Facebook und Messenger: Meta macht Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Standard

Andreas Frischholz
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Facebook und Messenger: Meta macht Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Standard
Bild: mkhmarketing | CC BY 2.0

Meta schützt von nun an standardmäßig alle Nachrichten und Anrufe, die über Facebook und den Messenger laufen, mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Derzeit startet der Rollout, es könne aber einige Monate dauern, bis dieser weltweit abgeschlossen ist.

Optional einschaltbar ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Facebook-Messenger schon seit 2016. Mit der Konkurrenz wie WhatsApp oder Signal, die die entsprechende Funktion schon lange per Default integriert haben, konnte man auf diese Weise aber nicht mithalten.

In diesem Sommer erfolgte jedoch die offizielle Ankündigung, dass man die sicheren Schutzverfahren ebenfalls noch 2023 implementieren will. Die Verspätung begründete der Konzern unter anderem mit der komplexen Code-Basis, die größtenteils neu geschrieben werden musste.

Änderbare Nachrichten und Privatsphäre-Funktionen

Zusätzlich erhält der Messenger noch weitere neue Funktionen, die auch mit Blick auf die Privatsphäre relevant sind. So können Nutzer nun optional entscheiden, ob andere Nutzer sehen, dass sie Nachrichten gelesen haben.

Darüber hinaus ist es mit dem Update möglich, gesendete Nachrichten bis zu 15 Minuten nach dem Senden zu bearbeiten. Zudem lässt sich aktivieren, dass Nachrichten 24 Stunden nach dem Senden automatisch wieder verschwinden.