Leserartikel Zwei Wochen Zorin - Windows adé?

Taron schrieb:
Aber bestimmt gibt es Icon-Packs für LO
In LibreOffice selbst habe ich verschiedene Icon-Sets zur Auswahl.
 
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Taron schrieb:
Freezed bei Dir auch manchmal das Einstellungsmenü und das Menü fürs Zellen formatieren für ein paar Sekunden?

Kenn ich garnicht.
 
Hm, merkwürdig... :confused_alt:

Das tritt nach meinen Beobachtungen auch nur da auf. Im normalen Programm läuft alles super...
 
Vergiss nicht die unterschiedliche Hardware und die Unterschiede beim Unterbau (OS) etc.
Ich fahr das hier mit einem 2600K, 32 Gbyte RAM, MX500 SSD, GTX960 plus Mint 19.3 (Cinnamon).
Das LibreOffice ist das 6.3.4.2.

Igitt. Wie ich diese Ribbons hasse. Egal ob MS oder von sonst wem. Sieht doch eindach nur schrecklich aus. 😉
1578187382909.png

Hab das mal eben hier eingebaut.
https://www.deviantart.com/charliecnr/art/Office-2013-theme-for-LibreOffice-512127527

BFF
 
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BFF schrieb:
Vergiss nicht die unterschiedliche Hardware und die Unterschiede beim Unterbau (OS) etc.
Ich habe festgestellt, dass die Lags nur bei aktivierten Ribbons (egal ob Kompakt oder nicht) auftreten. Bei klassischen Symbolleisten gibt es keinerlei Verzögerungen...

BFF schrieb:
Igitt. Wie ich diese Ribbons hasse. Egal ob MS oder von sonst wem. Sieht doch eindach nur schrecklich aus. 😉
🤪

BFF schrieb:
Hab das mal eben hier eingebaut.
Ok, das ist ja mal cool. :love:
Langsam wird es attraktiv... :D

Bildschirmfoto von 2020-01-05 02-59-35.png


"Register kompakt", Dark theme, Office 2013 Icons und kleinere Anpassungen an UI und Features und es kommt dem, wie ich mir ein Office vorstelle, schon recht nahe. :)

(Geschmackssache, ich weiß. :D )
 
Zuletzt bearbeitet: (Falsche Icons in Screenshot... - fixed!)
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Taron schrieb:
Installation des OS klappte problemlos, Programme nachinstallieren ging schneller als je unter Windows.
Das ist für mich auch die absolute Stärke eines Terminals, zumindest wenn man die Befehle und die Namen der Programme kennt. Keine 10 Minuten und die wichtigsten Sprachpakete und Programme waren schon installiert. Kleinere Anpassungen an UI sind auch kein Problem, bspw. ist der "Gnome-Tweaker" ein guter erster Schritt.

Das "App-Center" nutze ich fast nie, meist nutze ich das Terminal.

Man kann das nachinstallieren skripten, das ist wohl der Haupt-Vorteil. Prinzipiell geht das aber auch unter Windows.
Die intensive Nutzung des Terminals ist - sorry - nicht massenkompatibel. Wenn ich erstmal jeden Namen jedes Pakets jedes Programms nachschlagen muss, welches ich verwenden möchte, dann dauert das RICHTIG. Ansonsten funktioniert apt so wie ein Appstore in altmodisch.

Das Thema "App-Center" ist ... kompliziert. Denn teilweise gibt es hier massiv Probleme zwischen App-Center, apt und Paketen bei denen "entpacken" oder "installieren" angesagt ist - insbesondere wenn diese eine Mischung aus den verschiedenen Verfahren zum Einsatz bringen. Für mich scheint das genau der Grund zu sein, warum die Container-Welt gerade in der Linux-Ecke erfunden wurde - Lebendige Installationen sind einfach nur schmerzhaft und aufwändig. Sowohl Android als auch Windows 10 gehen mit dem Thema "Aktualisierung" mittlerweile ganz gut um.

