Windows Mixed Reality: WMR-Headsets können jetzt auch Steam VR

David Pertzborn
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Windows Mixed Reality: WMR-Headsets können jetzt auch Steam VR
Bild: Microsoft

Noch vor der Veröffentlichung der Windows Mixed Reality Headsets (WMR) angekündigt, ist die Kompatibilität zu Steam VR jetzt implementiert. Das Angebot an verfügbarer Software für WMR war zu diesem Zeitpunkt noch „überschaubar“, wie der Test festgestellt hat. Dieses Problem dürfte jetzt der Vergangenheit angehören.

Kompatibilität hängt an den Entwicklern

Grundsätzlich soll mit der allgemeinen Freigabe von Windows Mixed Reality für Steam VR jeder mit Steam VR kompatible Titel auch auf den Windows Mixed Reality Headsets laufen. Trotzdem muss jeder Entwickler für jeden Titel das Label „Windows Mixed Reality“ vergeben. Für alle Titel, bei denen dies noch nicht geschehen ist, bleibt Valve vage und schreibt, dass sie funktionieren könnten. Damit liegt die Verantwortung, was geht und was nicht, bei den Entwicklern und ob sich der Aufwand für diese lohnt, hängt ganz von der Verbreitung von Windows Mixed Reality ab.

Setup und Hardwareanforderungen

Das genaue Setup wird in einem Guide auf Steam beschrieben und gestaltet sich laut Valve als „simple“. Neben Steam, Steam VR, dem entsprechendem Windows Mixed Reality Headset und dem Windows Mixed Reality Portal muss Windows Mixed Reality for Steam installiert werden. Welcher Knopf auf den, jeweils mit Trackpad und Analogstick ausgestatteten, Windows Mixed Reality Controllern welche Funktion übernimmt, wird in folgendem Schaubild gezeigt.

Windows Mixed Reality Controller in Steam VR
Windows Mixed Reality Controller in Steam VR (Bild: Steam)
Die offiziellen Systemanforderungen für Windows 10 Mixed Reality
Die offiziellen Systemanforderungen für Windows 10 Mixed Reality (Bild: Microsoft)

Die Systemanforderungen entsprechen offiziell immer noch denen, die Microsoft schon im Voraus veröffentlicht hat. In einer zusätzlichen Notiz von Microsoft zum Thema steigen die Anforderungen jedoch plötzlich deutlich. In dieser wird dann von von einem Intel Core i7 gepaart mit einer GTX 1070 oder äquivalenter Grafikkarte gesprochen. Mit dieser Kombination sollen die meisten Titel auf Steam VR „gut“ laufen. Das wäre eine Leistungsklasse höher als das, was sich im aktuellen Test für Oculus Rift als ausreichend herausgestellt hat.

Ein kommender Test wird die Details klären

ComputerBase wird in einer Ergänzung zum ersten Test klären, wie gut die Einbindung in Steam VR tatsächlich ist, ob Probleme bei der Einrichtung von Headset und Controllern auftreten und wie groß der Hardwarehunger im Vergleich zu Oculus Rift und HTC Vive ist.