Notiz Zusammenarbeit: AMDs Multi-Chip-Ansatz demnächst auch in Raytheons Waffensystemen

1Striker1 schrieb:
Dinge die die Welt braucht ... Nicht
Witzig, schau dir zu deiner Aussage mal deinen Avatar an.
"If we are fighting each other, we can't fight the enemy."
Ergänzung ()

Red_Bull schrieb:
nein, die kommt einfach so nach kauf in deinem land vorbei
essen paar burger, ballern ein wenig und weiter gehts ins nächste land
Hatte es schon erwähnt, das Spiel "Americas Army" gibt es, und ist kostenlos. Hier auf steam: https://store.steampowered.com/app/203290/Americas_Army_Proving_Grounds/
Wird leider nicht mehr weiterentwickelt.

Ansonsten ist das aber nur polemisches Gelaber, und die Detailsauseinandersetzung wurde ja vom Moderator gleich im ersten Post untersagt (es driftet dann auch tatsächlich viel zu schnell ab, weil um echte Argumente geht es meist nicht, sondern um Meinung und verletzte Gefühle).
 
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stefan92x schrieb:
Zen-Kerne als Controller,
Ich würde hier eher auf Arm Tippen.

Xilinx war Vorreiter in Chiplets. Xilinx hat zudem sehr viel Know How in Packages für Raumfahrt und Militär.

Bei den grundliegenden Produkten denke ich eher an Versal oder Zynx

https://www.xilinx.com/products/silicon-devices/acap/versal.html
https://www.xilinx.com/products/silicon-devices/soc.html


was auch interessant ist, aber spielt hier IMO keine Rolle :
https://www.xilinx.com/products/som/kria.html

stefan92x schrieb:
CDNA oder XDNA für Bildverarbeitung/Mustererkennung etc,
CDNA ist nicht für Embedded geeignet da es für Performance ausgelegt ist. XDNA ist die viel bessere Wahl da es auf Effizienz optimiert wurde. Außerdem bietet AMD hier über Xilinx eine Reihe von SoCs an die alles mitbringen was man für Bildbearbeitung und Mustererkennung benötigt. Diese Produkte sind längst im Gebrauch.

stefan92x schrieb:
Sensor-Chiplets für die reine Signalverarbeitung,
... Chiplets zum Ansteuern von Aktoren, spezielle RF-Chiplets für verschlüsselten Datenverkehr, ... Alles von Raytheon, die in eine Hardware-Plattform von Xilinx intergriert werden.

Programmierbare Logikzellen und jede Menge DSP-Engines gibt es als Bonus oben drauf. Gerade für Technik die nicht in überschaubaren Stückzahlen gebaut wird sind FPGAs sehr interessant.

Das Ganze kann dann letztendlich in der Softwareumgebung von Xilinx programmiert werden.

Somit kann sich Raytheon auf ihr Know How konzentrieren und muss nicht auch noch die Compute Plattform etc. entwickeln. Einer der Gründe warum Raumfahrt- und Militärtechnologie nicht mit der Spitze der Computerentwicklung mithalten konnten, war dass zu viel Basistechnologie nochmals entwickelt wurden.

stefan92x schrieb:
alles irgendwie über AMDs Infinity-Fabric verknüpft, kann da schon hoch leistungsfähige Packages produzieren.
AFAIK ist der Infinity Fabric aktuell ab PCIe gebunden. UCIe ist ebenfalls eine Ableitung von PCIe und da wird Infinity Fabric wohl auch aufgesetzt werden.

Auf der anderen Seite bringt Xilinx erprobtes Bus IP zum Koppeln von Chips mit und ich frage mich ob AMD den Inifity Fabric in Zukunft nicht auch auf einen dieser Busse aufsetzt.


PS:
Einen FPGA der mit x86-Kernen im selben Package sitzt gibt es weder von Intel noch von AMD. Der Kauf von Xilinx ist allerdings erst 2 Jahre abgeschlossen, vielleicht kommt da noch was. Intel bietet übrigens einen Soft-x86 an, d. h. einen X86-Prozessor der aus FPGA-Logikzellen zusammengeschaltet ist.
 
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DJMadMax schrieb:
PS: Mir ist durchaus klar, dass auch früher schon viel IT ins Militär geflossen ist, keine Bange... gut muss ich das deswegen auch weiterhin nicht finden.

Wirklich - ich glaube nämlich nicht. Mir kommt da der erste Grossrechner von IBM in den Sinn. War in einem Haus eingebaut weil so groß und wurde genutzt um die erste BodenLuft Rakete zu steuern die einen Bomber in großer Höhe abzuschießen... War meine ich kurz nach dem 2. Weltkrieg.

