NZXT H2 im Test: Flüsterleises Gehäuse bei 5 Volt

Sven Scharpe
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NZXT H2 im Test: Flüsterleises Gehäuse bei 5 Volt

Einleitung

Auf dem Gehäusemarkt kann man grob zwei große Ausprägungen erkennen. Zum einen gibt es Gehäuse, die eine bestmögliche Belüftung bieten wollen und daher auf möglichst viele Lüfter und den großzügigen Einsatz von Meshgitter setzen. Auf der anderen Seite stehen die Silent-Gehäuse. Hier werden besonders leise Lüfter eingebaut und auf überflüssige Öffnungen wird verzichtet. Damit die Geräuschemissionen, die der fertige Computer am Ende an die Umwelt abgibt, so gering wie möglich ausfallen, wird oftmals auch spezielles Dämmmaterial integriert.

Dieser zweiten Gehäusekategorie gehört auch das neue H2 vom Hersteller NZXT an, das wir heute testen. Nach dem Auspacken reiben wir uns erst einmal verwundert die Augen, denn die Ähnlichkeit mit Fractal Designs beliebter Define-Serie und Antecs bekannter P-Reihe sind nicht von der Hand zu weisen. Das liegt in erster Linie natürlich an der großen Tür, welche die komplette Frontpartie bedeckt. Beim genaueren Hinsehen bemerkt man allerdings die Bemühungen des Herstellers, wenigstens im Detail etwas Eigenständigkeit in ins Design zu bringen.

Mit einem Leergewicht von lediglich 8,9 Kilogramm ist das H2 für ein gedämmtes Gehäuse sehr leicht. Das geringe Gewicht lässt bereits darauf schließen, dass hier kein Dämmmaterial auf Bitumenbasis eingesetzt wird, sondern lediglich leichter Akustikschaumstoff. Zum Vergleich: Das Define R3 von Fractal Design wiegt bei ähnlichen Abmessungen mit 12,5 Kilogramm deutlich mehr.