Was mir an der Stelle auch auffällt, ist dass bei Windows das UAC-Trauma zunehmend Früchte trägt: Man benötigt immer weniger Adminrechte bzw. "Windows-SuDo". Bei Linux ist man ohne sudo quasi aufgeschmissen. Mein Linux-Moment letztes Jahr war, als einer unserer Admins was verbockt hat (Tippfehler), und ich meinen Rechner nicht mehr neustarten DURFTE ("Computer sagt nein") weil mir die rechte dafür abhanden gekommen sind. Ich müsste ihn aber neustarten damit die Rechte neu vom Netz gelesen werden ... irgendjemand hat sich das gedacht, dass es gut wäre das ausschließlich beim PC-Start zu ermöglichen. Sicherheit undso. Das Teil aus zu bekommen war nicht ganz trivial, weil auch das AHCI-Event zuverlässig abgefangen wurde. Sicherheit undso.

Taron schrieb:
LibreOffice als das bekannteste Opensource-Office ist leider für mich kaum benutzbar - vor allem wegen dem aus meiner Sicht völlig veralteten UI, worüber man sich aber nach wie vor gern streitet - und fühlt sich irgendwie träge an. Nutze es schon lange nur noch für den Import bestimmter Tabellen (CSV mit bestimmten Trennern bspw.). Ich komme mit Ribbons einfach besser klar, kann bei vielen anderen natürlich anders aussehen.

Das ist tatsächlich eine Glaubensfrage. Aber meine Versuche mit OpenOffice und LibreOffice sind immer so schmerzhaft, dass uns die 60€ Office 365 im Jahr auf einmal nicht mehr wehtun. Funktioniert über die Web-Oberfläche mittlerweile auch sehr passabel im Browser.

Taron schrieb:
Ach ja, Editor - gedit (aka "Textbearbeitung" in Zorin) lässt sich hervorragend bedienen, Syntax-Highlighting für zig verschiedene Sprachen von Assembler über C bis Rust ist verfügbar. Installation von Notepad++ wie unter Win ist nicht mehr notwendig - super, ein Zusatzprogramm weniger!

Sorry, aber gedit stinkt gegen Notepad++ einfach nur ab. gedit stinkt selbst gegen Mousepad ab.
Gedit ist wie Wein im Tetrapak. Billigst, aber halt irgendwie schon Wein und macht irgendwie auch betrunken.

Taron schrieb:
Mein größtes Problem ist aber die Akkulaufzeit, etwas was ich schon einmal im Zorin-Newsthread erwähnt hatte. Ich bekomme mit niedrigster Helligkeit, WLAN ein und Tastaturbeleuchtung aus nach wie vor nur etwas mehr als die Hälfte unter Win, trotz Powertop (inkl. autotune), Microcode-Update und tlp sowie befolgen diverser Standard-Tipps (Bluetooth ausschalten und Co.). Mehr als 4 Stunden sind kaum drin, unter Win 8.1 können es schon mal 8-9 Stunden unter optimalsten Bedingungen sein...

Power-Management ist bei Desktop-Linux eine offene Wunde. Ich habe damit in der Arbeit kein Problem, weil mein Notebook 95% der Zeit am Dock hängt und compiled, simuliert, packt oder sonstwie ausgelastet ist.
 
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BFF schrieb:
Hab das mal eben hier eingebaut.
Nett😀 Wenn es da noch etwas im 2016er/2019er Stil geben würde, das wäre richtig nice.🙂

Zum Thema: Sehr schöner Artikel, läuft ja scheinbar richtig gut bei dir das System.
Was die Verbrauchsgeschichte angeht, das kenn ich auch noch aus der Zeit meines Core2Duo Laptops. Hab nie rausgefunden was Windows (Vista/7 damals) anders gemacht hat, aber irgendwas hats gemacht...

