Uncharted 4: A Thief's End im Test: Ein nostalgisches Finale und visueller Benchmark der PS4

 3/3
Max Doll
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Fazit

Vielleicht ist es von vornherein vermessen, von einer Abschiedsvorstellung die Radikalität einer vollständigen Erneuerung zu erhoffen: Uncharted 4 erfindet sein Rad nicht neu, sondern bleibt bei Bewährtem, vielleicht ein wenig zu oft bei zu Bewährtem. Unter dem Aspekt des Abschlusses will das aber zum Status des Spiels passen, was nicht heißen soll, dass Naughty Dog sich die Sache allzu einfach gemacht hat.

Während die Serie zum Abschluss spielerisch im Wesentlichen auf der Stelle tritt, hat sie noch einmal an erzählerischer Qualität gewonnen, und das nicht nur aufgrund des Sprunges der visuellen Präsentation, die auf der PlayStation 4 einen neuen Benchmark setzt. Die Neigung zu ruhiger Reflexion und dem Erinnern an Höhepunkte lässt aus dem Titel mehr werden als nur ein weiteres explosives Action-Abenteuer, das Naughty Dog ganz nebenbei ebenso gelingt – Uncharted 4 ist eine zugleich wunderschöne Abschiedstour, die die Essenz der Reihe einfängt und ins Gedächtnis ruft.

Einen besseren als diesen nostalgischen Abschluss hätte es für die Serie folglich nicht geben können. Das Urteil fällt mit einer Kaufempfehlung daher eindeutig aus. Neueinsteiger sollten allerdings aufgrund der zweiten, rückbezüglichen Erzähldimension überlegen, zuvor der „Nathan Drake Collection“ eine Chance zu geben.

Kopier- & Jugendschutz

Uncharted 4 wird exklusiv für die PlayStation 4 angeboten. Die USK hat den Titel „ab 16 Jahren“ freigegeben.

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