Gigabyte GV-3D1 im Test: Zwei GeForce 6600 GT auf einer Karte
17/19Ranking
Sicherlich ist die GV-3D1 in unserem Ranking weiter vorne platziert als die SLI-Kombi aus zwei Asus N6600GT. Nicht vergessen darf man jedoch den mit 60 MHz höher getakteten Speicher der Gigabyte-Karte. Werden die beiden Asus-Karten auf denselben RAM-Takt übertaktet, so zeigt sich ein klares Unentschieden. Einer GeForce 6800 GT kann weder der eine noch der andere SLI-Kandidat das Wasser reichen.
Auch mit aktivierten Bildqualitätseinstellungen liegen GV-3D1 und die beiden Asus N6600GT-Karten fast gleichauf. Allerdings kann sich in den beiden höheren Auflösungen die 3D1 knapp vor die beiden übertakteten Einzelkarten setzen. Bei 1280x1024 steigt der Vorsprung der GeForce 6800 GT sogar auf 16 Prozent an - ein klarer Vorteil des doppelt so breiten Speicherinterface.
Obwohl die 3D1 nicht auf anderen Mainboards betrieben werden kann, läßt sich dennoch der Leistungsunterschied zwischen den Mainboards an Hand der beiden Asus N6600GT und der Leadtek PX6800GT festmachen. Bei der Leadtek-Karte liegen die Ergebnisse etwa zwischen 1,2 und 2,9 Prozent besser, bei den beiden Asus-Karten sind es rund 1,6 bis 5,3 Prozent. Hier zeigt sich trotz der - soweit möglich - gleichen Bios-Einstellungen und Treiber, dass die Ingenieure von Asus, was die Grafikperformance angeht, das etwas schnellere Board konstruiert haben.