Tuxedo InfinityBook Pro 13: Linux-Notebook mit Kaby-Lake-i7 und TB3 noch leichter

Frank Meyer
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Tuxedo InfinityBook Pro 13: Linux-Notebook mit Kaby-Lake-i7 und TB3 noch leichter
Bild: Tuxedo

Ab sofort bietet Tuxedo das mit einem 13,3-Zoll-IPS-Display bestückte InfinityBook 13 in einer Refresh-Variante mit dem Zusatz Pro an. Neben dem Upgrade bei der CPU zum Core i7-7500U (Kaby Lake) beinhaltet das im Gewicht reduzierte Alu-Notebook nun auch DDR4-RAM. Ab 1.099 Euro sind mindestens 8 GByte Speicher verbaut.

Angepasstes Alu-Chassis führt zu weniger Gewicht

Genau wie schon der Vorgänger auf Skylake-Basis soll das weiterhin als kompaktes und konfigurierbares Notebook der 13,3-Zoll-Klasse angebotene InfinityBook 13 auch in der nun neu entwickelten Pro-Variante vollständig auf Aluminium als Gehäusematerial setzen. Trotz des nach Angaben von Tuxedo überarbeiteten Chassis wird die Gehäusehöhe unverändert mit maximal 18 Millimetern angegeben. Beim Gewicht hingegen will der Hersteller Einsparungen umgesetzt haben. So soll das InfinityBook Pro 13 100 Gramm leichter als noch das 2016er-Modell (non Pro) sein und somit nun 1,3 Kilogramm wiegen.

Tuxedo InfinityBook Pro 13

Mit Kaby-Lake Core i7 sinkt die maximale Laufzeit auf 12 Stunden

Augenscheinlich hat Tuxedo dafür den verbauten Akku in der Dimension und Kapazität kleiner konzipiert, denn trotz der in der Refresh-Version verwendeten Kaby-Lake-CPU mit zwei Kernen und vier Threads (Core i7-7500U), die im Vergleich zum vorher verbauten Skylake-Derivat (Core i7-6500U) die Arbeit effizienter verrichtet, wird die Laufzeit des InfinityBook Pro 13 mit nur noch 12 Stunden anstatt vormals 15 Stunden beziffert. Auch beim Arbeitsspeicher sind Änderungen für eine bessere Energieausnutzung gegeben. So verbaut Tuxedo in der neuen Pro-Ausführung des InfinityBook 13 in zwei SO-DIMM-Slots standardmäßig mindestens 8 GByte des sparsameren DDR4-RAM, der auf maximal 32 GByte ausgebaut werden kann. Mit Skylake wurde beim InfinityBook 13 noch auf DDR3L-Arbeitsspeicher (mindestens 4 GByte) zurückgegriffen. Konkrete Angaben zum in der Neuauflage verwendeten Akku macht Tuxedo aber nicht.

Auch beim InfinityBook Pro 13 sind die CPU und das Display nicht wählbar

Während Tuxedo über den auf der Produktseite zu findenden Konfigurator beispielsweise die Ausstattung mit Arbeitsspeicher (maximal 32 GB), M.2-SSD (maximal 2 TB), 2,5-Zoll-HDD (maximal 4 TB) und sogar das WLAN-Modul des InfinityBook Pro 13 umfangreich zur Wahl stellt, können Käufer auch im Neuling die Wunschkonfiguration lediglich mit dem aus der Kaby-Lake-Generation stammenden Core i7-7500U ordern. Dieser bietet bei einer maximalen TDP von 15 Watt zwei in der Basis auf 2,7 GHz getaktete Kerne und Hyperthreading. Im Turbo-Modus kann die Taktrate automatisch auf bis zu 3,5 GHz steigen, was einem Zugewinn zum Skylake-Gegenstück von 400 MHz entspricht. Darüber hinaus bietet der Kaby-Lake-Prozessor nun die leistungsstärkere Intel-HD-620-Grafikeinheit, welche das matte Full-HD-IPS-Display des InfinityBook Pro 13, das eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten bietet, mit Bildsignalen versorgt. Auch beim Display bleibt es somit bei lediglich dieser einen Option.

Tuxedo InfinityBook Pro 13 (Bild: Tuxedo)

USB 3.1 mit TB 3 und Mini-DisplayPort als Zugewinn

Beim im Design und der Optik kaum veränderten Chassis des InfinityBook Pro 13 hat Tuxedo hingegen die Ausstattung mit Schnittstellen ausgebaut. Geboten wird jetzt neben USB 3.1 über eine Typ C-Buchse, die als Neuheit das Thunderbolt-3-Protokoll unterstützt und einem HDMI-Ausgang auch noch ein Mini-DisplayPort. Zwei weitere USB-3.0-Ports, ein Speicherkartenleser sowie eine 1-Megapixel-Webcam inklusive Mikrofon runden neben der beleuchteten Tastatur die Ausstattung ab.

Tuxedo setzt auf Linux, aber auch Windows steht (weiter) zur Wahl

Tuxedo InfinityBook Pro 13
Tuxedo InfinityBook Pro 13 (Bild: Tuxedo)

Bei Auslieferung aller PCs und Notebooks aus dem Hause Tuxedo erfolgt bei ausgewählter Linux-Installation nicht nur eine einfache Installation, sondern auch eine komplette Anpassung an die entsprechende Hardware, die unter anderem die Treiber-Installationen, Konfiguration der Sondertasten und TRIM-Befehle für SSDs umfasst. Weiter merkt der Anbieter von maßgeschneiderten Hardware-Lösungen auf Linux-Basis an, dass das elementary OS speziell auf das InfinityBook angepasst wurde, aber auch die Wahl zwischen Ubuntu, Kubuntu oder Xubuntu geboten wird. Gegen Aufpreis wird auch eine Windows-Vollversion inklusive Lizenzschlüssel und Installationsmedium mitgeliefert. Die Wahl besteht zwischen den 64-Bit-Varianten von Windows 7 (Pro) und Windows 10 (Home und Pro). Zudem kann bereits im Auslieferungszustand eine Dual-Boot-Konfiguration geordert werden.

Preise und Verfügbarkeit

Die Basisversion des InfinityBook Pro 13 wird mit 8 GByte DDR4-RAM, ohne M.2-SSD dafür mit 500-GB-HDD als Datenträger von Tuxedo für 1.099 Euro angeboten. Ein Aufpreis zum non-Pro-Vorgänger von immerhin 200 Euro. Mit 16 GByte DDR4-RAM (Kingston) und 250 GByte großer M.2-SSD (Samsung 850 Evo) steigt der Preis auf über 1.277 Euro an. Mit Windows-Installation wird ein weiterer Aufpreis von mindestens 115 Euro fällig, der vor einem Jahr noch bei 89 Euro lag. Ebenfalls zubuchbar ist ein optionales LTE-Modul das 129 Euro kostet. Eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre schlägt mit knapp 250 Euro (vormals 199 Euro) zu Buche. Ab dem 14. April will Tuxedo mit der Auslieferung erster Notebooks der neuen Generation beginnen.