ATi Radeon X1900 XT mit 256 MB im Test: Auch die Hälfte kann schnell sein

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • X1900 XT 256 - Übertaktet (670/820)
      50,5
    • 1900 XT 256 - Standard (625/725)
      45,6
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • X1900 XT 256 - Übertaktet (670/820)
      43,9
    • 1900 XT 256 - Standard (625/725)
      37,5
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • X1900 XT 256 - Übertaktet (670/820)
      48,0
    • 1900 XT 256 - Standard (625/725)
      42,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Unser Exemplar der Radeon X1900 XT mit 256 MB lässt sich im Vergleich zu den anderen R580-GPUs, die sich im Laufe der Zeit im Labor befunden haben, recht ordentlich übertakten. Der Chip macht mit einer Frequenz von 670 MHz immerhin einen Mehrtakt von 45 MHz mit, während der GDDR3-Speicher gar 820 MHz und somit ein Plus von guten 95 MHz verkraftet. Somit erreichen wir in allen Testspielen eine respektable Mehrleistung ohne eine allzu große Gefahr für die Grafikkarte in Kauf nehmen zu müssen.