Gerade gefunden...
https://www.telepolis.de/features/AN-FSQ-7-3366834.html

Das Militär hatte also viele Entwicklungen schon lange vor weg genommen...
Ist ja aber auch klar. Beim Militär arbeiten ja auch keine Idioten - und es ist ihre Aufgabe im Wettrüsten mitzuhalten...
Also die IT Kinderschuhe sind faktisch militärisch. Denke da gerade auch an Turings Maschine um Enigma zu knacken... Das I Net... Soll ich weiter machen??
Wenn man drüber nachdenkt sieht man eigentlich nur Militär... Das Ganze zivile fiel später so zu sagen als Abfallprodukt ab... Erinnert sich noch jemand an das PS3 Export Verbot in den Iran.. Weil der Chip die Leistung hatte gesteuerte Interkontinentalrakten realisieren zu können...
 
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IsaacClarke schrieb:
Ein schrecklicher Gedanke, hoffentlich verwendet niemand Windows bei deren Waffensystemen, oder gar auf einem Atomaren Unterseeboot...
Wohl kaum :D auf solchen Platformen werden RTS Betriebssysteme eingesetzt, da innerhalb von milisekunden vom System Entscheidungen getroffen werden müssen. Diese Varianten kennen in der Regel auch keine Befehlsketten. Windows usw. sind keine RTS Betriebssysteme
RTS = https://de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitsystem
 
masterPhin87 schrieb:
Wohl kaum :D auf solchen Platformen werden RTS Betriebssysteme eingesetzt, da innerhalb von milisekunden vom System Entscheidungen getroffen werden müssen.
Ist das Wissen oder Vermutung?
Nach meiner Erfahrung aus der Luftfahrt gibt es auch beim Militär einen starken Trend zu Standard-Software.
Ich kann nicht beurteilen ob Waffenkontrollsysteme kritisch genug sind, um ausschließlich maßgeschneiderte Software zu nutzen. Es würde mich aber nicht überraschen, wenn die speziellen Systeme nur noch einen kleinen Anteil darstellen und der Großteil schon auf Standard-Software läuft.
Die US Air Force setzt z.B. seit einigen Jahren stark auf Linux + Kubernetes, siehe z.B. https://csrc.nist.gov/CSRC/media/Pr...DoD Enterprise DevSecOps Initiative v2.5.pdf
Wenn man so einem Medienbericht glauben will, scheinen auch die Waffensysteme in einigen Militärmaschinen wie der U-2 schon auf Kubernetes zu laufen.
 
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@ETI1120 alles gute Punkte. So oder so stellen wir fest, dass bei AMD (inklusive Xilinx) eine ganze Menge Know-How vorhanden ist, dass hier eingebracht werden kann.
 
Ist dann die Fertigung von AMD Chiplets durch TSMC in Taiwan richtlinienkonform mit den Bedingungen für "secure foundries"? Oder gibt's dann in Zukunft AMD Chiplets fürs US Militär "fabbed by Intel" 😁? Deren Anlagen in den USA sind nämlich entsprechend zertifiziert, und das Department of Defense ist bereits Abnehmer für die ersten "im Auftrag" mit EUV produzierten Chips von Intel Foundry Services (US).
 
Wieso sollte sie es nicht sein?

Xilinx ist seit vielen Jahren Zuliferer und lässt seit ca 2010 ausschließlich bei TSMC fertigen. Davor waren sie bei Samung und UMC.
 
dev/random schrieb:
Ist das Wissen oder Vermutung?
Nach meiner Erfahrung aus der Luftfahrt gibt es auch beim Militär einen starken Trend zu Standard-Software.
Ich kann nicht beurteilen ob Waffenkontrollsysteme kritisch genug sind, um ausschließlich maßgeschneiderte Software zu nutzen. Es würde mich aber nicht überraschen, wenn die speziellen Systeme nur noch einen kleinen Anteil darstellen und der Großteil schon auf Standard-Software läuft.
Die US Air Force setzt z.B. seit einigen Jahren stark auf Linux + Kubernetes, siehe z.B. https://csrc.nist.gov/CSRC/media/Presentations/dod-enterprise-devsecops-initiative/images-media/DoD Enterprise DevSecOps Initiative v2.5.pdf
Wenn man so einem Medienbericht glauben will, scheinen auch die Waffensysteme in einigen Militärmaschinen wie der U-2 schon auf Kubernetes zu laufen.
in dem Fall Wissen und keine Vermutung :D sicher wird in einigen Bereichen auf Std. Software gesetzt oder versucht darauf zu setzten. Aber in Waffenlenksystemen immer noch RTS (zumindest bei den Amis und bei der Bundeswehr, welche teils da einkauft).


