Kyro II im Test: Inno3D und Videologic im Vergleich

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Frank Hüber
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GL Excess

GL Excess stellt eigentlich nur sehr geringe Anforderungen an die Hardware und erreicht so sehr hohe Frameraten jenseits der 200 Bildern pro Sekunde. Doch geht dies nicht unbedingt auf die Qualität der dargestellten Effekte, da es einige recht sehenswerte Effekte gibt.

Zwei Kyro2 Karten im Duell
Zwei Kyro2 Karten im Duell

Ein etwas unerwartetes Ergebnis. So hinken die beiden Kyro II Karten den GeForce2 Karten hier in allen Auflösungen doch recht deutlich hinter her und sehen rein nach Punkten überhaupt kein Land. Warum sie sich hier so deutlich durchsetzten, klären wir im Anhang an die 32Bit Ergebnisse. Die Kyro II Kontrahenten geben sich hier erneut nichts und liegen gleich auf.

Zwei Kyro2 Karten im Duell
Zwei Kyro2 Karten im Duell

Die Ergebnisse zeigen ein ähnliches Bild, auch wenn der Kyro II etwas näher an der GeForce2 MX liegt. Die Inno3D Kyro II 4500 kann sich hier überall einen kleinen Vorsprung gegenüber der Vivid!XS verschaffen.

Nun wollten wir aber genauer wissen, warum die GeForce Karten sich hier so deutlich absetzen. Zum Glück liefert GL Excess ein aufgeschlüsseltes Ergebnis, das wir hier einmal genauer unter die Lupe genommen haben. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse in 1280x1024 in 32Bit Farbtiefe:

Leistungsdetails
  Kyro II GeForce2 MX GeForce2 GTS
Fillrate 1681 829 1683
Polygon Count 1825 1552 2795
VRAM 1205 733 1329
CPU/FPU 2589 4557 4608

Sieht man sich diese Werte an, so ist der Kyro II überall schneller als die GeForce2 MX außer eben bei den CPU/FPU Tests. Hier macht sich die fehlende T&L Einheit des Kyro II sehr deutlich bemerkbar, so dass die CPU alle Arbeit verrichten muss. In Sachen Fillrate und VRAM kann der Kyro II sogar mit der GeForce2 GTS mithalten. Käme es bei GL Excess demnach nicht zu einem solch massiven Einsatz von T&L begünstigten Effekten, könnten sich die Kyro II Karten auch hier gegen die GeForce2 MX durchsetzen.