Taron schrieb:
Ja. Linux ist erwachsen geworden.
Das war (zumindest in meinen Augen) nie das Problem, Knoppix 3.x (3.8.2 / 3.9 evtl.) konnte ich bei mir einwerfen, booten und hatte instant volle Hardware Beschleunigung inklusive DVB-T. Suse 9.3 war ebenfalls ein klasse System, der Umstieg auf OpenSuse hat das Project um Jahre zurückgeworfen. Ubuntu stimme ich dir zu da waren die Versionen vor, war es 8.x / 9.x, wirklich nicht schön. Sidux war 2008/9 was Geschwindigkeit anging (auch in einer VM) ungeschlagen.
Aber mir ist auch klar was Du meinst, die Kleinigkeiten die Windows immer "besser" erscheinen ließen und Linux den Ruf als "unständlich" einbrachten. Es stimmt, das ist größtenteils vorbei.

MfG
Christian
 
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Vielen Dank für den großen Bericht
Taron schrieb:
Installation des OS klappte problemlos, Programme nachinstallieren ging schneller als je unter Windows.
Das ist für mich auch die absolute Stärke eines Terminals, zumindest wenn man die Befehle und die Namen der Programme kennt. Keine 10 Minuten und die wichtigsten Sprachpakete und Programme waren schon installiert. Kleinere Anpassungen an UI sind auch kein Problem, bspw. ist der "Gnome-Tweaker" ein guter erster Schritt.

Das "App-Center" nutze ich fast nie, meist nutze ich das Terminal. Aber gut, dass der Nutzer die Wahl hat, was er möchte. Die Suchfunktion schlägt einem auch Anwendungen aus diesem "App-Center" vor. Spotify habe ich vorhin mal so installiert, klappte einwandfrei.
Für einen normalen Nutzer außerhalb der technischen Bereiche wichtig, einfach und unkompliziert die gewünschten Anwendungen installieren zu können, ohne .exe-Installer, Onlinekonten für irgendwelche Stores oder Terminal.

...
Für Freunde der Ribbons definitiv zu empfehlen, wobei sich auch die klassischen Drop-Down-Menüs auswählen lassen.
...
Allerdings hätte ich es toll gefunden, wenn du mich als "normalen Nutzer der IT, ohne Ausbildung darin" mal abholst und erklärst, was ich unter einem "Terminal" im Bezug auf Linux zu verstehen habe und was das App-Center ist.
Mich persönlich graut es massiv davor Funktionen über Text Kommandos auszuführen. Das sind Sachen, die der Bediener lernen muß und im privaten Bereich, werde ich meine Freizeit nicht dafür opfern Textkommandos zu lernen.
Ich arbeite in der Industrie und muß schon viel in den CAD/CAE Anwendungen an Befehlen lernen und werde bezahlt mit den Systemen zu arbeiten und nicht, an dem Betriebssystem zu basteln, bis etwas funktioniert wie es soll.
Dazu kommt, das Betriebssysteme heute eine Grafische Bedienoberfläche haben. Der Workflow geht bei einem anständigem GUI-Konzept erheblich schneller als über Texteingabe.
Ribbons sind dahingehend auch eine Ergänzung um Textbasierte Dropdown Menüs zu entschlacken und die Bedienung übersichtlicher zu machen.
Für mich der größte Sprung der letzten Jahre in der Bedienung von Windows ist das Startmenü, was in Windows 8 gekommen ist.

Mir fehlt an deinem Erfahrungsbericht, dass du den Anwender, der gar kein Linux kennt, erstmal abholst.

Taron schrieb:
LibreOffice als das bekannteste Opensource-Office ist leider für mich kaum benutzbar - vor allem wegen dem aus meiner Sicht völlig veralteten UI, worüber man sich aber nach wie vor gern streitet - und fühlt sich irgendwie träge an. Nutze es schon lange nur noch für den Import bestimmter Tabellen (CSV mit bestimmten Trennern bspw.). Ich komme mit Ribbons einfach besser klar, kann bei vielen anderen natürlich anders aussehen.