PS: seitens dem KIT gab es mal einen sehr interessanten Forschungsbericht zu diesem Thema (ca. 2-3Jahre her). Ging um Waffensystemen und deren Anforderungen an das System. Std. Software war dort auch ein Riesen Thema. Weiß nur nicht ob der groß veröffentlicht wurde, zumindest finde ich im Netz nichts :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich gehts bei Militärtechnik in erster Linie um zuverlässigkeit. Das Teil muss funktionieren und zwar immer. Wenn das bei den Chips der Fall ist, dass die besonders robust und zuverlässig sind, nur logisch dass man die dann nimmt.
 
In dem Zusammenhang bekommt auch AMDs SAM eine ganz andere Bedeutung ;)

Auch wenn mir eine Welt ohne Krieg und Waffen lieber wäre: Die Realität sind nunmal anders aus. Und da gönne ich AMD den Deal, da sie anscheinend die passenden Produkte haben.
 
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Flutefox schrieb:
Aus wirtschaftlicher Sicht ein sehr guter Schritt. Bei Militärischen Projekten ist immer viel Kohle abzugreifen!

Und irgendwie auch beruhigend. Das der Westen sich soviel Mühe gibt die Waffen noch präziser zu machen, um mehr und Menschen zu töten.
Das sind schon enorme FortSchritte die da gemacht wurden.
Ja all das kann man nur begrüßen.
 
cosamed schrieb:
Waffen noch präziser zu machen, um mehr und Menschen zu töten.
Eher der Gegenteil ist der Fall, zumindest in dem Punkt der Opfer in der Zivilbevölkerung. Für Kombatanten auf der anderen Seite, tja....
 
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Nuklon schrieb:
Aber eine Patriot Rakete kostet 2 Mio. Schießt du da 50 billig Drohnen drauf, sind wir schnell Pleite.
Dafür gibt es Mantis.
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1Striker1 schrieb:
Dinge die die Welt braucht ... Nicht
In der aktuellen reelen Welt aber schon. Sich die Welt schön denken, ändert ja nichts an der realität.
 
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Mantis ist halt leider so gar nicht mobil.... Glücklicherweise läuft die Beschaffung der Skyranger ja langsam an, aber den Gepard ersatzlos auszumustern war schon echt dämlich. Wobei 35mm als Kaliber gegen Billigdrohnen auch schon an Overkill grenzen.

Um die Kurve zurück zum Thema zu schlagen: Eigentlich braucht man sowas wie die Natter, um Drohnen zu bekämpfen, und das am besten mit Elektronik, die das ganze auch automatisiert übernehmen kann. Also etwas, was du an jedes Fahrzeug zum Eigenschutz dranschrauben kannst. Um sowas effizient zu bauen, ist höher integrierte Sensorik/Elektronik auf jeden Fall hilfreich.

https://www.rheinmetall.com/Rheinme...fenstationen/Rheinmetall-DB-Natter7.62-DE.pdf
 
Ich wollte stabile Diffusion ein AMD typisches Werbeplakat zeichnen lassen, auf dem für diese Zusammenarbeit geworben wird. So in typischer AMD gaming Aufmachung, kombiniert mit Battlefield Like Aspekten. Aber stable Diffusion und ich haben uns nicht gut verstanden :(
 
Land_Kind schrieb:
Für beide Systeme braucht es Chips und diverse Sensoren, bei den Drohnen wohl aber kaum so fortgeschrittene, sprich teure wie bei aufwendigen Systemen wie Javelin.
stefan92x schrieb:
Die Javelin ist ein altes System mit entsprechend primitiver Technik, jede Billigdrohne ist da in Sachen Elektronik weit fortgeschrittener, wenn auch nicht unbedingt in Sachen Störsicherheit. Eben das macht den modernen Drohnenkrieg ja so revolutionär - (Kurzstrecken-)Präzisionswaffen zum Preis einer ungezielten Artilleriegranate (oder sogar noch günstiger).
Im 2. Weltkrieg wurde mit Tauben experimentiert die Raketen anhand ihrer Silhouette ins Ziel steuerten. Sie waren sogar recht treffsicher mit aufkommen des Radars aber dann nicht mehr nötig.
bondki schrieb:
Dann siehts aber schlecht aus für die Armee, wenn man bedenkt, dass AMD genau das nicht kann.
können sie doch
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Das gibt es wirklich und ist kostenlos.
Und hatte auch das Ziel Leute für den Militärdienst zu begeistern
stefan92x schrieb:
aber den Gepard ersatzlos auszumustern war schon echt dämlich.
Jap und es war nicht die erste.
 
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