GPU braucht CPU – Zweiter Teil: Welche Grafikkarte für Bulldozer

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Wolfgang Andermahr
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Frameverläufe

Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.

Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Battlefield: Bad Company 2, Metro 2033, StarCraft 2 sowie The Witcher 2 so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 25 Sekunden lange Sequenz (in einem Titel 60 Sekunden) in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut die Hardware das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.

Battlefield: Bad Company 2 – HD 6970
0285684112140Punkte 151015202530354045505560
Metro 2033 – HD 6970
0102030405060Punkte 151015202530354045505560
StarCraft 2 – HD 6970
01836547290Punkte 12345678910111213141516171819202122232425
The Witcher 2 – HD 6970
01428425670Punkte 12345678910111213141516171819202122232425

Bei den Frameverlaufsdiagrammen liegen die Testteilnehmer allesamt eng beisammen. Die große Ausnahme ist StarCraft 2, das auf dem Core i7-2600K deutlich schneller als auf den AMD-Prozessoren läuft. Interessantes lässt sich zudem in The Witcher 2 beobachten. Während unserer Testszene gibt es dort zwei Stellen, in denen der FX-8150 langsamer als der Phenom X6 1100T rendert. Davon abgesehen agieren die CPUs in dem Spiel gleich flott.

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