AOpen XC Cube EY855 im Test: Premiere: Pentium M im Barebone

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Jan-Frederik Timm
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Mainboard

Das Mainboard des EY855 ist mit Intels i855GME-Chipsatz bestückt, hört auf den Namen UX855GME und bietet offiziell Support für Pentium-M-Prozessoren mit einem 400 MHz schnellen Frontside-Bus. Der maximale Speicherausbau beträgt damit 2 GB, wobei auf DDR333-Speichermodule zurückgegriffen werden kann, die eine Kapazität von 1 GB nicht überschreiten dürfen.

Zusätzlich zu den vom Chipsatz bereitgestellten Features - dazu gehört natürlich auch Intels integrierte Extreme Graphics 2 - kann das Board dank weiterer Chips mit Gigabit-Ethernet und Firewire-Support aufwarten. Aus Platzgründen konnte ein Serial ATA-Controller nicht untergebracht werden und da Intels ICH4M dieses Feature nicht unterstützt, muss auf das Interface verzichtet werden.

Während die Southbridge ohne Kühler daher kommt, thront auf der Northbridge ein recht großes Modell aus Aluminium. Die beiden EIDE-Ports liegen im fordern Teil des Mainboards, einen Floppy-Controller bietet die Platine nicht. Als praktisch erwies sich die Positionierung von Batterie und CMOS-Clear-Jumper, denn beide sind gut erreichbar am Rand des PCBs untergebracht.

Draufsicht
Draufsicht
Southbridge
Southbridge
AGP- und PCI-Slot
AGP- und PCI-Slot

Während das Gigabit-Ethernet über den Realtek RTL8110SB(L) realisiert wurde, sorgt der ALC655 auf selbem Hause für die Soundausgabe. FireWire stellt der FW323-06 von agere zur Verfügung.

Dass der über den i855GME-Chipsatz angebundene AGP-Slot nur 4x-Geschwindigkeit bietet, fällt bei den meisten Anwendungen nicht ins Gewicht. Der PCI-Slot lies sich testweise mit einem SoundBlaster Live Player und einer Netgear-WLAN-Karte ohne Probleme betreiben.