News Zuckerberg vor US-Kongress: Der Facebook-Chef offenbart die wahren Probleme

#deletefacebook

Problem gelöst. Aber eigentlich auch nicht. Es wird immer wieder einen wie FB, Google, Apple etc. geben. Die Firmen leben von unseren Daten. Ohne unsere Daten würden viele Dienste kostenpflichtig sein. D.h. man müsste wieder für alle Informationen und Zugänge Geld zahlen.
Und das will keiner.

Was soll Mark Z. schon dort großartig sagen? Einige Politiker verdienen mit FB und den ganzen Netzwerken ebenfalls Geld. Nur die Alten ohne Ahnung von Internet und IoT haben nichts davon und tuen auf "wir helfen den Bürgern".
Allein die einigen dummen Fragen an Mark...schon lächerlich

Es ist ein Dilemma
 
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Vor Facebook gab es lauter kleine regionale Netzwerke, meist auf Städte begrenzt (die Älteren erinnern sich). Da war das Dumme das man eben Viele aus anderen Regionen nicht "gesehen" hat.
Nun gibt es ein weltweites Monopol Netzwerk und dies hat sich nun auf seine eigene Art ein wenig selbständig gemacht und selbst der Betreiber kann es nicht mehr wirklich Kontrollieren/Überwachen.

Mmmmh, klingt irgendwie ein wenig nach dem typischen....."Wie man es macht, macht man es falsch" ;-)
 
mic_ schrieb:
#deletefacebook
Problem gelöst.

Wenn es nur möglich wäre, wäre das ja schön, aber Facebook löscht nicht. Facebook kann dich als Aktiven Nutzer führen, oder als Passiven. Ob du also zumindest Zugriff auf einen kleinen Teil deiner Daten habe willst, kannst du dir quasi selbst aussuchen. ;-)
Löschen tun sie gar nicht, auch wenn das mit ziemlicher Sicherheit gegen so manche Datenschutzrichtlinie verstößt. Und getan dagegen wird auch nichts. Warum auch immer. Bei Gema vs YouTube hingegen wird um jeden Cent vom US-Konzern gestritten, selbst wenn der GEMA Katalog sagt das YouTube mehr zahlen müsste als das Video einbringt. ;-)
 
Also ich hab ja gefeiert wo einer den Zuckerberg gefragt hat womit denn Facebook Geld verdient, da es ja kostenlos sei xD
 
Dann soll bei einem mangelnden Sachverständnis des eigenen Gechächtfsmodells natürlich eine hoch entwickelte KI die Lösung sein. Der lange Traum, wo Technik alle Lösungen bringt, man aber unfähig ist damit umzugehen.
 
MMn war Facebook ja grundsätzlich nicht dafür gedacht, um die Lieben zu verbinden, sondern die reine Neugier der Menschen zu befriedigen, ein Mobbing-Netzwerk, ausspionieren und lästern.
Jetzt kommt halt der Datendiebstahl hinzu.
 
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Immer dieses Gejammer über irgendwelche Daten, ich kann es nicht mehr hören. Das Problem ist nicht die Nutzung immer genauerer Profile, sondern dumme Menschen! Menschen die Facebook als relevante und sogar einzige Nachrichtenquelle nutzen und unreflektiert jeden Müll glauben der ihnen dort in die Timeline blubbert.

Zu dumm das man Dummheit nicht einfach verbieten kann.

PS: Technik versagt nie, nur Menschen versagen bei ihrer Implementierung.
PPS: Wie will man denn überprüfen ob ein Unternehmen bestimmte Daten erhebt/gelöscht hat, so wie man überprüft ob eine Person etwas vergessen hat ?
 
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Pandora schrieb:
Immer dieses Gejammer über irgendwelche Daten, ich kann es nicht mehr hören. ...

Dann ist dieser Artikel nach deiner Meinung völlig ohne Grundlage.
Nicht Zuckerberg gehört vor den US-Kongress, sondern die Nutzer ins Irrenhaus?
 
@engine: Richtig. Die Menschen jammern immer, machen aber nichts.
Es ist ja sooo bequem...

Zu den Daten: Das ärgerliche ist, dass dich Facebook über deine Freunde bekommt.
Du kannst nichts angeben und dennoch weiß FB wer du bist.
Auch das "Tracking" über mehrere/andere Seiten. Das muss unterbunden werden.
Wer Daten allerdings selber hergibt, hat in den letzten 10 Jahren keine Zeitung/Internet gelesen.
 
Ich verstehe das Rumgerede um den heißen Brei nicht. Warum wird nicht einfach gesagt: ALLE Vernetzungen (nicht nur bei facebook) sind deshalb so unkontrollierbar und gefährlich, weil die Konzerne den Rachen nicht voll bekommen!

