Dell XPS 14 (2012) im Test: Und es läuft und läuft und läuft...

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Patrick Bellmer
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Display

Geradezu ein Paradoxon stellt das Display des XPS 14 dar. Direkt nach dem ersten Einschalten überzeugt es mit kräftigen Farben – und enttäuscht mit seiner stark spiegelnden Front. Dies ist vor allem dem verwendeten Gorilla Glass geschuldet, welches im Gegenzug immerhin die Steifigkeit des Deckels erhöht und eine kratzresistente Oberfläche bietet. Dabei hilft die leistungsstarke Hintergrundbeleuchtung, direkte Lichteinstrahlung bis zu einem gewissen Punkt zu kontern, im direkten Sonnenlicht ist Arbeiten dennoch nur mit deutlichen Einschränkungen möglich.

Stark spiegelndes Display mit Gorilla Glass
Stark spiegelndes Display mit Gorilla Glass

Einen neue Bestwert erreicht das Display bei der Homogenität. Diese liegt bei 92 Prozent, die maximale Helligkeit von 427 Candela pro Quadratmeter wird also annähernd an jedem Punkt des Bildschirms erreicht. Gerade noch gut fallen die Farbraumabdeckungen aus. Hier erreicht das XPS 14 Werte zwischen 64 und 88 Prozent. Einen echten Schatten wirft jedoch der Kontrast auf das Gesamtresultat. Mit einem Verhältnis von nur 215:1 ist man weit vom Schnitt entfernt und präsentiert sich auf dem schlechten Niveau des „kleinen Bruders“ XPS 13.

Stark spiegelndes Display mit Gorilla Glass
Stark spiegelndes Display mit Gorilla Glass

Wenig überraschend fallen die Betrachtungswinkel aus. Während das TN-Panel in der Horizontalen noch einigen Spielraum aufweist bevor die Darstellung verfälscht wird, kommt es in der Vertikalen schnell zu Änderungen. Für einen einzelnen Betrachter reicht dies noch aus, ohne dass eine starre Position eingenommen werden muss; zu zweit wird es allerdings problematisch.

Homogenität
Homogenität