Softmaker Office lässt sich besser bedienen und ist relativ schnell, wenn auch nicht so flink wie MS Office. Vom Design und dem Workflow ähnelt es MS Office aber durchaus, und kostet auch nicht so viel. Für Freunde der Ribbons definitiv zu empfehlen, wobei sich auch die klassischen Drop-Down-Menüs auswählen lassen.
Der Test in Schule und Arbeit steht noch aus, daher kann ich zu den Details von Softmaker Office noch nichts zu sagen.

Für Mail nutze ich Geary. Die Einrichtung meines Posteo-Postfachs lief einfach und zuverlässig. Ein Mailclient mit Anleihen an den Mac OS-Client, was aber richtig gut kommt und super simpel aussieht. Für Windows gibt es sowas eigentlich nur von MS selbst, dann vielleicht noch den eM-Client und Mailbird. Thunderbird selber nutze ich nicht, mir gefällt dabei ohnehin das UI nicht.
Gibt es denn ein MS Office für Linux, so wie eins für MacOS gibt? In meinem beruflichen Umfeld ist MS Office eine Pflichtveranstaltung. Alternativen könnten gehen, sofern die 100% kompatibel sind, aber das sieht man ja schon auf LibreOffice und Co unter Windows, das Formatierung und einige Funktionen überhaupt nicht gehen.

Mein persönlicher Eindruck von Linux ist, dass Vieles nicht out-of-the-box funktioniert und man zum großen Teil ein Verständnis aufbringen muß, wie Linux funktioniert und viele Textkommandos lernen muß um das zu berichtigen.
Die Bedienung ist (je nach Distribution) zum Teil umständlich, zum Teil nur über Textkommandos erreichbar.

Ich lese ab und zu solche Berichte um zu schauen, ob mein Eindruck überhaupt stimmt oder ob sich etwas daran geändert hat.
Leider hilft mir dein Bericht in dem Bezug gar nicht weiter.

Denk doch mal drüber nach, ob dein Bericht die Frage beantwortet "Warum sollte ich von Windows wechseln?"
 
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SavageSkull schrieb:
Ich lese ab und zu solche Berichte um zu schauen, ob mein Eindruck überhaupt stimmt oder ob sich etwas daran geändert hat.
Leider hilft mir dein Bericht in dem Bezug gar nicht weiter.
Denk doch Mal drüber nach, ob du die Berichte überhaupt richtig liest.

Der Kollege hier hat sich viel Mühe gemacht um seine Erfahrung niederzuschreiben, aber du hast nichts besseres zu zu tun, als ihm auf's Brot zu schmieren, dass du dich nicht abgeholt fühlst. Geht's noch?

Wir User machen das hier alles ohne Bezahlung und sind kein Linux-PR-Service-Center.
Wenn du abgeholt werden willst, sorge selbst dafür, oder lass es sein! Alles ist perfekt dokumentiert und das findet man auch, wenn man denn danach sucht. CB ist nun mal nicht der Linux-Horizont, sondern eine allgemeine Technikplattform. Mit wenig Aufwand, hättest die meisten deiner Fragen selbst beantworten können.

L.G.
 
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SavageSkull schrieb:
Mich persönlich graut es massiv davor Funktionen über Text Kommandos auszuführen. Das sind Sachen, die der Bediener lernen muß und im privaten Bereich, werde ich meine Freizeit nicht dafür opfern Textkommandos zu lernen.
Stimme ich dir einerseits zu.
Bei Windows kann man auf Anhieb fast immer irgendwas in einem grafischen Menü verstellen und ausprobieren, was sich ändert.
Für alles was ich ändern möchte, was nicht direkt ersichtlich ist. Beispielsweise ein NAS (Netzlaufwerk) einbinden, geht dann schon nicht mehr so einfach. Da brauche ich auch Anleitungen und Beispiele.
Wenn ich mich da an meine erste LAN-Party unter Freunden erinnere, was das für ein Akt war, bis man die IP-Adressen und Netzwerkkonfigurationen eingestellt hatte...

