GTX 470 und GTX 480: Neue Nvidia-Grafikkarten profitieren von weniger Spannung

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Wolfgang Andermahr
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Schlussworte

Die gute Nachricht vorweg: Die Chancen stehen gut, dass die erworbene GeForce GTX 470 oder GeForce GTX 480 nicht so laut bleiben muss, wie sie es nach der Inbetriebnahme ist – und das ganz ohne einen einzigen Euro zu investieren. Bei beiden Grafikkarten besteht die Chance (keine Gewähr!), dass die GPU-Spannung manuell etwas verringert werden kann, was einen großen Einfluss hat.

So konnten wir auf beiden GeForce-GTX-400-Karten durch eine Spannungsverringerung die Leistungsaufnahme um 25 bis 50 Watt senken, was niedrigere Temperaturen und somit eine geringere Lautstärke zur Folge hat. Allerdings: Die Karten bleiben auch nach diesem Eingriff sehr laut.

MSI Afterburner
MSI Afterburner

Die Verringerung der Spannung geschieht dabei natürlich auf eigene Gefahr, zumal es durchaus möglich ist, dass manche Karte bereits am unteren Anschlag laufen und eine geringere Spannung nicht möglich ist. Des Weiteren kann das Limit bei jeder Karte anders ausfallen. Da die Methode kostenlos und in der Regel reversibel ist, sollte jeder erfahrene Nutzer den kleinen Trick aber auf jeden Fall ausprobieren.

MSI GeForce GTX 480
MSI GeForce GTX 480
MSI GeForce GTX 470
MSI GeForce GTX 470

Ebenfalls in diesem Test gezeigt haben wir, dass die Lautstärke der beiden GeForce-GTX-400-Karten stark vom Gehäuse bzw. dessen Kühlung abhängig ist. So ist das von uns in der Regel genutzte Corsair Obsidian 800D dem Lian Li TYR PC-X900R in der Disziplin der GPU-Kühlung deutlich unterlegen. Bei der Anschaffung einer GeForce-GTX-400-Karte sollte deshalb auf die Belüftung des Gehäuses in jedem Fall geachtet werden.

Unterm Strich frisst Nvidias GeForce-GTX-400-Serie aber auch nach dem Herabsenken der Spannung zu viel Leistung, wird aus diesem Grund zu warm und benötigt den Einsatz eines zu lauten Kühlsystems.

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