Supernova G3: EVGAs Oberklasse-Netzteile bekommen Nachfolger

Nico Schleippmann
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Supernova G3: EVGAs Oberklasse-Netzteile bekommen Nachfolger
Bild: EVGA

Nachdem die G2-Serie einen großen Erfolg gefeiert hat und in der 550-Watt-Variante die ComputerBase-Empfehlung einholen konnte, verspricht EVGA durch Verbesserungen noch bessere Netzteile mit der Serie Supernova G3. Eine kleinere Baugröße, erhöhte Leistung und ein neuer Lüfter sollen die neue Generation einläuten.

Die geringere Tiefe des Netzteilgehäuses macht sich insbesondere im Vergleich mit dem 1.000-Watt-G3 bemerkbar, das mit 150 mm Länge gegenüber dem G2 fünf Zentimeter kürzer geworden ist. Für die kleineren Modelle bedeutet die Schrumpfung immer noch eine Verkleinerung um 15 bis 30 mm.

Für eine geringere Lautstärke soll der flüssigkeitsgelagerte („HDB“) Lüfter mit einer Kantenlänge von 130 mm sorgen. Der Semi-Passiv-Modus ist jetzt bei allen Leistungsvarianten der G3-Serie verfügbar und kann auf der Vorderseite mittels eines Schalters aktiviert oder deaktiviert werden.

EVGA G3 Serie (Bild: EVGA)

Verbesserte Ausgangswerte sollen die G3-Netzteile in Form einer geringeren Restwelligkeit abliefern. Andere Features wie das vollmodulare Kabelmanagement und die ausschließliche Verwendung japanischer Elektrolytkondensatoren sollen erhalten bleiben.

Kabelausstattung mit Änderungen

Die ungewöhnliche PCIe-Steckeranzahl bei den Modellen 550 und 650 bleibt erhalten. Es gibt insgesamt drei Anschlüsse – zwei an einem Y-Kabel und eines separat. Einen Rückschritt machen G3 550 und G3 650 bezüglich der SATA-Stecker, wovon es nur noch sechs statt neun gibt. Im Gegenzug gibt es einen zusätzlichen 4-Pin-Molex-Anschluss. Eine erwähnenswerte Änderung erfährt sonst nur das G3 750, für das die PCIe-Steckerzahl auf sechs erhöht wurde.

Vertrauen soll mit dem vollständigen Schutzschaltungspaket und einer nach wie vor sehr langen Garantiedauer von sieben (für das G3 550 und 650 Watt) und zehn (G3 750 ‑ 1.000 Watt) Jahren geschaffen werden.

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