"facebooks Mission sei die weltweite Vernetzung" - wie bitte? Die Welt IST vernetzt. facebooks Mission ist es, die Welt auf fb zu vernetzen und die Mitglieder zu assimilieren und einzunehmen. Nur dann können sie maximal monetarisiert werden. Das ist die Mission. Und DAS ist die Gefahr. Warum werde ich denn mittlerweile von (fast) allen großen Firmen mit Onlineschrott zwangsbeglückt? Mit umständlichsten Opt-Outs, mit Zwangsupdates und 'Heimtelefoniererei' ohne Ende? Gerade Microsoft ist dafür auch ein gutes Beispiel, wie aus einem Software-Produzenten eine Superdatenkrake geworden ist.

Das ganze Gesülze von Einsicht ist bullshit. Lasst die Leute einfach selbst aktiv werden, wenn sie etwas wollen und lasst sie nicht dauernd gegen die Konzerninteressen kämpfen, wie Don Quichote gegen die Windmühlen. Jedes Handy hat das halbe Adressbuch an zig Interessenten übertragen, bevor man überhaupt die Rechteeinstellungen gefunden hat - diese 'Respektlosigkeiten' gegenüber den wahren Kundeninteressen zugunsten der Konzerninteressen ist das Problem!

Zuckerberg macht momentan nichts anderes als seine Haut zu retten. Hat man von seinesgleichen schon oft gesehen. Das macht man speziell in USA so, indem man möglichst medienwirksam zu Kreuze kriecht und beizeiten einen Obulus zur Sühne entrichtet. Das hat dort sogar VW begriffen. Gestanden, bereut, gezahlt und der Umsatz ist dort wieder auf Höhenflug, heißa! Schau mer mal, was fb in einem Jahr so macht ...
 
Schlimm ist das Tracking über alle Geräte und Seiten. Machen auch andere.
 
Wie wäre es damit diejenigen zu bestrafen die die Daten gekauft haben..? Waren ja ganz offensichtlich die Regierungen diverser Länder bzw. deren Unterstützer!

Facebook zu bestrafen ist so als würde man den Briefträger bestrafen der einem schlechte Nachrichten bringt.
 
Luthredon schrieb:
Zuckerberg macht momentan nichts anderes als seine Haut zu retten. Hat man von seinesgleichen schon oft gesehen. Das macht man speziell in USA so, indem man möglichst medienwirksam zu Kreuze kriecht und beizeiten einen Obulus zur Sühne entrichtet. Das hat dort sogar VW begriffen. Gestanden, bereut, gezahlt und der Umsatz ist dort wieder auf Höhenflug, heißa! Schau mer mal, was fb in einem Jahr so macht ...

Das hat mMn nichts mit "seinesgleichen" zu tun. So ziemlich jeder Mensch wird in für ihn unangenehmen oder negativen Situationen versuchen seine Haut zu retten. Würde ich z.B. Steuern hinterziehen und mir würde das Finanzamt sagen "Sag uns wie du das gemacht hast und entschuldige dich brav, dann ist das vergessen" - natürlich würde ich da sagen "klar, gerne doch". Das kann man aus meiner Sicht niemandem vorwerfen...
Das der Staat / die Politiker / wer auch immer am Ende große Konzerne,... mit sowas durchkommen lässt, kann man dem Konzern oder seinen Chefs ebenfalls nicht vorwerfen. Jeder versucht halt das für sich beste herauszuholen, der kleine Mann genauso wie der Großkonzern und der Staatschef... wie erfolgreich er dabei ist hängt sicherlich von jedem einzelnen ab. Das ist zwar nicht schön, aber es ist nun mal so.



Ich sehe es relativ pragmatisch, man kriegt was man bezahlt. Also in vielen Fällen im Internet nicht viel bis garnichts. Jedem normal denkenden Bürger sollte klar sein, dass jeder Konzern Geld verdienen will bzw. muss. Wenn das Produkt was er anbietet nichts kostet, dann holt er sich das Geld über andere Wege. Solang ein Großteil der Nutzer erwartet, dass er möglichst jedes Angebot umsonst nutzen kann, sollte sich nicht wundern, wenn der Umsatz über seine Daten erzielt wird.

Bei einem nicht unerhebliche Teil der Nutzer hört Datenschutz nämlich da auf, wo er ein Preisschild bekommt. Ich bezweifle, dass genug Nutzer einer Plattform bereit wären für den Schutz ihrer Daten eine Summe auf den Tisch zu legen welche mit dem Verkauf dieser Daten verdient wird.
 
Was mich unglaublich betrübt hat, das Facebook einfach NICHTS löscht. Wenn man bei fb seinen Account löscht, denn werden trotzdem alle Daten weiter vorgehalten und sind weiterhin verlinkt. z.B. wird jeder Chat und jeder Klick und jede Sekunde getrackt. Selbst, wie lange man welchen Text liest. Daraus lässt sich ein so unglaublich genaues Profil (was man mag und was nicht) erstellen, das einem Angst und Bange wird. Diese Daten in den Händen der falschen Menschen, und schon war Stasi und Menschengruppenverfolgung der Vergangenheit ein Kinderkarusell dagegen.
Im Grunde hilft nur noch, Android-Handy aufgeben, fb Account löschen, neue Telefonnummer, neues Handy, Windows löschen, Linux installieren, aber kann man wirklich alle querverweise, die zu einem bestehen löschen oder zumindest rückgängig machen?