Andererseits.
Wenn ich in Windows eine Alternative für ein Programm suche, oder ein Programm, was eine Funktion bietet, die ich brauche, dann muss ich auch erst mal googlen und rausfinden, was ich brauche und wo ich es herbekomme/runterladen kann bei Freeware. Ob ich nach dem Googlen jetzt den passenden Download anklicke, die RAR-Datei entpacke und den Instsaller mit Adminrechten öffne, oder einfach den Install-Befehl aus der Googlesuche kopiere und in ein Textfenster einfüge, ist am Ende wohl reine Gewohnheitssache.

Ich habe bisher nicht viel Erfahrung mit Linux und finde es natürlich komplizierter als Windows, da ich schon immer Windows benutze und bei Linux erst mal alles neu lernen muss. Aber gerade das installieren von Programmen über das Terminal finde ich genial.
Ich installier öfter mal Windows neu am PC. Backups meiner Programme mag ich nicht, da es eh alle paar Wochen neue Versionen gibt und nicht immer alles kompatibel ist etc. Also Installiert man zuerst den Browser und sucht sich dann die neusten Versionen der üblichen Programme raus und läd sie herunter.
Unter Linux könnte ich mir jetzt eine Textdatei mit den Installations-Befehlen anlegen und diese einfach ins Terminal (Ein Textfenster, in dem man dem Betriebssystem befehle erteilen kann) kopieren und schon ist alles auf dem aktuellsten Stand installiert. Ob das auch genau so funktioniert weis ich noch nicht, da ich mich noch nicht entschieden habe, fest auf Linux zu wechseln und immer wieder mal etwas rumprobiere auf alten Laptops etc.

Wenn ich jetzt aber einem Kind Linux so beibringen würde, wie Windows, so dass es Windows gar nicht kennt, dann würde es wahrscheinlich keine grossen Schwierigkeiten haben, damit alles auszuführen, was man halt so braucht. Wenn ich mich erinnere, als ich damals den alten C64 von meinem Vater bekommen habe. Da musste man alles von Hand eingeben, wenn man ein Spiel starten wollte. Aber auch das habe ich als 10 oder 11 Jähriger hinbekommen, ohne Internet.
 
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K-BV schrieb:
Denk doch Mal drüber nach, ob du die Berichte überhaupt richtig liest.

Der Kollege hier hat sich viel Mühe gemacht um seine Erfahrung niederzuschreiben, aber du hast nichts besseres zu zu tun, als ihm auf's Brot zu schmieren, dass du dich nicht abgeholt fühlst. Geht's noch?
Wenn der Bericht so anfängt:
Und vielleicht interessant für jene, die gerne von Windows wechseln wollen, aber nach wie vor zurückschrecken.
und von @SV3N so angepinnt wird:
auch für Umsteiger. Über zwei Wochen durfte sich das Betriebssystem beweisen und überzeugte als Alternative zu Windows.
erwarte ich, dass man Leute mit Null Vorahnung abholt.

wenn man das nicht tut, kann man das ja durchaus auch wie folgt in der Einleitung erwähnen:
Weiter sollte sich der Benutzer bereits mit dem Terminal vertraut sein und auch keine Probleme haben, Befehle die genannt werden, auf die eigene Installation anzupassen.
https://www.computerbase.de/forum/threads/guide-zu-linux-mint-19-x-gaming.1915429/
schaffen anscheinend andere auch.

Ich lese den Bericht ja weil ich auch mal schauen will, was Linux ist, was es anders macht und ob das mal einen Blick wert ist.
Ich will hier weder Linux schlecht reden, noch den Autor diskretitieren, auch wenn du das so verstehst.
In einem Forum ist halt das Problem an der Kommunikation, dass man oft den anderen missversteht, da Betonung und Körpersprache fehlt.

Lediglich, dass der Bericht nicht das enthält, was er in der Einleitung ankündigt, habe ich hier nochmal auf den Punkt gebracht.
 
