Markt der Smartphones wächst weiter

Przemyslaw Szymanski
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Tablets und insbesondere Smartphones erfreuen sich großer Beliebtheit, wobei sich Letzteres auch im neuesten Bericht des Marktforschungsinstituts IDC widerspiegelt. So haben sich beispielsweise die Verkäufe der mobilen Begleiter im Vergleich zum dritten Quartal von 2011 um rund 45,3 Prozent erhöht.

Bei der Betrachtung der bis zum dritten Quartal bereits verkauften Geräte ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres nicht mehr ein so enormer Wachstum zu verzeichnen, wobei die Absatzzahlen dennoch um rund 2,4 Prozent von 434,1 auf 444,4 Millionen gestiegen sind.

Doch neben der Gesamtbetrachtung des Smartphone-Markts liefert das IDC (International Data Corporation) zudem detailliertere Zahlen zu den einzelnen Mobilfunkherstellern. So konnte beispielsweise Samsung mit seinen im dritten Quartal ausgelieferten 56,3 Millionen Smartphones (2011: 28,1 Millionen) – was einen Wachstum von 100,4 Prozent ausmacht – den eigenen Marktanteil von 22,7 auf 31,3 Prozent erhöhen. Auch der zweite in der Rangliste Apple konnte seine Auslieferungen der mobilen Begleiter weiter ausbauen, wobei man beim US-amerikanischen Konzern nur eine Steigerung von rund 57 Prozent bei den ausgelieferten Geräten ausmachen konnte. Zudem konnte sich der Konzern aus Cupertino beim Marktanteil von 13,8 auf 15,0 Prozent im Vergleich des dritten Quartal von 2011 respektive 2012 steigern.

Hersteller Auslieferungen 3. Quartal 2011 Auslieferungen 3. Quartal 2012 Marktanteil 3. Quartal 2011 Marktanteil 3. Quartal 2012
Samsung 28,1 Mio. 56,3 Mio. 22,7 % 31,3 %
Apple 17,1 Mio. 26,9 Mio. 13,7 % 15,0 %
Research In Motion 11,8 Mio. 7,7 Mio. 9,6 % 4,3 %
ZTE 4,1 Mio. 7,5 Mio. 3,3 % 4,2 %
HTC 12,7 Mio. 7,3 Mio. 10,3 % 4,0 %
Sonstige 49,9 Mio. 74,0 Mio. 40,3 % 41,2 %
Gesamt 123,7 Mio. 179,7 Mio. 100,0 % 100,0 %

Als den größten Gewinner ist hierbei jedoch der chinesische Konzern ZTE zu nennen, der sich mit seinen im dritten Quartal 7,5 Millionen Smartphones nun erstmals zu den größten fünf Herstellern der „Alleskönner“ zählen kann. Jedoch mussten einige Unternehmen auch Federn lassen: Beispielsweise verzeichnete Research In Motion mit seiner Marke BlackBerry bei den ausgelieferten Geräten einen Rückgang von 34,7 Prozent (2011: 11,8 Millionen; 2012: 7,7 Millionen) und auch HTC hat im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres rund 43 Prozent weniger Smartphones ausliefern können. Den größten Verlierer stellt jedoch Nokia dar, der neben den anderen Unternehmen nicht mehr in der Top 5 gelistet wird.