SSDs aus Deutschland im Test: extrememory XLR8 M gegen XLR8 Plus

 9/9
Norman Dittmar
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Fazit

Der Test der XLR8 M und der XLR8 Plus von extrememory hat uns noch einmal verdeutlicht, dass die Indilinx-SSDs zwar sehr gut beim sequentiellen Schreiben großer Dateien sind, aber gerade bei Anwendungsstarts oder Installationen nicht mit den sandforcebasierten Modellen mithalten können.

XLR8 und XLR8 Plus
XLR8 und XLR8 Plus

Außerdem konnten wir bei unseren Tests im Schnitt keinen Leistungsunterschied zwischen der XLR8 Plus mit „normaler“ Firmware und der Vertex 2 mit der High-IOPS-Firmware feststellen. Von der Leistung scheint jede SandForce-SSD, unabhängig vom Hersteller und den verwendeten Flash-Chips, gleich gut zu sein.

Preise der XLR8 M-Serie und XLR8 Plus
Kapazität 60/64 GB 120/128 GB 240/256 GB
XLR8 Plus 154,90 249,00 519,00
XLR8 M-Serie 161,98 289,88 527,05

Ein zentrales Kaufkriterium scheint also mal wieder der Preis zu sein. Aktuell bekommt man die XLR8 M-Serie ab 162 Euro, das Plus-Modell bereits ab 155 Euro. Damit bietet die M-Serie bei 64 und 248 GB zwar einen minimal besseren Preis je GB, dafür ist sie der Plus-Reihe in fast allen Bereichen leistungsmäßig unterlegen. Die XLR8 Plus bietet neben einer hervorragenden Leistung bereits mit wenigen Listungen in unserem Preisvergleich einen vergleichsweise günstigen Preis. Besonders die von uns getestete Variante mit einer Kapazität von 120 GB ist mit einem Preis von aktuell 249 Euro sehr attraktiv und im Preis je GB sogar günstiger als Intels Postville.

Empfehlung (08/10)
Empfehlung (08/10)

Aufgrund der sehr guten Leistung des SandForce-Controllers und des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses hat sich die extrememory XLR8 Plus mit 120 GB unsere Empfehlung verdient.

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