IFA 2017

Sharp Aquos 8K: Erster 8K-Fernseher kommt im März 2018 nach Europa

Volker Rißka
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Sharp Aquos 8K: Erster 8K-Fernseher kommt im März 2018 nach Europa

Sharp nutzt die IFA 2017 um einmal mehr seine Entwicklungen der eigenen Display-Sparte in den Fokus zu rücken. So zeigt der Hersteller nicht nur einen ersten 27-Zoll-Monitor mit 8K-Auflösung, sondern kündigt darüber hinaus an, Anfang 2018 den ersten 8K-Fernseher in Deutschland verkaufen zu wollen.

70 Zoll groß, 45 Kilogramm schwer und eine Leistungsaufnahme von bis zu 470 Watt – der erste 8K-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung von Sharp auch für den europäischen Handel hat es in sich. Streng genommen ist es natürlich kein echtes 8K, sondern doppeltes UHD, also 7.680 × 4.320 Pixel. Die Bildsignale werden über vier HDMI-Schnittstellen eingespeist, unterstützt wird auch HDR10 und Dolby Vision-HDR. ZHD- und Full-HD-Inhalte werden hochskaliert. Zur Ausstattung gehört auch eine Soundbar mit 35 Watt. Weitere Details gibt es auf der japanischen Produktseite des Modells, die bereits online verfügbar ist.

Bereits in Kürze sollen in China die ersten Modelle verkauft werden, weitere asiatische Länder folgen daraufhin bis zum Jahresende und Beginn 2018, bis im März 2018 auch Europa an der Reihe ist. Einen Preis für das Modell bleibt Sharp noch schuldig, betonte gegenüber ComputerBase aber, dass es natürlich „nicht ganz günstig“ wird. In japanischen Medien wird ein Preis von rund 60.000 chinesischen Renminbi Yuan genannt, was knapp 7.700 Euro entspricht. Später sollen auch kleinere Ableger mit 60 und 65 Zoll, aber auch noch ein größeres Modell mit 85 Zoll folgen – letzteres zeigte Sharp zur IFA 2017 ebenfalls.

8K-Monitor bei nur 27 Zoll Diagonale

Auch in den Monitor-Bereich stößt Sharp weiter vor und zeigt, was zumindest theoretisch bereits möglich ist. Dazu gehört ein 8K-HDR-Display bei einer Diagonalen von nur 27 Zoll und 120 Hz, bei der heute in der Regel Displays mit 2560er-Auflösung zuhause sind oder gerade in den Bereich von UDH vorstoßen.

Im Gespräch mit Sharp stellte der Hersteller gegenüber ComputerBase aber klar, dass ein Markt für diese Art Displays aktuell aber noch nicht existiere, weshalb das gezeigte Modell so auch nicht in den Handel kommen werde. Dazu fehle es den aktuellen PCs noch an notwendiger Leistung, dafür werden noch einige Jahre vergehen, glaubt Sharp. Auch sind die Preise aktuell noch viel zu hoch, sodass dieser sinnvoll im Markt adressierbar wäre.

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