Acer TravelMate (Spin) P6: Business-Notebook im 16:10-Format startet bei 1 kg

Nicolas La Rocco
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Acer TravelMate (Spin) P6: Business-Notebook im 16:10-Format startet bei 1 kg
Bild: Acer

Acer erneuert zur Jahrespressekonferenz das Business-Flaggschiff TravelMate P6 und stellt ihm erstmals eine Spin-Variante mit 360-Grad-Scharnier zur Seite. Im Zuge des Upgrades ziehen Tiger Lake-UP3 vPro, ein 16:10- statt 16:9-Bildschirm und optional 5G ein. Dank der Magnesium-Aluminium-Legierung startet das Paket bei nur 1 kg.

Zur „next@Acer“ erhält das TravelMate P6 ein völlig neues Format, das 1.920 × 1.200 Pixel auf den 14 Zoll großen Bildschirm packt und damit etwas mehr Pixel in der Höhe bietet. Vor allem im Business-Umfeld etwa in Microsoft Office oder im Browser ist das Pixelplus von Vorteil. Das IPS-Panel deckt 100 Prozent des sRGB-Farbraums ab und soll bis zu einem Betrachtungswinkel von 170 Grad exakte Farben liefern.

Schutz vor neugierigen Blicken

Anstatt mit lästigen Folien zu arbeiten, um vertrauliche Dokumente in der Öffentlichkeit zu bearbeiten, kann das elektronisch gesteuerte „PrivacyPanel“ auf Wunsch den Blickwinkel auf 90 Grad begrenzen. Für den Touch-Bildschirm des TravelMate Spin P6 gibt es dieses Feature allerdings nicht. Hier können Anwender allerdings mit einem Wacom-Stylus, der im Gehäuse verstaut wird, auf dem Bildschirm, der wiederum durch Gorilla Glass geschützt wird, zeichnen. Die Spin-Variante des TravelMate P6 fällt mit 1,1 kg etwas schwerer aus.

Während das bislang angebotene TravelMate P6 auf Comet Lake-U setzt und Acer für die Notebook-Baureihe Ice Lake-U ausgelassen hat, kommt mit dem neuen Chassis der Wechsel zu Tiger Lake-UP3 vPro, also Core i5-1145G7 und Core i7-1185G7. Intel hat einige der besten Features von Tiger Lake-U für die vPro-Lösungen vorbehalten. Dabei geht es um Sicherheitsaspekte wie die Control-Flow Enforcement Technology (Intel CET) und das neue Total Memory Encryption. Bei einem Angriff, bei dem Daten aus dem Speicher ausgelesen werden sollen, erhält der Angreifer laut Intel „nur noch Müll“.

Viel RAM und nicht wenige Anschlüsse

Weitere Ausstattungsmerkmale sind bis zu 32 GB LPDDR4X-4266, bis zu 1 TB SSD-Speicher und relativ viele Anschlüsse für ein so leichtes, 16,8 mm hohes Notebook aus Magnesium-Aluminium-Legierung. Links gibt es zweimal Thunderbolt 4, HDMI und USB Typ A, rechts sitzen 3,5-mm-Klinke, microSD und das SIM-Fach. Dort lässt sich eine Nano-SIM-Karte für das optionale 5G-Modul einlegen. Alternativ kann auch die integrierte eSIM genutzt werden. Kabelloses Verbindungen lassen sich zudem über Wi‑Fi 6 und Bluetooth aufbauen, außerdem ist eine NFC-Schnittstelle optional. Die gleichen Ports mit derselben Verteilung hat auch das TravelMate Spin P6 zu bieten.

Beide Varianten des TravelMate P6 kommen mit beleuchteter Tastatur, Touchpad aus Gorilla Glass, zwei Lautsprechern und vier integrierten Mikrofonen, die aus bis zu zwei Metern Entfernung eine gute Sprachqualität aufzeichnen können sollen. Im Bereich Sicherheit gibt es einen Fingerabdrucksensor und eine IR-Webcam (1080p) für Windows Hello, die auch „User-Sensing“ beherrscht, um das Gerät zu sperren, wenn der Anwender den Arbeitsplatz verlässt. Ein mechanischer Verschluss schützt auch hier vor ungewollten Blicken.

Marktstart im September und Oktober

Das TravelMate P6 (TMP614RN-52) soll hierzulande voraussichtlich ab September zu unverbindlichen Endkundenpreisen ab 1.139 Euro verfügbar sein. Für das TravelMate Spin P6 (TMP614-52) gibt Acer erst den Oktober und Preise ab 1.199 Euro an.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.