SavageSkull schrieb:
Allerdings hätte ich es toll gefunden, wenn du mich als "normalen Nutzer der IT, ohne Ausbildung darin" mal abholst und erklärst, was ich unter einem "Terminal" im Bezug auf Linux zu verstehen habe und was das App-Center ist.
Eigeninitiative war überhaupt der Grund, warum ich Linux nun produktiv nutzen kann.
Ich habe gegoogelt, andere Leute gefragt, Youtube-Tutorials geschaut, mich durch Foren und Mailinglisten gelesen. Und um diese Dinge gefahrlos auszuprobieren, habe ich Ubuntu bzw. Zorin in eine VM geladen und rumexperimentiert. - Wenn was schief gegangen wäre, hätte ich das einfach neu installiert.

K-BV schrieb:
Der Kollege hier hat sich viel Mühe gemacht um seine Erfahrung niederzuschreiben, aber du hast nichts besseres zu zu tun, als ihm auf's Brot zu schmieren, dass du dich nicht abgeholt fühlst. Geht's noch?
Danke.

storkstork schrieb:
Ob das auch genau so funktioniert weis ich noch nicht,
Doch, genau das müsste gehen. Alle gewünschten Programme in ein Script eintragen und es per Terminal ausführen.
Siehe auch hier.

storkstork schrieb:
Aber auch das habe ich als 10 oder 11 Jähriger hinbekommen, ohne Internet.
Und das ist tatsächlich fast die wichtigste Lektion, die ich bereits in den letzten 2 Wochen gelernt habe. Man bekommt Dinge hin die man bisher nicht kannte oder nicht kennen wollte, nur mit Eigeninitiative und ein wenig Interesse.

Früher waren "Personal Computer" weitaus weniger "benutzerfreundlich" wie heute, gerade was die weit verbreiteten Modelle wie C64 betrifft. Zumindest würde man es nach heutigem Stand so beurteilen, da es damals den gleichen Stand wie heute schlicht nicht gab.
Heute hat beinahe jedes Embedded-Device eine GUI - Einplatinencomputer wie der Raspberry Pi sowieso - und so ziemlich alles lässt sich irgendwie mit Benutzeroberfläche lösen. Ich hatte früher starke Aversionen gegen die Konsole/Terminal, wollte das Ding einfach niemals sehen und schon gar nicht benutzen.
Ich kannte die Befehle nicht, wusste die einfachsten Tätigkeiten nicht, war mir unsicher, was reinkopierte Kommandos überhaupt machen und wollte am liebsten ALLES in einer GUI anpassen. (Ja, manche Dinge mache ich auch heute noch lieber darüber, wie Grub-Anpassung.)

Mittlerweile sehe ich es anders.
Sobald man das Grundverständnis hat, sich eine Liste von Befehlen, Programm-Namen, Parametern und Grundregeln abgespeichert oder aufgeschrieben hat, geht es einfach schneller und effizienter. Kein Gehampel mit Installern, ständig irgendwas abnicken oder bestätigen, rebooten usw.

Ich habe gestern sogar erstmals ein Programm aus git-Sources kompiliert (meson / ninja-build). Hat zwar nicht funktioniert, weil manche Libraries (?) wohl nicht aktuell genug waren und mir diese Problembehebung zu aufwändig gewesen wäre, aber dass ich mir das überhaupt mal angeschaut habe... - und dann gibt es noch make, damit arbeitet man noch am meisten.
Vorteil, wenn man das verstanden hat: man kann sich aktuellste Versionen seiner Lieblings-OSS besorgen und installieren. Eröffnet noch mehr Möglichkeiten als ohnehin schon. :)

SavageSkull schrieb:
Lediglich, dass der Bericht nicht das enthält, was er in der Einleitung ankündigt, habe ich hier nochmal auf den Punkt gebracht.
Anderen konnte ich damit aber helfen. Es ist kein Tutorial, gewisses Grundverständnis ist einfach notwendig. Dachte, das wäre klar...
 
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SavageSkull schrieb:
erwarte ich, dass man Leute mit Null Vorahnung abholt.

wenn man das nicht tut, kann man das ja durchaus auch wie folgt in der Einleitung erwähnen:
Das Thema ist: Auch unter Windows wird für viele Dinge Eigeninitiative erwartet. Ohne Registry-Änderung kann man viele Dinge nicht ändern - und genau auf diesem Niveau ist @Taron unterwegs.

