Schatten des Krieges: Spieler umgehen Beutebox-System

Max Doll
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Schatten des Krieges: Spieler umgehen Beutebox-System
Bild: WB Games

Dass die Mikrotransaktionen in Mittelerde: Schatten des Krieges nach EAs Variante in Battlefront 2 fast schon human wirken, ändert wenig am grundsätzlichen Problem. Findige Nutzer haben Kniffe aufgetan, mit denen sich Beuteboxen und ihre Auswirkungen im neuen Mittelerde-Spiel entfernen lassen.

Ablehnung der Nutzungsbedingungen blendet Beuteboxen aus

Der Geek Culture Podcast hat festgestellt, dass Beuteboxen und der gesamte Online-Marktplatz ausgeblendet werden, wenn Spieler den Nutzungsbedingungen nicht zustimmen. Wird auf den Button „Ablehnen“ geklickt, erscheint lediglich eine Warnung die darauf hinweist, dass Online-Elemente nicht zur Verfügung stehen. Da es sich um einen Einzelspieler-Titel handelt, ist das kein großer Verlust, neben dem Marktplatz entfällt lediglich die Möglichkeit, Festungen anderer Nutzer zu überfallen.

Diese Entscheidung muss allerdings bereits beim ersten Starten des Spiels getroffen werden. Eine nachträgliche Zustimmung ist jederzeit möglich, nur die Rückrichtung nicht: Sind die Boxen im Spiel, bleiben sie auch dort.

Cheat-Tool sorgt für Massen an Basis-Beuteboxen

Um die Auswirkungen auf das Spiel zu minimieren, haben Spieler außerdem auf Cheat-Tools zurückgegriffen. Damit lässt sich ein unbegrenzter Strom an Basis-Währung gewinnen, der den Kauf einer unbegrenzten Anzahl Basis-Beuteboxen erlaubt. Die teureren Kisten mit seltenen legendären Orks und Ausrüstungsgegenständen müssen zwar mit Premium-Währung gekauft werden, schon die einfache Variante soll aber ausreichen, um den vielfach als unnötig lang empfundenen Grind im Endgame zu umgehen.

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