Apple: Neues MacBook 12 Zoll soll noch dünner werden

Christopher Vollrath
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Apple: Neues MacBook 12 Zoll soll noch dünner werden
Bild: Apple

Berichten zufolge wird die zweite Version von Apples MacBook mit 12 Zoll-Retina-Display noch einmal deutlich dünner als die erste. Erreicht wird das angeblich durch eine neue Scharnier-Technik. Doch erst im 2. Halbjahr soll es so weit sein. Die erste Version kam vor einem Jahr in den Handel.

Bislang hinderte die aktuelle Scharnier-Technik das Unternehmen daran, das Gerät in der Dicke noch einmal schrumpfen zu lassen. Durch ein neues Scharnier, das das Display mit dem Gerät verbindet, wird das MacBook nochmals um ein paar Millimeter dünner.

Die neuen Scharniere, die in einem besonderen Metallpulverspritzguss-Verfahren entstehen, werden angeblich vom Unternehmen Amphenol produziert und an Apple geliefert. Durch dieses Verfahren können sehr kleine und gleichzeitig komplexe Bauteile gefertigt werden. Auch Microsoft setzt beim Surface Pro auf Scharniere dieses Herstellers.

Das Scharnier am Surface Pro 4
Das Scharnier am Surface Pro 4

Die zweite Version mit 12 Zoll-Retina-Display, das an der dünnsten Stelle 0,35 Zentimeter und an der dicksten Stelle 1,31 Zentimeter misst, könnte darüber hinaus auch andere Anschlüsse erhalten. Neben USB Typ C bietet das aktuelle Modell nur eine 3,5-mm-Klinke, das neue könnte zwei Mal USB Typ C erhalten. Gerüchte darüber, dass Apple auf den analogen Audioausgang verzichtet, gibt es im Gegensatz zum iPhone 7 zum MacBook aber noch nicht.

Bei der CPU zeichnet sich schon etwas länger ab, dass die neue Version auf Intels Core M der Skylake-Generation setzen wird. Der Vorstellung zur WWDC 2016 Anfang Juni stünde die Verfügbarkeit der neuen Modelle im 2. Halbjahr nicht im Weg, sofern Apple früh im 3. Quartal liefern kann. Das erste MacBook mit 12 Zoll wurde im März 2015 vorgestellt und war ab April 2015 verfügbar.

Das MacBook Air könnte gänzlich gestrichen werden

Unklar bleibt die Zukunft des MacBook Air, das zwar über mehr Leistung aber immer noch ein deutlich niedriger auflösendes Display verfügt. Mit einer größeren Variante des neuen MacBooks könnte diese Serie vollständig entfallen – kein ganz abwegiger Gedanke, nachdem Apple mit Vorstellung des kleinen iPad Pro bereits die Stellung des iPad Air geschwächt hat. Möglich, dass das in Zukunft auch nur noch iPad heißen wird.

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