Für mich sieht es wie ein Erfahrungsbericht mit ein paar Tipps aus wie man sich helfen kann. Ein Tutorial für absolute Einsteiger in dem alle nur denkbaren Fragen enthalten sind war sicher nicht das Ziel. Für Unklarheiten gibt es zusätzlich die Möglichkeit (hier) Fragen zu stellen.

SavageSkull schrieb:
Lediglich, dass der Bericht nicht das enthält, was er in der Einleitung ankündigt, habe ich hier nochmal auf den Punkt gebracht.
Was fehlt dir denn konkret? Außer dass nicht beschrieben wird wie ein Terminal funktioniert (gibt auch gerade zu Ubuntu - auf dem das hier vorgestellte System basiert - ein gutes Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de).
 
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iamunknown schrieb:
Das Thema ist: Auch unter Windows wird für viele Dinge Eigeninitiative erwartet. Ohne Registry-Änderung kann man viele Dinge nicht ändern
Also meine Erfahrung ist, dass sich das in den letzten Jahren deutlich vereinfacht hat. Ich müßte lügen, aber wahrscheinlich habe ich regedit vor über 5 Jahren das letzte Mal geöffnet. Auch habe ich schon lange nicht mehr neuinstalliert und Windows läuft und läuft und läuft.
Ich bin halt neugierig ob Linux (Distributionen) da Windows schon überholt haben und es noch besser hinbekommen haben, dass immer mehr out of the box funktioniert und man fast nichts mehr einstellen muß.
Bei meinem Zweitsystem hätte ich gerne mal SteamOS probiert, allerdings habe ich es dann doch nicht probiert, da ich keine (einfache) Möglichkeit gefunden habe, BluRay Filme abzuspielen, da der Kopierschutz wohl ein großes Lizenz Problem ist.
 
SavageSkull schrieb:
erwarte ich, dass man Leute mit Null Vorahnung abholt.
Man kann es nie jedem recht machen. Wer NULL Vorahnung hat, wird wahrscheinlich auch nicht wissen, wie ein Computer angeht, oder was Linux oder Ubuntu etc. sind. Aber ich denke man kann schon von den Lesern eines online Computer-Magazins/Forums (schlagt mich, falls man es anders nennt...) erwarten, auch mal etwas nachzuschlagen, was man nicht direkt kennt.
SavageSkull schrieb:
schaffen anscheinend andere auch.
Der verlinkte Beitrag ist sehr gut. Danke.
Aber auch hier wird jemand mit Null Ahnung nicht alles verstehen. Unter Vorkenntnissen steht auch folgendes: "...Weiter sollte sich der Benutzer bereits mit dem Terminal vertraut sein und auch keine Probleme haben, Befehle die genannt werden, auf die eigene Installation anzupassen...."
 
@Taron Was für ein Design hast du denn eingestellt bei Libreoffice? Bei mir sieht das mit dem Ribbon irgendwie anders aus. Vor allem nervt mich die dunkelgraue Schrift auf schwarzem Hintergrund, kaum Lesbar.

1578240608974.png


Ich verwende als globales Theme Breeze Dark für mein DE und Libreoffice übernimmt das so.
 
Hallo,
SavageSkull schrieb:
Gibt es denn ein MS Office für Linux, so wie eins für MacOS gibt?
Kurze Antwort, nativ nicht nein.
Lange Antwort, viele ältere Versionen sollten mittels Wine zum laufen zu bringen sein, bis hoch 2010/evtl. 2013.
Bei letzterer sollte es dann die MSI Version sein. (Gibt ab 2010 auch die sogn. "Click-to-Run"-Version)
Ab 2016 ist die Standard, mit 2019 wurde die MSI (meine ich) eingestellt.
Daher je neuer das Office desto schwieriger wird es sein es unter Wine zu installieren.

MfG
Christian
 
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