verschwendetes Geld.
 
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TorenAltair schrieb:
@yaegi In einem Arbeitsgerät (Workstation) verbietet sich Übertakten per Definition. Also ist der 4000 MT/s-Speicher verschwendetes Geld.
Bei mir läuft der Ram trotzdem auf 3800MHz. Und jetzt!? geht die Welt unter....?
 
seufz Wenn Du damit Dein Brot verdienst, kostet ein Absturz/Fehler idR mehr als man durch Übertakten gewinnen würde. Wenn man das privat nutzt, ist das was anderes... Für @DarkG4m3r wäre das Geld z.B. in einer stärkeren Grafikkarte nützlicher.
 
Eigentlich sollte man sich wenns um das Thema Workstation geht lieber zu ner fertigen Workstation mit Support von den üblichen verdächtigen greifen (HP, Lenovo, Dell...) Mit einem selbstbau tut man sich oft kein gefallen. Bedenke falls mal was ausfällt kann die Kiste ja nicht tagelang stehen.
 
TorenAltair schrieb:
... Für @DarkG4m3r wäre das Geld z.B. in einer stärkeren Grafikkarte nützlicher.
Dem bin ich mir durchaus bewusst. Allerdings kostet so ein Ding zuviel, zumindest aktuell. Deshalb habe ich angedacht ein stärkeres Netzteil zu verbauen um einen zukünftigen Grafikkartentausch (damit meine ich 1-2-3 Jahren, jenachdem wie sich die Preise entwickeln) jetzt schon vorzubereiten.

Fujiyama schrieb:
Eigentlich sollte man sich wenns um das Thema Workstation geht lieber zu ner fertigen Workstation mit Support von den üblichen verdächtigen greifen (HP, Lenovo, Dell...) Mit einem selbstbau tut man sich oft kein gefallen. Bedenke falls mal was ausfällt kann die Kiste ja nicht tagelang stehen.
Habe ich auch schon gedacht, nur ist der Support hier in Italien unter aller Sau. So hat mein Kollege gesagt "Ich werde sowieso immer dich rufen wenn was fehlt, dann kannst du ihn auch bauen ;)". Und dann kenne ich die Kiste auch wie sie gebaut ist.

Grüße aus Italien.
 
Ist natürlich die Frage wenn du den Fehler nicht findest oder das Ersatzteil mehrere Tage braucht bis es ankommt. Da sollte man sich vorher gedanken darüber machen wie man im ernstfall drauf reagiert.
 
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Fujiyama schrieb:
Ist natürlich die Frage wenn du den Fehler nicht findest oder das Ersatzteil mehrere Tage braucht bis es ankommt. Da sollte man sich vorher gedanken darüber machen wie man im ernstfall drauf reagiert.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass der Support hier in Italien echt sche**e ist. Ich hatte mal ein Problem dass ich nicht gefunden habe, gab es dem hersteller, das Gerät war für 1Monat bei dem und dann kam es zurück, der Hersteller hat das Problem auch nicht gefunden und mir schön eine Rechnung von 100€ aufgedrückt.
Seitdem vertraue ich keinem Hersteller mehr und baue meine Dinger selber zusammen und habe bis heute jeden Fehler gefunden (okay ausnahem ist der genannte Fall).

Meiner Meinung nach ist das aber jetzt nicht Thema, sondern es sollte eigentlich um die Konfiguration selbst gehen! ;D
 
Eigentlich sollten die Hersteller einen Vor Ort Service am nächsten Arbeitstag anbieten. Es ist eigentlich unüblich das man die Geräte einschickt. Eigentlich sollte HP, Dell und co auch in Italien diesen SLA Service anbieten.
 
Ich konnte jetzt nicht herauslesen ob professionelle oder private Anwendung.
Professionell wäre eigentlich Threadripper und Workstationgrafikkarte (also Sswas wie eine A6000 die entsprechende Treiber mitliefert) sprengt aber locker den finanziellen Rahmen.

Bei After Effects liegt der Fokus eher auf CPU (heavy effects) bei Premiere/Resolve bringt eine GraKa mit CUDA Cores Leistung.
Von einem 5950X würde ich abraten an dieser Stelle, das ist verbratenes Geld.

Die Firma Pugetsystems aus den USA machen extrem viele Benchmarks und veröffentlichen diese und stellen selber, kostenlos downloadbare und in AfterEffetcs, Premiere, etc. installierbare Benchmarks her.
Ein Beispiel hier: https://www.pugetsystems.com/labs/a...s-AMD-Ryzen-5000-Series-CPU-Performance-1959/
Im overall Score liegt der 5950X gegenüber dem 5900X nur 1,64% besser, ist aber 26% teuer.

Beim Rendering ist VRAM in der GraKa sehr wichtig aber auch die Anzahl und Taktraten der Cuda Cores.
Die 3060 ist mit den 6xx€ vergleichsweise günstig mit 12GB VRAM

Leider gibt es bisher keine Benchmarks dazu, da die 3060 eher unten angesiedelt ist, nur mit der 3060 TI 8Gb gibts benches aber eine 3070 liegt deutlich vor der 3060TI(8gb).

Auch wenn es schmerzhaft ist: ich würde mehr geld in die hand nehmen und eine bessere graka kaufen.
Wenn das nicht möglich ist: nimm die 3060 die du vor hattest dann steht mal ne workstation und wie du geplant hattest, graka später aufrüsten.
ohne zu wissen was in aftereffects/premiere gemacht wird, ist die aussage hinsichtlich graka, bei dem budget schwer, da je nach anwendung schneller ram, mehr cuda cores und hoher takt gegenüber mehr VRAM steht oder im schlimmsten fall beides benötigt wird.

Was die Kühlung/lautstärke angeht: ich habe selber den 5900X und hatte einen dark rock pro 4 und bin auf eine nzxt kraken z73 mit 6 lüftern (push/pull) gewechselt (achtung: wenn wasserkühlung bitte auf airflow im case achten wegen spannungswandlern und anderen komponenten die davor durch einen luftkühler mitgekühlt wurden).

Unter last (und ich meine last, also h.264 und h.265 encoding/rendern von 4k/60fps7150mbit Material also cpu und gpu >95% last) über mehrere stunden wird luft und wasserkühlung laut aber bei wasser deckelt mit die CPU bei 65°C bei luft war ich oft nahe der 90°C (unter stundenlanger maximallast auf allen komponenten wohlgemerkt, psu, ram, graka, cpu).

Das ist halt im Gegensatz zu den meisten use/cases wirklich hardcore nutzung.
Rendern/Encoden bringt die Systeme, je nach Anwendung, ans Limit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
kann man grundsätzlich so machen,,, wir gehen tlw. auch mit non Quadro und non Xeon/Threadripper an diverse Sachen ran...
NT würde ich größer wählen... 3060 ist naja... auf 12 GB Vram aber da ok. CPU 5900 anstatt 5950...
SSD zwei 970 Pro 1 TB und 500 GB...
Bei CPU Kühler nimm das beste was es gibt... gerade wenn du lange renderst...
Lg
 
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