EK Water Blocks: Erweiterbarer AiO-Kühler mit Schnellkupplung

Max Doll
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EK Water Blocks: Erweiterbarer AiO-Kühler mit Schnellkupplung
Bild: EK Water Blocks

Nach Swiftech versucht ein weiteres Unternehmen, Kernkompetenzen aus dem Bereich modularer Wasserkühlungen in einen kompakten, vorbefüllten All-in-One-Kühler für den Prozessor fließen zu lassen. Anders als die meisten anderen Komplettmodelle kann die EK-Predator neu befüllt und mittels Schnellkupplungen erweitert werden.

EK Water Blocks siedelt die Predator im Premium-Segment für AiO-Kühler an. Versprochen wird eine Pumpe auf Basis der Laing DDC, die, verglichen mit typischen Modellen anderer Hersteller im AiO-Bereich, eine zwei- bis dreifache Förderleistung erreichen soll. Integriert wird die PWM-gesteuerte Pumpe jedoch nicht in den Kühlblock, sondern ebenso wie ein kleiner Ausgleichsbehälter in den Kupferradiator, der je nach Modell eine Größe von 240 oder 360 Millimeter aufweist. Ein besonderes Entkopplungssystem soll verhindern, dass Vibrationen auf das Gehäuse des Wärmetauschers übertragen werden.

Ebenfalls am Radiator befindet sich ein Fan-Hub, der für die Steuerung der mitgelieferten PWM-Lüfter zuständig ist. Eingesetzt werden Modelle der auf hohen statischen Druck ausgelegten Vardar-Serie mit einem Regelbereich zwischen 500 und 2.200 U/min. Der Kühlblock, ein Supremacy MX, entstammt ebenfalls dem Produktkatalog des Unternehmens.

Darüber hinaus kann die EK-Predator erweitert werden, weshalb handelsübliche Schläuche im Format 16/10 Millimeter verbaut werden. Dank einer integrierten Schnellkupplung, die nur in der Version mit 360-mm-Radiator verbaut wird, sollen weitere Komponenten einfach in das System integriert werden können. EK Water Blocks nennt etwa einen ebenfalls vorbefüllten Kühler für eine Grafikkarte. Das Beispiel verrät, dass das Unternehmen nicht nur Komplettsysteme für Prozessoren anbieten wird, sondern darüber hinaus eine breite Palette an Zubehör plant, das potentiell auch von Nutzern ohne besondere Erfahrungen mit Wasserkühlungen integriert und montiert werden kann. Bislang erfordert die Erweiterung einer Kompaktwasserkühlung die Montage neuer Schläuche sowie das erneute Befüllen des gesamten Systems.

Die EK-Predator mit 240-mm-Radiator wird ab 23. September zu einer Preisempfehlung von rund 200 Euro im Handel erhältlich sein. Eine Variante mit 360-mm-Wärmetauscher folgt am 19. Oktober für knapp 240 Euro. Modelle für AMD-Hautplatinen will EK Water Blocks im kommenden Jahr in den Handel bringen.

EK Water Blocks EK-Predator
Radiator (L × B × H):
295 × 133 × 43 mm
Variante
335 × 142 × 43 mm
Variante
415 × 133 × 43 mm
Radiator-Material:
Anschlüsse: 16/10
modulares System
Schlauchlänge:
?
Variante
400 mm
Ausgleichsbehälter: ?
Drehzahl Pumpe:
??
Variante
2.500 U/min
Lebensdauer Pumpe (MTBF): 50.000 Stunden
Anschluss Pumpe: 4-Pin-PWM
Position Pumpe: in Radiator integriert
Verbrauch Pumpe: 6,0 Watt
Lüfter:
2 × 120 × 120 × 25 mm
Doppelkugellager
500 – 2.200 U/min
? – 131,0 m³/h
? – 3,2 mm H₂O
? – 33,5 dBA
4-Pin-PWM
Variante
2 × 140 × 140 × 25 mm
Doppelkugellager
1.600 U/min
143,0 m³/h
1,9 mm H₂O
31,6 dBA
4-Pin-PWM
Variante
3 × 120 × 120 × 25 mm
Doppelkugellager
500 – 2.200 U/min
? – 131,0 m³/h
? – 3,2 mm H₂O
? – 33,5 dBA
4-Pin-PWM
Lüftersteuerung:
Kompatibilität: Intel: LGA 2011(-3)/2066/115x/1200
Preis: 200 € / 219,95 € / 240 €