Ursprünglich wurde über digitale Endverbraucherschnittstellen nur PCM (32, 44,1 oder 48 kHz, bis 20 Bit) übertragen. Das Protokoll unterstützt theoretisch bereits mehr als 2 Kanäle, jedoch ist kein Gerät bekannt, das Mehrkanal-PCM verarbeiten kann. Mittlerweile werden aber auch digital komprimierte Signale übertragen wie AC-3 oder DTS. Um eine Wiedergabe dieser komprimierten Signale korrekt auf allen Lautsprechern (5.1/6.1) zu ermöglichen, ist unbedingt ein Dolby Digital/DTS-Hardware-Decoder im Verstärker erforderlich, sonst ist nur die Wiedergabe von unkomprimiertem Zweikanalton (Stereo) möglich. S/P-DIF-Passthrough ist die Bezeichnung für das Weiterleiten von komprimiertem Digitalton an den externen Hardware-Decoder. Unkomprimierte Mehrkanaltonübertragung ist mittels mehreren analogen Cinch- oder Klinkensteckern möglich.