nVidias Quad-SLI am Limit: 30 Zoll, Conroe und ForceWare 91.45

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Wolfgang Andermahr
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Performancerating Skalierung

Kommen wir abschließend zum Performancerating. Durch dieses soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da die synthetischen Benchmarks in dem Testparcours (sprich der 3DMark05 sowie der 3DMark06) über keine Spiele-Engine verfügen und somit keine realistische Aussagen über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln treffen, haben wir diese Applikationen aus dem Rating herausgenommen. Alle Diagramme sind normiert auf das mit einem Athlon 64 FX-60 samt Quad-SLI erzielte Ergebnis.

Rating – GPU-Skalierung 1280x1024
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      118,1
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      116,0
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      114,8
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      112,7
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      104,6
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      104,3
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      103,1
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      100,0
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      95,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Interessantes gibt es beim CPU-Vergleich in der Auflösung 1280x1024 zu berichten. Das Quad-SLI-Gespann skaliert sehr gut mit der schnelleren CPU und verrichtet auf dem Core 2 X6800 seinen Dienst im Durchschnitt um knapp 13 Prozent schneller als auf einem Athlon 64 FX-60, wobei vor allem Doom 3, Quake 4 und Riddick – die Spiele, in denen Quad-SLI dank des 4WayAFR-Modus' die volle Leistung ausspielen kann – von der schnellen Intel-CPU stark profitieren können. Darüber hinaus kann Battlefield 2 mehrere Bilder pro Sekunde zulegen, ebenso Tomb Raider: Legend und der Gruselshooter F.E.A.R., der mittlerweile wohl längst nicht mehr so GPU-limitiert ist, wie viele denken. Bei der auf 3,2 GHz übertakteten CPU kann Quad-SLI weitere zwei Prozent an Leistung hinzugewinnen. Insgesamt belegt jedoch SLI mit nur zwei Grafikkarten die Spitzenpositionen. Analysiert haben wir diesen Umstand allerdings bereits in unserem ersten Quad-SLI-Test.

Dieses GeForce-7900-GTX-Gespann verhält sich im Detail logischerweise anders. Der Gewinn in den OpenGL-Spielen fällt allgemein geringer aus. So kann zum Beispiel Riddick von der stärkeren CPU nicht mehr profitieren. Dafür laufen prozentual gesehen nun andere Spiele im Vergleich zu Quad-SLI schneller. Battlefield 2, Half-Life 2 und Tomb Raider können ordentlich zulegen. Enttäuscht hat uns dagegen das Radeon X1900 CrossFire-System, welches von der Conroe-CPU nicht so richtig profitieren wollte. Dabei müssen wir aber anmerken, dass die ATi-Grafikkarten auf einem X975-Mainboard von Intel den Dienst verrichten mussten, das nur über jeweils acht PCIe-Lanes pro Slot verfügt und somit die 3D-Beschleuniger unnötig ausbremst.

Rating – GPU-Skalierung 1600x1200
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      109,3
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      108,3
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      107,9
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      105,9
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      100,9
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      100,3
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      100,0
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      99,7
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      93,2
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In der Auflösung 1600x1200 zeigt sich in Grundzügen dasselbe Bild. Allerdings sind die Abstände um einiges kleiner, weil die größere Anzahl an Pixeln die GPU deutlich mehr beschäftigt und die CPU deswegen nicht so häufig der bremsende Faktor darstellt. Nichtsdestotrotz kann das Quad-SLI-System die Leistung auf dem Core 2 Extreme X6800 um gute acht Prozent steigern. Das kleinere SLI-System folgt in etwa mit dem identischen Abstand. Das CrossFire-Gespann legt um etwa sieben Prozent zu, liegt aber dennoch fern ab von der Konkurrenz.