PlayStation 4: Firmware 4.5 bringt externe HDDs und Boost-Modus

Max Doll
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PlayStation 4: Firmware 4.5 bringt externe HDDs und Boost-Modus

Mit der Firmware 4.5, die derzeit in einer Beta-Version getestet wird, erhält die PlayStation 4 eine Anzahl praktischer und lange erwarteter Features. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, eine externe Festplatte zur Installation von Spielen zu verwenden.

Unterstützt werden USB-3.0-HDDs mit einer maximalen Speicherkapazität von 8 Terabyte. Die Inhalte der Festplatte können wie bei dem intern verbauten Modell „wie gewohnt“ über den Homescreen erreicht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Apps und Spiele auf den externen Datenträger zu verschieben.

Eigene Hintergrundbilder und mehr

Nachdem es bislang nur möglich war, komplette, vorgefertigte Themes zu nutzen, können mit Firmware 4.5 eigene Bildschirmhintergründe genutzt werden. Basis der individuellen Wallpaper müssen allerdings Screenshots sein, die mit dem Share-Button aufgezeichnet wurden. Um Text und Optionen lesbar zu halten, können Helligkeit und Schattenwurf angepasst werden; per ShareFactory lassen sich die Aufnahmen zudem bearbeiten.

Kleinere Änderungen erfährt das Schnellmenü, das weniger Platz auf dem Bildschirm einnehmen wird und das Erstellen von Parties erlaubt. Das ermöglicht Gruppenmanagement, ohne das Spiel verlassen zu müssen. Außerdem können Statusupdates nun direkt im PSN-Feed hinterlegt werden. Zu diesem Zweck verfasste Beiträge mit Text, Tags oder Screenshots werden im Feed von PSN-Freunden angezeigt. PlayStation VR erhält im Zuge des Updates die Möglichkeit zur Wiedergabe von 3D-Blu-rays.

Die PS4 Pro darf boosten

Ein weiteres, wesentliches Feature der Firmware hat Sony aber nicht offiziell vorgestellt: Die PlayStation 4 Pro erhält einen „Boost-Modus“, der in den Optionen aktiviert werden kann. Laut Beschreibung des Features, die Nutzer auf NeoGAF veröffentlicht haben, soll dies „Verbesserungen beim Spielen, zum Beispiel höhere Bildfrequenzen“ ermöglichen.

Dies betrifft jedoch lediglich Spiele, die keinen PS4-Pro-Modus mit spezifischen Anpassungen an die leistungsstärkere Hardware der Konsole besitzen. In diesem Fall wird das Spiel nicht mit den Taktraten der alten PlayStation 4, sondern mit den höheren der PlayStation 4 Pro betrieben, erklärte Sony auf Nachfrage von The Verge. Dies solle Ladezeiten und Bildwiederholraten zu Gute kommen.

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