Ich denke es ist zu spät! Wir steurn auf eine Gesellschaft zu, in der sich niemand mehr traut seine Meinung zu sagen, Sie wird ja jederzeit getrackt und kann gegen einen verwendet werden.
Wer noch denkt, fb geht es nur darum personalisierte Werbung zu schalten, lebt hinter dem Mond.
 
Biocid schrieb:
Vor Facebook gab es lauter kleine regionale Netzwerke, meist auf Städte begrenzt (die Älteren erinnern sich). Da war das Dumme das man eben Viele aus anderen Regionen nicht "gesehen" hat.
welche waren das ?
vor fb gabs uboot & studivz(wobei studi nicht unbedingt vor fb kam...). beide nicht auf städte begrenzt.
davor gab es Chatrooms, bbs, foren etc.
myspace fällt mir noch ein. ich kenne außer den Chatrooms bei aol absolut kein soziales Netzwerk was auf kleinere städte fixiert ist und wo man andere "nicht gesehen" hat.

@Topic habs schon auf spiegel,sz etc verfolgt und ein absolutes Armutszeugnis für die fragensteller. der Drops ist gelutscht.
 
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Datenhandel massiv einschränken, drakonische Strafen für Zuwiderhandlung.

Was Fake-News angeht wie das falsche Bild des Täters von Münster:
Gerade in sozialen Medien kann man das Erscheinen eines solchen Bildes (vor allem als Betreiber des Netzwerks) eigentlich auf den Ersteller / Erstverbreiter zurück führen. Die IPs müssten dem Netzwerk ebenfalls bekannt sein und die Provider kann man bei solchen Taten zur Herausgabe der Adressdaten verpflichten. Über VPN wird die Sache schon schwieriger, aber der Großteil der hirnrissigen und offensichtlichen Fake News wird man dadurch wohl erst mal eindämmen und auch die Sharer kann man mit Unterlassungsklagen und Strafen sicherlich etwas für das Thema sensibilisieren.

Gerade als Münsteraner kotzt mich das momentan sowieso dermaßen an. Da wird eine Person aus dem österreichischen Fernsehen absichtlich als Täter hingestellt, dessen Bild einfach nur hinter dem Lauftext mit der Meldung zu Münster auf einem Nachrichtensender zu sehen war und eine andere Festnahme an dem Tag, die absolut nichts mit der Fahrt zu tun hatte und von wem gefilmt wurde, wird ebenfalls zur Verschwörungstheorie verwoben, nur um seinen Ausländerhass zu befriedigen. Auch AfD-Politiker haben das Bild unverpixelt geteilt. Ich bin kein Jurist, aber mir doch recht sicher das man abseits des bescheuerten NetzDG nützliche Gesetze für sowas finden kann. Eventuell müssen die Leute einfach mal lernen, dass das Netz kein rechtsfreier Raum ist und Dinge wie Verleumdung, Morddrohungen, Mordaufrufe oder Holocaustleugnung online wie offline bestraft werden. Dafür muss man hier aber auch mal die Staatsanwaltschaften und Richter aufstocken...
 
nebulus schrieb:
Selbst, wie lange man welchen Text liest. Daraus lässt sich ein so unglaublich genaues Profil (was man mag und was nicht) erstellen,

dasS also mit unglaublich viel Schrott gefüllt wird, wenn ich einfach nur einen Text auflasse, der mich nicht interessiert, und dann aufs Klo gehe?

Wow, scheint mir jetzt nicht so schlimm.

@Preisschild für Datenschutz:
Ich würde gerne meine Daten selber verkaufen, wo kann ich das machen? Wenn die Daten von mir allein scheinbar so irre viel wert sind, würde ich die gegen entsprechende Auszahlung auch freiwillig rausrücken.
 
DerKonfigurator schrieb:
Also ich hab ja gefeiert wo einer den Zuckerberg gefragt hat womit denn Facebook Geld verdient, da es ja kostenlos sei xD

Sehe ich auch fast als den größeren Skandal an. Was für (teilweise) inkompetente Menschen da über Gesetze entscheiden sollen, von denen sie offenbar keine Ahnung haben, immer wieder erschreckend.

(Ist aber in Dtl. nicht anders. Mir kann z.B. bis heute niemand erklären, was "Flinten Uschi" zur Verteidigungsministerin qualifiziert.)
 
Bzgl Verantwortung des Einzelnen beim differenzierten Umgang mit Information:
Das Gebot der intellektuellen Redlichkeit gilt aber ebenso für uns, die Empfänger von Information. Wir müssen uns darin üben, nicht allzu schnell Schlüsse zu ziehen, Vorurteile abzubauen und uns auf komplexe Zusammenhänge einzulassen, ohne alles gleich vereinfachen zu wollen. Und zuletzt müssen wir eben auch unangenehme Wahrheiten (»inconvenient truths«) zulassen.
aus https://www.spektrum.de/kolumne/wie-die-wissenschaft-unsere-kollektive-psyche-bedroht/1555682
 
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