Rambus verklagt Micron

Andreas Frischholz
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Der Speicherentwickler Rambus hat eine weitere Klage eingereicht. Diesmal trifft es den Speicherhersteller Micron, der unter anderem mit DDR2-, GDDR2- und GDDR3-Speicher Patente von Rambus verletzt haben soll.

Laut Rambus ähnelt die Klage denen, die gegen Hynix, Nanya und Infineon geführt werden beziehungsweise wurden. Möglich wurde die Klage erst durch die Entscheidung eines US-Richters, die Aussetzung eines Verfahrens aufzuheben. Das Unternehmen fühlt sich mit seinen Anschuldigungen im Recht und scheut deshalb nicht vor dem Gang in den Gerichtssaal zurück, ist aber auch zu außergerichtlichen Einigungen bereit. So geschehen im Streit mit Infineon, der mit einem Abkommen beigelegt werden konnte, dem zu Folge Infineon Summen in Millionenhöhe an Rambus zu zahlen hat. Samsung dagegen erhob im vergangenen Jahr eine Gegenklage mit der Anschuldigung, dass die Patente von Rambus nicht gültig seien.