Apple MacBook Pro im Test: 15 und 17 Zoll vom Jahrgang 2011

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Patrick Bellmer
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Tastatur & Touchpad

Wie auch schon bei anderen Rechnern aus dem Hause Apple sind die beiden verbauten Eingabegeräte über jeden Zweifel erhaben. Die Tastatur im Chicklet-Design mit ihren kleinen Stegen zwischen den einzelnen Tasten überzeugt sowohl optisch als auch bei der Benutzung. Sie reagiert präzise und ermöglicht das längere Schreiben von Texten am Stück ohne jegliches Problem.

MacBook Pro 15" (2011): Tastatur
MacBook Pro 15" (2011): Tastatur

Wie auch schon bei den Vorgängern verfügt die Tastatur über eine Hintergrundbeleuchtung, die per Tastendruck skalierbar ist. Beleuchtet werden sowohl die Seiten der Tasten als auch die jeweiligen Symbole auf diesen. Leider ist die Helligkeit nicht gleichmäßig verteilt, insbesondere bei Tasten mit mehr als einem Symbol – wie zum Beispiel die „Alt“-Taste – fällt dies auf.

Gewöhnungsbedürftig ist zudem die Beschriftung der einzelnen Tasten, da Apple auf das Darstellen der Drittbelegung – unter anderem „|“ und „{“ verzichtet. Durch die zusätzlich vom Standard abweichende Tastenbelegung wird von Apple-„Neulingen“ eine gewisse Umgewöhnungszeit verlangt.

MacBook Pro 17" (2011): Tastatur
MacBook Pro 17" (2011): Tastatur
MacBook Pro 15" (2011): Touchpad
MacBook Pro 15" (2011): Touchpad

Kaum Fragen wirft hingegen das Touchpad auf. Dieses ermöglicht die Cursor-Steuerung ohne Maus und reagiert prompt auf jeden Befehl, nicht zuletzt aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit. Das Touchpad kennt zahlreiche Multitouch-Gesten wie das horizontale und vertikale Scrollen oder das Vor- und Zurückblättern in Programmen und Menüs.

In Summe sind sowohl Tastatur als auch Touchpad noch eine Nuance besser als zum Beispiel beim MacBook Air, insbesondere die Gestaltung der Pfeiltasten wurde im Vergleich zum kleinen Notebook verbessert.

Optionen

Für ein aktuelles MacBook Pro müssen gut 1.100 Euro eingeplant werden. Dafür erhält man dann ein 13-Zoll-Modell mit einem 2,3 Gigahertz schnellen Core i5 der zweiten Generation und eine 320 Gigabyte große Festplatte. Für einen Aufpreis von 300 Euro kann man das Notebook mit einer 400 Megahertz schnelleren CPU sowie eine 500-Gigabyte-Festplatte ausstatten.

Das 15-Zoll-Testgerät stellt mit circa 1.700 Euro das Grundmodell mit dieser Display-Größe dar. Für 400 Euro mehr erhält eine 2,2 Gigahertz schnelle i7-CPU, 250 Gigabyte zusätzlichen Festplattenspeicher sowie eine AMD Radeon HD 6750M mit einem Gigabyte Speicher. Gegen Aufpreis (100 Euro) ist ein hochauflösenderes Display erhältlich, auf Wunsch (50 Euro) auf als nicht-glänzende Variante.

MacBook Pro 17" (2011): rechte Seite
MacBook Pro 17" (2011): rechte Seite

Ebenfalls die Grundkonfiguration stellt das 17-Zoll-Testmodell dar. Hier kann für 250 Euro zusätzlich ein 100 Megahertz schnellere Prozessor ausgewählt werden. Ein mattes Display kostet 50 Euro zusätzlich.

Alle Modelle verfügen über vier Gigabyte Arbeitsspeicher und können mit größeren Festplatten oder SSDs ausgestattet werden.