Erste Preissenkung für „Trinity“-APUs bereits in Kürze?

Volker Rißka
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AMDs neue APUs für das Retail-Desktop-Geschäft sind gerade zwei Wochen auf dem Markt, da macht bereits die erste Spekulation zur Preissenkung die Runde. Dabei geht es in erster Linie um die kleinsten Modelle, die so besser gegen zukünftige Intel Celeron auf Basis des „Ivy Bridge“ positioniert werden sollen.

Auch wenn DigiTimes in der Meldung primär auf die Pentium-Prozessoren eingeht, sind es letztlich wohl aber die Celeron, gegen welche die kleinsten APUs aus der neuen „Trinity“-Serie von AMD antreten. Zum ersten Quartal des neuen Jahres soll die Pentium-Produktpalette von Intel etwas nach unten abgerundet werden, gibt es dort aktuell doch lediglich ein über 83 Euro teures Modell. Parallel dazu stehen auch zwei Celeron auf Basis des „Ivy Bridge“ auf den Roadmaps – die preislich eher von den kleinsten AMD-APUs angegriffen werden dürften. Denn die Vorgänger gibt es hier für gerade einmal 35 Euro.

Exakt in diesem Preisbereich soll der A4-5300 laut Informationen aus Asien zukünftig angesiedelt sein, weshalb die offizielle Preisempfehlung im ersten Quartal des neuen Jahres von 53 auf nur noch 30 US-Dollar fallen soll. Auf den ersten Blick zwar unrealistisch, wird die Angelegenheit beim Betrachten der Anpassungen zweier Vorgängermodelle aber glaubwürdiger: Denn bereits in Kürze soll der A4-3400 von 48 auf 35 US-Dollar und der A4-3300 von 46 auf 30 US-Dollar gesenkt werden – hier steht der Abverkauf an. Mit diesen Preisempfehlungen würde man die APUs hierzulande wohl (teilweise deutlich) unter der 30-Euro-Marke finden, aktuell kosten A4-3300 und A4-3400 noch knapp über 40 Euro. Der A4-5300 kostet aktuell rund 50 Euro in Deutschland, mit dem spekulierten neuen Preis würde er hierzulande knapp um die Hälfte günstiger werden.