Google I/O: Wave für alle verfügbar

Benjamin Beckmann
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Nachdem es einige Monate relativ ruhig um die von Google auf den Namen „Wave“ getaufte Web-Plattform geworden ist, wird die versuchte Revolution des Web 2.0 nun nutzbar für Jedermann. Im Rahmen der Google-Entwicklerkonferenz „I/O“ hat der US-amerikanische Konzern das Projekt öffentlich gemacht.

Wave soll die Kommunikation in Gruppen vereinfachen, indem es E-Mails überflüssig macht. Konversationen werden in Wellen, sogenannten „Waves“, losgetreten und können mit einer beliebigen Anzahl von Personen geführt werden. Dabei stehen auch Gestaltungsmöglichkeiten über einen WYSIWYG-Editor zur Verfügung, außerdem kann Wave um Plugins erweitert werden.

Neben dem öffentlichen Google-Server kann die Plattform auch auf eigenen – im optimalen Fall dedizierten – Rechnern betrieben werden, da Wave lediglich ein umfangreicher Aufsatz für das XMPP-Protokoll ist.

Google Wave
Google Wave

Bisweilen sind die Vorzüge der Plattform Nutzern der Browser Chrome, Safari und Firefox vorbehalten. Unter Opera und dem Internet Explorer schleichen sich teils gravierende Fehler ein, darauf wird von Google allerdings hingewiesen.

Unter wave.google.com steht der Dienst allen Interessierten zur Verfügung. Voraussetzung ist jedoch ein Google-Account.